El-Arab sucht Ersatz für Sezer Yenipinar

guten Lauf fortsetzen. Der Rivale SV Altenoythe muss zur selben Zeit in Holdorf ran.

SV Holdorf - SV Altenoythe. Altenoythes Abwehrspieler Andre Brünemeyer ist am Dienstagabend in Westerstede erfolgreich an den Bändern operiert worden. "Nun falle ich erst einmal rund zwölf Wochen aus", sagte Brünemeyer, der in der laufenden Saison in zehn Punktspielen zum Einsatz kam.

Das Verletzungspech bleibt den Hohefeldern treu. In Emstek musste Lando Matantu schon in der Anfangsphase aufgrund einer Blessur ausgewechselt werden. Nicht nur deshalb war es aus Hohefelder Sicht ein Spiel zum Vergessen. "Die Emsteker haben gut gekämpft. Aber wir haben auch ganz schwach gespielt", sagte Bury, der noch ein Spiel auf den rotgesperrten Felix Speckmann verzichten muss.

Doch Bury ist zu lange im Fußballgeschäft tätig, um den verlorenen Punkten noch hinterher zu trauern, zumal die nächste Aufgabe in Holdorf kein Pappenstiel ist. "Es gilt, die überragenden Offensivspieler in den Griff zu bekommen. Darüber hinaus müssen wir mehr nach vorne machen", sagte Bury.

Für ordentlich Dampf nach vorne könnte Patryk Cuper sorgen. Der Pole war nach seiner Blinddarmoperation für kurze Zeit außer Gefecht. Am vergangenen Sonntag sammelte er bei der zweiten Mannschaft Spielpraxis. Im Spiel gegen den BV Essen II (1:4) kam er über die volle Distanz zum Einsatz.

Auf die Moral der Bury-Elf hat die Niederlage gegen Emstek jedenfalls keine negativen Nachwirkungen. Es stimme in der Truppe. Gestern ging ein Großteil der Mannschaft zusammen ins Kino, um sich den WM-Film über die Deutsche Nationalmannschaft anzuschauen.

Hansa Friesoythe - Amasyaspor Lohne. Wie Abwehrspieler Andre Brünemeyer vom SV Altenoythe kam auch Friesoythes Magnus Schlangen am Dienstag in Westerstede unter das Messer. Schlangen unterzog sich einer Leistenoperation. Nun hoffen die Friesoyther Fans, dass er im neuen Jahr wieder voll angreifen kann. Die Leistenprobleme sorgten jedenfalls dafür, dass er in der Hinrunde nur zu drei Einsätzen kam.

Nach dem 1:1 gegen den TuS Emstekerfeld sind die Friesoyther ihre Tabellenführung wieder los. Für ihren Trainer Hammad El-Arab kein Grund, die Pferde scheu zu machen. "In der Spitzengruppe geht es gegenüber den Vorjahren erstaunlich eng zu", sagt El-Arab, der mit seinem Team nur einen Punkt hinter Spitzenreiter Falke Steinfeld liegt.

Wichtig sei es jetzt, sich keinen Ausrutscher zu erlauben. Auch wenn die Lohner nicht zu unterschätzen seien. Gerade in der Offensive und im Mittelfeld habe das Team aus dem Kreis Vechta seine Stärken, meinte El-Arab. Zudem sei Lohne eine individuell stark besetzte Mannschaft.

In dieser Woche arbeitet El-Arab daran, die nach der Sperre von Sezer Yenipinar freigewordene Stelle als linker Außenverteidiger neu zu besetzen. Der Ausfall tut weh, da Yenipinar eigentlich Offensivspieler die Rolle in der Viererkette gut erfüllt hatte. "Sezer hat es bisher stark gemacht. Mal schauen, wer die Rolle übernimmt."