Einmal kurz Luft holen - Lam siegt 3:1

Für die Fuidl-Elf war der Dreier enorm wichtig, mit nun acht Punkten hat sie zumindest den Abstand zur Konkurrenz im unteren Tabellendrittel verringert. Fuidl hat die Startaufstellung verändert. Im Tor stand Moritz Riedl, Josef Gmach, Christoph Breu und Michael Hastreiter waren von Beginn an dabei. Gmach zeigte, wie wichtig er ist. Der Außenverteidiger brachte die TSV-Abwehr mit seinen Flankenläufen in Verlegenheit.

Bei extremer Hitze entwickelte sich ein gutes Spiel, wobei die Vorteile eindeutig auf Lamer Seite lagen. Die Abspielfehler waren bedeutend weniger als in den vergangenen Partien. Mit aggressiver Spielweise setzten sie die Karether unter Druck. Schon in den Anfangsminuten hatten die Osserbuam gute Möglichkeiten und gingen in der 17. Minute in Führung. Auf Vorlage von Christoph Seiderer traf Christian Mühlbauer flach von der Strafraumgrenze. Gefährlich wurde es in der 22. Minute für Lams Keeper Riedl, als ein Freistoß seine ganze Aufmerksamkeit forderte.

Die SpVgg Lam erarbeitete sich Chance um Chance. In der 35. Minute zeigte der Schiri auf den Elfmeterpunkt, Christian Mühlbauer war gefoult worden. Hofmanns Strafstoß stellte den Karether Torhüter Brandl allerdings vor keine großen Probleme. Zwar konnten Bernhard Seiderer, Dobry und Co. keine der Chancen zu einem beruhigenden 2:0 verwerten, doch sie spielten gut und ließen die Truppe von Trainer Franz Koller kaum zum Zug kommen. In der 54. Minute kratzte ein Karether den Kopfball von Hofmann nach Ecke von B. Seiderer noch von der Linie. Sechs Minuten später traf Hastreiter an den Pfosten.

Immer wieder kam der TSV nun durch, große Chancen hatte er jedoch nicht. In der 73. Minute schließlich das 2:0 - B. Seiderer stand goldrichtig am Strafraum und traf unhaltbar für Brandl. In der 77. Minute ging Altmanns satter Schuss nach Flanke von Gmach knapp drüber. Seiderers Kopfball in der 82. Minute klatschte wieder an den Pfosten. Einen Foulelfmeter, verursacht von Hofmann, verwandelte Tobias Bräu zum 2:1 (87.). Wirklich eng wurde es nicht mehr für die SpVgg - im Gegenteil: Burgfeld erhöhte, keine drei Minuten auf dem Platz, in der Nachspielzeit auf 3:1.