2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Mehr Durchsetzungsvermögen ist gefragt: Ingelheims Nicolaj Simon (grünes Trikot) sorgte im Spiel gegen den BSC Oppau für einigen Wirbel, zum Sieg reichte es aber nicht.
Mehr Durchsetzungsvermögen ist gefragt: Ingelheims Nicolaj Simon (grünes Trikot) sorgte im Spiel gegen den BSC Oppau für einigen Wirbel, zum Sieg reichte es aber nicht.

Einfach Punkte sammeln

Landesliga-Schlusslicht Spvgg. Ingelheim zu Gast beim Tabellenachten Geinsheim

Ingelheim. „Punkte sammeln.“ Das ist die ebenso nüchterne wie einfache Vorgabe, mit der Bert Balte seine Mannschaft in die nächsten Spiele schickt. Auch wenn die Tatsache, dass die Landesliga-Fußballer der Spvgg. Ingelheim als Schlusslicht in den vorangegangenen beiden Kellerduellen gegen den ASV Maxdorf und den BSC Oppau wichtige, wahrscheinlich entscheidende Punkte im Kampf gegen den Abstieg haben liegen lassen – der Ingelheimer Trainer will versuchen, den ständigen Blick auf den Tabellenstand auszublenden.

Durchweg Gegner aus der vorderen Tabellenhälfte

Mit dem Auswärtsspiel beim Tabellenachten SV Geinsheim am Sonntag (Anstoß 15.30 Uhr) beginnt nun für den Abstiegskandidaten Nummer eins eine Reihe von Spielen gegen Mannschaften, die deutlich höher in der Tabelle stehen und über ein ganz anderes Punktepolster verfügen. Geinsheim zum Beispiel hat mit 36 Zählern exakt 20 mehr als die Rotweinstädter. Sei‘s drum. Zu verlieren hat die Mannschaft um Kapitän Julius Haas nichts mehr. Die nächsten Gegner sind dann SV Rülzheim (5.), TuS Altleiningen (9.), VfB Bodenheim (6.) und Viktoria Herxheim (7.)

„Wir müssen gegen die robuste, körperbetonte Spielweise von Geinsheim, die auch durch ein engagiertes Publikum von außen mitgetragen wird, dagegen halten“, sagt Balte. Dabei dürfen die vielen verlorenen Zweikämpfe gegen Oppau, „bei denen wir zu oft einen Schritt zu spät kamen“, nicht der Maßstab sein. Vor allem gilt es, den Toptorjäger der Gastgeber, Pascal Nebel, mit 19 Treffern aktuell die Nummer zwei der Landesliga-Stürmer, möglichst aus dem Spiel zu nehmen. Nebel war es auch, der den Rotweinstädtern im Hinspiel mit einem Doppelschlag in der 88. und 90. Minute den endgültigen K.o. zur 0:3-Niederlage versetzt hat. Der Verlauf des Hinspiels war symptomatisch für die Saison. Zumindest bis zur 57. Minute, als Verteidiger Pascal Janke die Gelb-Rote Karte sah, war man spielerisch überlegen. Aber Nicolaj Simon, Tim Schweikardt, Glody Kuba und Andreas Woog ließen beste Chancen liegen.

Was den Kader betrifft, so wird sich Bert Balte voraussichtlich auf dieselbe Auswahl an Spielern stützen können wie am vergangenen Sonntag beim 1:1 gegen den BSC Oppau.



Aufrufe: 017.3.2017, 09:45 Uhr
Andreas SchererAutor