2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Kann der forsche Aufsteiger ETSV Landshut 09 auch den 1.FC Passau in die Knie zwingen?  Foto: Andreas Feldl
Kann der forsche Aufsteiger ETSV Landshut 09 auch den 1.FC Passau in die Knie zwingen? Foto: Andreas Feldl

Eisenbahner fordern Primus

BOL: Topspiel: Landshut-Passau +++ Bogen sinnt gegen Miltach auf Revanche +++ Ruhmannsfelden will Waldkirchen ärgern +++ Simbach-Schierling

An der Landshuter Siemensstraße freut man sich auf das Gastspiel des ruhmreichen 1.FC Passau. Der forsche Neuling ETSV 09 hat sich gegen den Leader einiges vorgenommen. Eine Rechnung offen dürfte der TSV Bogen noch mit dem 1.FC Miltach haben, der die Rautenstädter im Hinspiel mit 2:1 besiegte. Ein Bein stellen möchte die SpVgg Ruhmannsfelden dem offensivstarken TSV Waldkirchen. Ein interessante Partie steht in Simbach auf dem Programm, wenn der ASC den Mitaufstiegsanwärter TV Schierling erwartet.
TSV Regen - TV Freyung
Im Bayerwaldderby will der TSV Regen die Beyer-Elf auf Distanz halten. "Wir wollen die enttäuschende Auftaktleistung in Ruhmannsfelden sofort korrigieren. Mit einem dreifachen Punktgewinn könnten wir den Abstand zu den hinteren Rängen vergrößern", weiß TSV-Fußballchef Franz Maier. Bis auf den gesperrten Sturmführer Tobias Pointinger kann Trainer Frantisek Sluka seine Wunschformation aufbieten. Der TV Freyung steht mächtig unter Zugzwang - vergeigt man die Partie im Bayerwaldstadion, dann kann man den anvisierten zwölften Tabellenplatz wohl abhaken. Dies ist auch Spielercoach Thomas Beyer bewusst. "Uns hilft nur ein Sieg weiter, darum werden wir auch voll auf einen Dreier spielen." Bis auf den erkrankten Felix Wallstab haben die Kreisstädter alle Mann an Bord.

Passau reist mit personellen Problemen zum Schlager.



ETSV Landshut 09 - 1.FC Passau
Einen prominenten Gast hat der ETSV Landshut 09 zu Gast - der Tabellenführer 1.FC Passau gastiert in der Bezirkshauptstadt. "Wir werden den Gästen einen offen Schlagabtausch bieten, denn wir wollen auch die unglückliche 1:3 Niederlage in Passau wettmachen", erklärt Landshuts Sportleiter Stefan Priller. ETSV-Chefanweiser Sepp Summerer hat einen Teilerfolg als Mindestziel ausgegeben. Personell kann der tüchtige Neuling aus dem Vollen schöpfen. Dem Primus gehen schön langsam die Spieler aus - zu den Langzeitausfällen gesellt sich nun auch noch Winter-Neuzugang Joschi Schreyer (Knieverletzung) und auch Maxi Huber kann nach einem Nasenbeinbruch nicht auflaufen. Kapitän Peter Hinterberger kehrt nach seinem Brasilien-Aufenthalt in das Aufgebot zurück. Rudi Vogl fordert von seinen Jungs trotz aller Probleme Leidenschaft und Siegeswillen - die Heimreise will man daher auf keinen Fall mit leeren Händen antreten. "Wir stehen vor einer großen Herausforderung und wollen etwas Besonderes daraus machen", sagt Vogl.




TSV Bogen - 1.FC Miltach
Die 2:1 Niederlage in Miltach hat man beim TSV Bogen noch nicht vergessen. "Wir habe in Miltach gesehen, was passieren kann, wenn man Leidenschaft und Aggressivität vermissen lässt. Diese Elemente müssen wir von Anfang an einbringen und zudem unsere spielerische Qualität abrufen, dann sollte es mit dem angestrebten Heimsieg klappen", meint TSV-Spielertrainer Florian Schrepel, der ohne seinen gleichberechtigten Partner Alexander Geiger und Rene Diwo planen muss. Gästecoach Roland Fuidl sieht dem Match in der Rautenstadt relativ gelassen entgegen. "Bogen ist der Topfavorit auf den Meistertitel. Wir haben nichts zu verlieren, sind krasser Außenseiter und können ohne Druck aufspielen." Aufstellungstechnisch hat Fuidl nicht viele Alternativen - neben Thomas Strohmeier müssen Karl-Heinz Hofmann und Robert Christl passen. Ob Thomas Iglhaut ins Team zurückkehrt, wird sich erst kurzfristig entscheiden.

Maurer: "Es muss für jeden Akteur eine Ehre sein, dass Hutthurmer Trikot zu tragen."


FC Dingolfing - SV Hutthurm
"Nach dem erfolgreichen Start in Steinach wollen wir gegen Hutthurm daheim unbedingt nachlegen", lautet die unmissverständliche Vorgabe von FCD-Spielertrainer Stefan Wimmer, der bis auf Andreas Kasten und Mario Aichner seine bestmögliche Elf zur Verfügung stehen hat. Hutthurm spielte vergangene Woche nur 50 Minuten - nach einem Wolkenbruch musste die Partie gegen den ETSV Landshut 09 abgebrochen werden. Vor dem Gastspiel beim Landesligaabsteiger packt SVH-Übungsleiter Martin Maurer sein Gefolge bei der Ehre. "Es muss jedem Spieler bewusst sein, dass es für den Hutthurmer Traditionsverein um sehr viel geht. Es muss für jeden Akteur eine Ehre sein, dass SV-Trikot zu tragen und jeder hat die Ärmel hochzukrempeln." Sebastian Lippert fehlt verletzungsbedingt, fraglich ist das Mitwirken von Markus Schuster und Andre Schirrotzki.



FC Vilshofen - ASV Steinach
Nach dem turbulenten Hinspiel - es verletzten sich vier Spieler und in der letzten Spielminute kassierte man das 1:2 - will sich der FC Vilshofen gegen den ASV Steinach revanchieren. "Wir brennen auf diess Spiel und wollen unbedingt als Sieger vom Platz gehen", betont FCV-Coach Franz Huber, der dieses Vorhaben ohne Marco Wellner, Udo Tolksdorf und Markus Ratzenböck angehen muss. ASV-Spielertrainer Andreas Kölbl schätzt die Situation sehr realistisch ein. "Nach der Niederlage gegen Dingolfing können wir die Landesliga-Qualifikation abhaken. Wir können unbeschwert aufspielen und vielleicht gelingt uns ja eine Überraschung." Verletzungsbedingt nicht dabei sind Alexander Bosl und Manuel Mikutta.



SpVgg Plattling - SpVgg Lam
Die SpVgg Plattling nimmt Kurs auf die Landesliga - nach dem 3:0 Erfolg beim TV Freyung soll nun auch die SpVgg Lam aufs Korn genommen werden. Allerdings rechnet man im Lager des ehemaligen Bayernligisten mit einer ganz kniffeligen Aufgabe. "Lam ist ein zweikampfstarker Gegner, der über schnelle Stürmer verfügt, die imme für ein Tor gut sind", weiß SpVgg-Pressesprecher Werner Breu. Ausfälle gibt es momentan bei den Isarstädtern nicht zu beklagen - Christian Dullinger kann aus dem Vollen schöpfen. Die "Osserbuam " verschenkten gegen Vilshofen leichtfertig zwei Zähler und die direkten Aufstiegsplätze geraten immer mehr außer Reichweite. In Plattling will die Elf von Franz Aschenbrenner zumindest nicht verlieren und strebt den obligatorischen Auswärtszähler an. Fehlen werden erneut Christoph Seiderer und Jürgen Baummann.

Waldkirchen will in Ruhmannsfelden nachlegen. Schierlings Abteilungsleiter fordert in Simbach "110 Prozent Einsatz".



SpVgg Ruhmannsfelden - TSV Waldkirchen
Mit einer disziplinierten Vorstellung kam die SpVgg Ruhmannsfelden gegen den TSV Regen zu einem 1:0 Derbysieg. Mit dem TSV Waldkirchen kreuzt nun aber ein anderes Kaliber am Lerchenfeld auf. "Wir sind krasser Außenseiter und wären mit einem Teilerfolg schon hochzufrieden", sagt SpVgg-Vorstand Alois Zeiner. Lang ist die Ausfallliste der Mühl-Truppe: Florian Aschenbrenner, Stephan Früchtl, Muzaffer Er, Tasillo Ertl, Christoph Maurer, Reinhard und Armando Schreder können nicht auflaufen, hinter Torhüter Martin Gierl, Christopher Krawetz und Andre Tremmel stehen noch Fragezeichen. Waldkirchen hofft seine "Auswärtsschwäche" im Frühjahr in den Griff zu bekommen. "Wir müssen uns auf den gegnerischen Plätzen besser präsentieren. Ruhmannsfelden hat nach dem Trainerwechsel gleich ein Erfolgserlebnis gefeiert und wird bestimmt selbstbewusst auftreten. Wir rechnen mit einem kompakten Gegner, der versuchen wird unser Offensivspiel einzuschränken", vermutet TSV-Teammanger Fabian Bauer, der aber auf einen Auswärtsdreier spekuliert. Mit Ausnahme von Marco Wundsam kann Trainer Anton Autengruber seine stärkste Elf nominieren.



ASC Simbach - TV Schierling
In diesem Verfolgerduell ist ein Favorit schwer auszumachen. Simbach meisterte die Hürde in Miltach erfolgreich, die unberechenbaren Schierlinger gingen in Waldkirchen mit 0:5 unter. "Wir sollten Schierling nicht an diesem Resulat messen. Die Labertaler verfügen gerade im Offensivbereich über sehr viel Qualität und wir wären schon mit einem Unentschieden zufrieden", erklärt Simbachs verletzter Co-Trainer Georg Sewald, der neben Thomas Allertseder und Daniel Federholzner auf der Ausfallliste der Innnstädter steht. In Schierling war die Enttäuschung nach der Aufaktschlappe groß, deshalb fordert Abteilungsleiter Martin Huber beim Tabellendritten Wiedergutmachung. "Das Match in Simbach ist ein absolutes Schlüsselspiel für uns. Ich erwarte von jedem Akteuer 110 Prozent Einsatz." Die Vorgabe des Schierlinger Urgesteins ist klar formuliert. "Auch wenn wir derzeit einige personelel Probleme zu beklagen haben - verlieren ist in Simbach verboten."
Aufrufe: 030.3.2012, 09:45 Uhr
Thomas SeidlAutor