Eintracht Trier: Trainer will sich bis Anfang des Jahres entscheiden

Die Liaison zwischen Peter Rubeck und Wintermeister Eintracht Trier ist vor allem in der laufenden Saison eine Erfolgsgeschichte. Da liegt es nahe, dass sich beide Seiten gerne auf eine Verlängerung der im Sommer endenden Zusammenarbeit verständigen möchten. Nach Auskunft von Eintracht-Vorstandsmitglied Roman Gottschalk wurden entsprechende Gespräche mit Rubeck geführt.

Die Unterredungen bezeichnet der Trainer als fruchtbar. Dabei wurden mehrere Varianten einer künftigen Zusammenarbeit erörtert.

Hintergrund: Rubeck hat zu verstehen gegeben, die Doppelbelastung mit seinem Vollzeitjob in den SHG-Kliniken Völklingen und seinem Traineramt beim SVE in der aktuellen Form nicht mehr schultern zu können. Eine Möglichkeit wäre, dass sich Rubeck bei seinem Arbeitgeber im Saarland beurlauben lässt, um so mehr Zeit für den Trainerjob in Trier zu bekommen (der TV berichtete). Diese Variante wäre für den 53-Jährigen ein einschneidender Schritt, weshalb er sich über die Feiertage und den Jahreswechsel intensive Gedanken machen möchte. "Ich muss mir genau überlegen, in welche Richtung es gehen soll", sagt Rubeck, für den eventuell auch der Erwerb der Fußballlehrer-Lizenz ins Haus steht.

Gottschalk sagt, dass Anfang 2016 eine Entscheidung fallen könnte. Womöglich hat diese dann einen längerfristigeren Charakter. "Es wäre ein gutes Zeichen für die Entwicklung im Verein, wenn es auf einen Zwei-Jahres-Vertrag hinauslaufen würde", sagt das SVE-Vorstandsmitglied.

Gespräch mit Sportdezernent

Neuigkeiten gibt es unterdessen in der Frage, ob auf dem Haupttrainingsplatz der Eintracht auf dem Moselstadiongelände neben den drei vorhandenen Flutlichtlampen zwei weitere Lampen installiert werden können, um den Platz besser auszuleuchten. Rubeck hatte diesen Wunsch kürzlich geäußert, um die Bedingungen während der meist in den Abendstunden stattfindenden Trainingseinheiten zu verbessern (der TV berichtete). Nach Auskunft von SVE-Vorstandsmitglied Harry Thiele gab es nun ein "sehr gutes" Gespräch mit Triers Sportdezernent An dreas Ludwig. Seitens der Eintracht waren Thiele und Geschäftsführer Jens Schug dabei. Thiele: "Dabei haben wir auch über die Lampen gesprochen. Wir haben Herrn Ludwig ans Herz gelegt, über die Installation der Lampen nachzudenken. Er möchte prüfen, ob der Wunsch umgesetzt werden kann."