2024-05-02T16:12:49.858Z

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F: Krämer
F: Krämer

Eintracht Trier: Corrochanos Serie hält

Noch kein Gegentor als SVE-Trainer – Entwarnung bei Alawie

Der Aufwärtstrend geht weiter: Beim lockeren 3:0 gegen den Tabellenletzten Nöttingen konnte Eintracht Trier am Ende Kräfte sparen. Torjäger Muhamed Alawie, der kurz vor Schluss verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste, hofft auf eine schnelle Rückkehr – am liebsten schon am Mittwoch im Rheinlandpokal-Achtelfinale in Mayen.

Eine Viertelstunde vor Schluss: Die Partie ist längst entschieden, die Zuschauer feiern entspannt die Eintracht, die es nach dem 3:0 etwas ruhiger angehen lässt – dann folgt doch noch eine Szene, die die gute Stimmung bei den SVE-Fans trübt. Nach einem Zusammenprall mit einem Nöttinger muss Muhamed Alawie raus. Der 28-Jährige hatte zuvor das 3:0 erzielt, sein achter Saisontreffer.

Alawie ist der mit Abstand torgefährlichste Trierer, auch wenn gegen Nöttingen der starke Christoph Anton mit seinen beiden Toren schon früh die Verhältnisse gegen den über weite Strecken überforderten Tabellenletzten geklärt hat.

Alawie gibt am Sonntag Entwarnung. Er habe einen Bluterguss am Knie, keine Bänderverletzung, nichts Gravierendes. „Ich bin gestern schon wieder Fahrrad gefahren. Wenn es gut läuft, kann ich am Dienstag wieder mittrainieren und am Mittwoch im Pokal spielen“, sagt der Mittelstürmer, der für den Trierer Aufschwung mit zuletzt drei Partien ohne Gegentor - seit Corrochano Trainer ist - mehrere Gründe nennt.

„Wir investieren sehr viel und setzen die Spielidee des neuen Trainers schon sehr gut um. Dazu sind wir in der Defensive gefestigt.“ So hatte Trainer Oscar Corrochano auch keinen Grund, die Startformation zu ändern. Auch in seinem dritten Spiel bei der Eintracht ließ er die gleiche Elf auflaufen. Für den 40-jährigen war der Sieg sehr wichtig - schließlich stecken die Trierer immer noch im Keller, auch wenn das Tabellenmittelfeld langsam in Reichweite ist. „Wir wollten die Schlagzahl hoch halten. Nach dem 2:0 zur Pause wollten wir gleich aufs dritte Tor gehen. Das ist uns beides gelungen.“

So konnte sein Team in der letzten halben Stunde Kräfte sparen. Nach dem Rheinlandpokal-Achtelfinale beim Rheinlandligisten TuS Mayen am kommenden Mittwoch (19 Uhr) hat die Eintracht in der Liga über eine Woche Pause. Am Wochenende haben die Trierer spielfrei, danach geht es freitags zur heimstarken TSG Hoffenheim II, die es bei ihren letzten drei Heimsiegen auf ein Torverhältnis von 19:0 gebracht hat. In der Vorbereitung hatte die Eintracht mit 3:1 gegen die Hoffenheimer Talente gewonnen.

Aufrufe: 017.10.2016, 05:43 Uhr
volksfreund.de/Andreas FeichtnerAutor