2024-04-25T14:35:39.956Z

Vereinsnachrichten
Auch wenn es nicht mehr um allzu viel ging, in den Zweikämpfen ging es zur Sache: Beverns Bernd Gerdes (links) und Hansas Nermin Becovic (Mitte) Steffen Szepanski
Auch wenn es nicht mehr um allzu viel ging, in den Zweikämpfen ging es zur Sache: Beverns Bernd Gerdes (links) und Hansas Nermin Becovic (Mitte) Steffen Szepanski

Eingewechselter Gill schiebt zum Sieg ein

Dass nach dem Landesliga-Kreisderby am Freitagabend keine der beiden Mannschaften im Regen stehen würde, ist bereits vor Anpfiff klar gewesen.
Hatte doch Gastgeber Hansa Friesoythe den Klassenerhalt schon vor dem Duell sicher und sich Gegner SV Bevern längst im Tabellenmittelfeld etabliert. Während des Spiels machte es den Teams allerdings Dauerregen schwer. So waren am Ende alle Spieler nass, nassgemacht im übertragenen Sinne hatte jedoch nur Hansa die Beverner. Das Team des Trainers Hammad El-Arab hatte sich mit 2:1 (1:0) durchgesetzt. "Wir sind überglücklich. Das war eine tolle Leistung, alle haben sich voll reingehängt", sagte dessen Co-Trainer Henrik Hoten.

In einer ersten Halbzeit, in der es wenig aufregende Strafraumszenen zu sehen gab, war Hansa zunächst die gefährlichere Mannschaft. Aber an Trung Phams gut getimte und scharfe Flanke kam in der dritten Minute kein Friesoyther heran, und Felix Tönnies jagte den Ball in der siebten Minute weit übers Gäste-Gehäuse. David Jahdadic, der des Öfteren mit langen Bällen in die Spitze geschickt wurde, zeigte zwar seine Schnelligkeit und Ballsicherheit, doch immer wieder war im letzten Moment noch ein Beverner Bein dazwischen.

Als die Beverner dann drauf und dran waren, so richtig durchzustarten, unterband Miguel Garcia den vielversprechenden Gegenzug mit einem Foul an Henning große Macke. Doch die Gäste kamen nun besser ins Spiel, ohne zu hundertprozentigen Chancen zu kommen. Als Bernd Gerdes das Ex-BVCer-Duell mit Gerrit Thomes durch eine eingesprungene Balleroberung gewann, drohte dem Hansa-Tor große Gefahr, die aber doch gleich verpuffte.

In der 38. Minute forderten einige Friesoyther Elfmeter, nachdem David Schiller im Duell mit SVB-Schlussmann Till Puncak vor dem Tor zu Fall gekommen war. Einen Strafstoß bekam der A-Jugendliche zwar nicht, dafür aber eine nächste Chance: Garcia zog in der 43. Minute eine Ecke von links hoch auf den kurzen Pfosten, und Schiller köpfte zum 1:0 ein.

In der 50. und 53. Minute hätte Jahdadic erhöhen können, aber Puncak hielt Bevern im Spiel, das kurz darauf ausglich: Toptorjäger Sebastian Sander traf aus einem Gewühl heraus zum 1:1 (58.). Und in der 82. Minute hätte Gerdes die Gäste fast mit einem 20-Meter-Freistoß in Führung geschossen. Stattdessen erzielte der eingewechselte Nico Gill auf der anderen Seite das Siegtor. In die Spitze geschickt, schob er den Ball geschickt durch Puncaks Beine zum 2:1 für Hansa ein (84.).

Tore: 1:0 Schiller (43.), 1:1 Sander (58.), 2:1 Gill (84.).

Hansa: Panzlaff - Landgraf (46. Rohe), Tönnies, Thomes, Garcia, Büter, Siderkiewicz (60. Schlangen), Pham, Becovic, Schiller, Jahdadic (74. Gill).

SVB: Puncak - Schulte (75. Wohlfahrt), Kunisch, Wichmann, T. gr. Macke, Gerdes, Stoimenou, H. große Macke (80. Nechita), Abramczyk (85. Dibatchou), Thale, Sander.

Sr.: Wendlandt (Wardenburg).

Aufrufe: 020.5.2017, 08:41 Uhr
Steffen SzepanskiAutor