Elfmeterpfiff leitet Pleite des ASV ein

Abbehausen, einem direkten Konkurrenten im Abstiegskampf, mit einer 0:4 (0:0)-Niederlage zurück. Damit verharren die Ahlhorner mit acht Punkten zunächst einmal auf dem 14. Tabellenplatz, während sich die zuvor punktgleichen Abbehauser mit nunmehr elf Zählern zumindest etwas Luft verschaffen.

"Aufgrund der zweiten Halbzeit ging der Sieg für Abbehausen in Ordnung. Wir hatten keine klare Torchance, da gibt es auch nichts schönzureden", berichtete Klaus Ebel. Er vertrat den im Urlaub weilenden ASV-Coach Detlef Blancke an der Seitenlinie, während Ahlhorns Co-Trainer Sascha Harmuth als Spieler auf dem Platz gefordert war.

Die ersten 45 Minuten gestalteten die Gäste, bei denen Kapitän Christoph Benkendorf erstmals wieder auflief, noch ausgeglichen. Einmal kamen sie sogar gefährlich vor das Abbehauser Tor, doch Stürmer Swen Arkenbout verpasste eine Hereingabe von Silvio Schröder knapp (22.).

Sieben Minuten nach dem Wiederanpfiff war es dann ein Elfmeterpfiff, der Ahlhorn komplett aus der Bahn warf. Eine Flanke von Gregor Serednicki sprang ASV-Verteidiger Pierre Ritter aus kurzer Entfernung an die Hand. Schiedsrichter Yossief Chehade entschied auf Strafstoß, Andre Böse verwandelte. Noch bitterer für den ASV: Ritter bekam die Gelbe Karte seine mittlerweile fünfte, die folglich ein Spiel Sperre nach sich zieht. Abbehausen dominierte mit der Führung im Rücken, Ruben Rebmann (60.), Dominik Juhrs (67.) und Adrian Dettmers (68.) sorgten mit ihren Treffern für klare Verhältnisse.