2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Auf dem Hünfelder Kunstrasen unterlag die SG Lauter mit 0:3. 	Foto: Görlich
Auf dem Hünfelder Kunstrasen unterlag die SG Lauter mit 0:3. Foto: Görlich

Eiskalter HSV bestraft Chancenwucher der SG Lauter

KOL FULDA MITTE: +++ Schmidt-Elf geht mit unnötiger Niederlage in die Winterpause +++

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Hünfeld/Lauterbach . Die SG Lauter hat ihr letztes Punktspiel des Jahres in der Fußball-Kreisoberliga Fulda Mitte deutlich verloren. Beim abstiegsgefährdeten Hünfelder SV II kassierte die Elf von Trainer Sebastian Schmidt eine unnötige 0:3 (0:0)-Niederlage.

Hünfelder SV II - SG Lauter 3:0

Die Gäste hatten durchaus drei Zähler auf dem Schlappen, der sie auf Rang drei befördert hätte. So aber geht man als Sechster in die Restrunde. Lauters Sprecher Thorsten Wolf fand klare Worte: „Die Niederlage ist etwas unglücklich, aber aufgrund der schlechten Chancenverwertung nicht unverdient. Daran werden wir nach der Winterpause definitiv arbeiten müssen.“

Vor allem in den sehr starken 15 Minuten nach dem Seitenwechsel eines temporeichen Kreisoberliga-Spiels, das bereits im ersten Abschnitt mehr als die 30 Zahlgäste verdient gehabt hätte, betrieb Lauter echten Chancenwucher. Hatten Daniel Steuernagel und Johannes Schmelzer im ersten Abschnitt aus der Distanz nicht getroffen, waren es nun Steuernagel, Mike Tron und Johannes Etzold, die ihre Gelegenheiten verstreichen ließen. Die beste Chance hatte David Fölsing der gegen HSV-Schlussmann Pascal Baumgart scheiterte, ehe Marco Hühn den Abpraller nicht im Hünfelder Gehäuse unterbrachte (58.).

Konter zum 0:1

Es kam, was kommen musste: Fünf Minuten später schlug es auf der Gegenseite ein. Nico Helmschroth war nach einem Konter über die linke Seite zur Stelle und brauchte den Querpass nur noch einzuschieben. Endgültig auf den Kopf gestellt war der Spielverlauf knapp zehn Minuten später. Diesmal war Joey Geissler für einen Abstauber am langen Pfosten des Gästegehäuses zur Stelle. Entsprechend ihres Rufs gaben sich die Kicker der Stammvereine TV Maar, HAS Heblos, TSV Wallenrod und TV Frischborn noch lange nicht geschlagen. Allerdings hatten sie ihr Pulver verschossen, während der eingewechselte Mario Gasic kurz vor Schluss mit dem dritten Treffer endgültig den Deckel draufmachte und Hünfeld II wichtige Zähler im Kampf um den Klassenerhalt bescherte.

Hünfeld: Baumgart; Peter, Krieg, Heinz, Völker, Sorian, Helmschrot, Geissler, Gadermann, Faulstich, Yildiz. Einwechselspieler: Jahn; Göbel, Pfeffer, Gasic.

Lauter: van der Moolen; Döring, Gebhart, Hühn, Dippel, Steuernagel, Tron, Fölsing, Etzold, Schlitt, Schmelzer. Einwechselspieler: Lippert, Perlak, Stoy.

SR: Jan-Philipp Finkler (Heringen). Z: 30.

Tore: 1:0 Nico Helmschroth (63.), 2:0 Joey Geisler (72.), 3:0 Mario Gasic (90.).



Aufrufe: 027.11.2016, 22:00 Uhr
Kai Kopf (Lauterbacher Anzeiger)Autor