2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Einen solchen Zweikampf zwischen Manuel Utz (links) und Kissings Alexander Kergel werden die Zuschauer am Sonntag nicht sehen - Kergel fällt noch länger verletzt.  Foto: Peter Kleist
Einen solchen Zweikampf zwischen Manuel Utz (links) und Kissings Alexander Kergel werden die Zuschauer am Sonntag nicht sehen - Kergel fällt noch länger verletzt. Foto: Peter Kleist

Eine Rechnung steht noch offen

Die Mannen von Stätzlings Trainer Helmut Riedl sinnen auf Revanche +++ Friedberg hat sich viel vorgenommen +++ Schwaben auf dem Weg nach vorne +++ Für Neugablonz muss ein Sieg her

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In der Bezirksliga Süd beginnt an diesem Wochenende die Rückrunde – und dabei steht gleich eine äußerst vielversprechende und richtungsweisende Partie an: Das Verfolgerduell Kissinger SC gegen den FC Stätzling. Hier haben vor allem die Stätzlinger noch eine Rechnung offen, verloren sie doch das Saisoneröffnungsspiel im Juli zu Hause mit 0:1. Und auch der TSV Friedberg hat sich viel vorgenommen – allerdings plagen das Schlusslicht auch in Mindelheim große personelle Sorgen.

Kissinger SC - FC Stätzling (So 14:00)
(Bilanz seit 2005: 2 Siege Kissing – 1 Remis – 6 Siege Stätzling)
Kissings Trainer Sören Dreßler gibt sich keinen Illusionen hin, er weiß genau, was auf ihn und seine Mannschaft zukommen wird. „Die Auftaktniederlage ist ganz sicher noch in den Köpfen der Stätzlinger Spieler und die werden alles daran setzen, sich dafür zu revanchieren“, so der Ex-Profi auf der Kissinger Trainerbank. Allerdings haben sich auch die Kissinger fest vorgenommen, an die zuletzt gezeigten Leistungen anzuknüpfen. In Neugablonz spielte der KSC hervorragend – nur nutzte er seine Chancen nicht, sodass man sich am Ende mit einem 1:1 bescheiden musste. Personell wird sich beim KSC wenig ändern, Dreßler vertraut dem Kader der letzten Wochen. Nach wie vor nicht dabei sind Alex Kergel und Matthias Wallner. Kergel plagt sich mit einer alten, wieder aufgebrochenen Knöchelverletzung herum. „Man muss sehen, ob man das konservativ in den Griff bekommt, unter Umständen droht eine Operation“, so Dreßler. Und Wallner muss nach einem Schuss aufs Ohr noch pausieren, da er länger Schwindelgefühle hatte.
Auch Stätzling kommt nicht in Bestbesetzung, neben den Langzeitverletzten Schäffler, Gaag und Horn fällt diesmal auch Stürmer Markus Rolle nach seinem Sturz auf die Schulter definitiv aus. „Er kann den Arm kaum bewegen. Entweder ist die Kapsel gerissen oder ein Band – gebrochen ist jedenfalls nichts“, erläutert FCS-Trainer Helmut Riedl. Ein Fragezeichen steht auch noch hinter Patrick Szilagyi, der sich mit einer Adduktoren-Zerrung plagt. Dennoch ist Riedl kämpferisch: „Kissing hat uns eine empfindliche Niederlage zugefügt, die dann ursächlich für unseren schlechten Saisonstart war. natürlich wollen wir die Scharte auswetzen.“ Allerdings weiß auch Riedl um die Schwere der Aufgabe, schließlich stellt Kissing mit erst acht Gegentoren die beste Abwehr der Liga. „Ein Sieg wäre überragend, aber auch ein Punkt wäre nicht das Schlechteste. Ich denke, die Tagesform wird entscheiden und ich hoffe auf ein tolles Spiel“, so der FCS-Trainer.
Schiedsrichter: Karin Weber (Hofstetten)

Fieberkurve





Für den TSV Schwaben läuft es derzeit sehr ordentlich. Samet Kurt (Bild) und seine Kollegen besiegten zuletzt Wildpoldsried mit 3:1. Foto: Michael Hochgemuth

TSV Schwaben Augsburg - TSV Bobingen (So 12:00)
(Bilanz seit 1997: 7 Siege Schwaben – 4 Remis – 4 Siege Bobingen)
Mit dem 3:1-Heimsieg gegen den Liga-Neuling SSV Wildpoldsried konnte der TSV Schwaben seine positive Serie in der Bezirksliga Süd fortsetzen. Aus den letzten vier Spielen sammelten die „Violetten“ nun zehn Punkte.
„Wildpoldsried war sehr defensiv eingestellt. Da haben wir uns schwer getan. Doch nach dem Wechsel steigerte sich die Mannschaft und bot in der Offensive eine gute Vorstellung. Letztlich war es ein Arbeitssieg, der aufgrund der vorhandenen Torchancen zu niedrig ausfiel“, meinte Schwaben-Coach Bernd Reinhardt. Sein Team konzentriert sich nun auf die Aufgabe gegen den TSV Bobingen: „Dieses Spiel ist für beide Klubs richtungsweisend. Für uns zählt nur ein Sieg, wenn wir den Rückstand zur Spitzengruppe verkürzen wollen“, spricht Reinhardt Klartext. Dominik Sandner wird wahrscheinlich bis zur Winterpause seine Verletzung auskurieren. Möglicherweise kann aber Alexander Steichele wieder mit von der Partie sein.
Zum Rückrundenstart der Bezirksliga Süd steht für den TSV Bobingen gleich ein hochkarätiges Derby auf dem Plan. Beide Teams befinden sich Aufwind, die Bobinger haben etwas gut zu machen.
Denn zum Saisonauftakt setzte es eine unglückliche 0:1-Niederlage für die Blau-Weißen. Bitter vor allem, dass das Siegtor aus einem Eigentor von Christoph Detke resultierte. Dafür will man Revanche im Lager Bobingens nehmen. Nachdem das Spiel gegen Thannhausen wegen unbespielbarem Rasen abgesagt werden musste, soll der Lauf von drei Siegen in Serie fortgesetzt werden.
Bobingens Coach Charly Pecher erwartet ein brisantes Derby: „Nach der für uns sensationellen verlaufenen Vorrunde freuen wir uns auf den Rückrundenstart. Mit Schwaben haben wir noch eine Rechnung offen. Im Hinspiel schenkten wir ihnen in der Nachspielzeit drei Punkte. Die wollen wir uns zurückholen, auch wenn es gegen den Aufstiegskandidaten extrem schwer wird.“
Das Duell in der vergangenen Saison ging mit 4:2 an die Schwaben. Doch die Zeiten haben sich etwas geändert. Die Bobinger stehen aktuell vier Punkte vor dem Lokalrivalen und sind derzeit ein echtes Spitzenteam. Es ist also ein enges Duell auf Augenhöhe zu erwarten, ähnlich wie im Hinspiel.
Für die Elf vom Wiesenhang ist aber Schwaben aber nur der Auftakt zu einem ganz harten Programm. Auch die schwierigen Spiele gegen Neugablonz und in Kissing werden Aufschluss geben, wo die Reise hinführt. Es wird sich zeigen, ob man danach immer noch zu den Spitzenteams der Bezirksliga Süd zählt.
„Wir schauen von Spiel zu Spiel, doch wenn man nach der Hinrunde immer noch ganz oben mitmischt, ist das durchaus ein Qualitätsmerkmal unseres Teams.“, gibt sich Pecher selbstbewusst und freut sich auf die anstehenden Aufgaben.
Schiedsrichter: Barbara Karmann (Sandizell/G.)



TSG Thannhausen - ASV Fellheim (So 14:00)
(Bilanz seit 2000: 2 Siege Thannhausen – 1 Remis – 2 Siege Fellheim)
Die TSG Thannhausen war aufgrund der Absage der Partie gegen den TSV Bobingen eine Woche wettkampffrei. Das Spiel wird am 6. Dezember nachgeholt. Gegner Fellheim hat 15 Punkte auf dem Konto und belegt derzeit den Relegationsplatz. Im Hinspiel setzte sich die TSG mit 2:1 durch. Nach einem 5:2-Erfolg in Mindelheim am 11. Oktober mussten die Fellheimer zwei deutliche Niederlagen hinnehmen. In Erkheim gab es ein 1:4 und in Germaringen verlor man 0:3. Die Fellheimer haben die zweitschwächste Abwehr der Liga mit bisher 45 Gegentoren.
Für die TSG ist die Partie gegen den ASV wieder einmal richtungsweisend. Mit einem Erfolg würde der Vorsprung auf den Relegationsplatz auf neun Zähler anwachsen. Bei einer Niederlage wären die Thannhauser mittendrin im Kampf um den Klassenerhalt.
Nach schwierigem Start mit Ausfällen wegen Urlaubs und Verletzungssorgen holten die Fellheimer Mitte der Vorrunde viele Punkte im Kampf gegen den Abstieg. Doch die letzten beiden Auftritte gegen Erkheim (1:4) und Germaringen (0:3) sollten dem ASV zu denken geben. Nun geht es gegen die vor der Saison hoch gehandelte TSG Thannhausen. Diese konnte ihre eigenen Erwartungen allerdings nicht erfüllen und steht im grauen Mittelfeld der Tabelle. Das Hinspiel verlor der ASV unglücklich mit 1:2. Die Mannschaft muss sich in der Defensive stabilisieren. Denn nur das Schlusslicht TSV Friedberg weist mit 49 Gegentoren eine noch schlechtere Bilanz auf. Die Personalsituation hat sich nach dem Germaringen-Spiel nicht gebessert. Zwar kehrt Matthias Zoll nach seiner Roten Karte wieder zurück, doch Kapitän Max Rapp wird nach einer Notbremse nicht zur Verfügung stehen. Sollten alle anderen Spieler ihr Potenzial abrufen können, ist in Thannhausen etwas möglich.
Schiedsrichter: Jonathan Schädle (Wörnitzstein)



Christian Neß (in blau beim Kopfball) will mit dem TV Erkheim gegen Haunstetten vollen Einsatz zeigen. Foto: Michl

TV Erkheim - TSV Haunstetten (So 14:00)
(Bilanz seit 2012: 1 Sieg Erkheim – 1 Remis – 3 Siege Haunstetten)
Erkheims Spielertrainer Christian Körper ist mit der Punkteausbeute von 21 Zählern nach der Vorrunde zufrieden und will den Schwung aus den letzten beiden gewonnenen Spielen auch gegen den TSV Haunstetten mitnehmen. „Wir konnten beim 1:0-Erfolg gegen Königsbrunn in einer ausgeglichenen Partie spielerisch nicht an das Derby in Fellheim anknüpfen, aber der Einsatz stimmte“, sagte Körper. Um gegen die Augsburger Vorstädter erfolgreich zu sein, müsse seine Mannschaft wieder alles abrufen. Das von Thomas Maier betreute Team ist schwer auszurechnen. So kam es gegen vermeintlich schwächere Gegner über ein Unentschieden nicht hinaus, ließ aber mit einem 1:0-Erfolg gegen den Tabellenführer Türkspor Augsburg vor zwei Wochen aufhorchen. Bei Erkheim steht Stefan Oswald, dessen Rotsperre abgelaufen ist, wieder im Kader.
Spartenleiter Günther Schmidt war wegen der Absage aus Mindelheim überhaupt nicht traurig: „Angesichts der vielen Ausfälle kam die Zwangspause nicht einmal ungelegen. So konnten einige angeschlagene Spieler ihre Blessuren auskurieren.“
Zum Rückrunden-Auftakt ist Haunstetten beim TV Erkheim zu Gast und hat dort etwas gutzumachen. „Wir wollen uns für die peinliche 3:4-Heimniederlage beim Saisonstart revanchieren. Aber Erkheim ist ein schwieriges Pflaster, da müssen wir kämpferisch dagegenhalten. Personell sieht’s wieder besser aus, um etwas zu holen“, ist Schmidt optimistisch gestimmt. Coach Thomas Maier hat gegenüber dem letzten Heimspiel gegen Türkspor wieder mehr Alternativen für sein Team.
Schiedsrichter: Julian Bunk (Höchstädt)


Türkspor Augsburg - FC Wiggensbach (So 14:00)
(Bilanz seit 2012: 1 Sieg Türkspor – 1 Remis – 1 Sieg Wiggensbach)
„Ein sehr unangenehmer Gegner, was wir schon zum Saisonauftakt erfahren mussten, als uns nur ein 2:2 gelang. Da dürfen wir uns keine Blöße geben“, warnt Kitzler vor der Partie beim FC Wiggensbach. Der sagt auch: „Mit der Tabellenführung haben wir so unsere Probleme, was sich in manchen Spielen zeigte. Da fehlt es noch an der notwendigen Konstanz.“ Die Allgäuer um Trainer Bernd Kunze haben mit Dominik Behr (neun Tore) einen gefährlichen Stürmer und in Roland Burger einen Routinier im Mittelfeld. Fraglich ist bei Türkspor der Einsatz von Kapitän Ferhat Keles, den eine Grippe plagt.
Verletzt fehlt weiter Fuat Keles und Selcuk Akdemirci ist nach langer Verletzungspause auf dem Weg zurück in die Mannschaft. „Er hat zweimal in der zweiten Mannschaft gespielt und ist auf einem guten Weg“, sagt der Türkspor-Übungsleiter. Rückblickend auf das Derby gegen den TSV Friedberg sagt Gerhard Kitzler: „Trotz unserer vier Tore machen wir zu wenig aus unseren Torchancen. Daran müssen wir arbeiten.“ Zufrieden mit dem Saisonverlauf ist Abteilungsleiter Adem Gürbüz, warnt aber verfrühter Euphorie: „Wir schauen von Spiel zu Spiel.“
Eine schwere Aufgabe wartet auf den FC Wiggensbach zum Rückrundenauftakt. Dann geben die Oberallgäuer beim Tabellenführer Türkspor Augsburg ihre Visitenkarte ab.
Augsburg wurde seiner Favoritenrolle in der Vorrunde bisher voll und ganz gerecht und strebt mit aller Macht den Aufstieg in die Landesliga an. Im Hinspiel ergatterte das Team um Trainer Bernd Kunze zwar in letzter Minute ein Remis, in Augsburg ist der FCW jedoch krasser Außenseiter.
Neben Rene Kieninger bangt Übungsleiter Kunze um den Einsatz von Manuel Maier, den eine Zerrung plagt. Die Gäste haben wohl nur dann eine reelle Chance, wenn sie neben enormer Laufbereitschaft auch den einen oder anderen Konter erfolgreich setzen. Prädestiniert dafür scheint der schnelle Lukas Ried zu sein, der wieder im Wiggensbacher Kader steht.
Schiedsrichter: Simon Konrad (Adelzhausen)


TSV Mindelheim - TSV Friedberg (So 14:00)
(Bilanz seit 2007: 2 Siege Mindelheim – 0 Remis – 1 Sieg Friedberg)
Eine unfreiwillige Ruhepause hat dem TSV Mindelheim etwas Regeneration verschafft. Wegen Nässe fiel das angesetzte Spiel gegen den TSV Haunstetten aus. „Wir haben die Zeit genutzt, um intensiv zu trainieren und uns auf das Spiel vorzubereiten“, sagte TSV-Trainer Willi Neumeier. Zum Rückrundenauftakt soll gegen den TSV Friedberg im eigenen Stadion wieder ein Sieg her. Friedberg sitzt mit nur drei Punkten aus 15 Spielen am Tabellenende. Dennoch möchte Trainer Willi Neumeier nicht von einem Selbstläufer sprechen: „Das Spiel wird sicher nicht leicht, die Leistung eines Teams kann man nie allein aus der Tabelle ablesen.“ Im ersten Rückrundenspiel fehlt dem TSV der rotgesperrte Rick Rogg. Dafür hofft Trainer Neumeier, dass Wolfgang Schlichting wieder zur Mannschaft dazustößt. Der Stürmer hatte zuletzt mit Problemen im Oberschenkel zu kämpfen.
Mit einem 0:5 auf eigenem Platz waren die Friedberger gegen Mindelheim in die neue Saison gestartet, klar, dass man sich dafür revanchieren möchte. „Damals hatten wir viel Pech und mussten zwei Rote Karten verkraften“, erinnert sich TSV-Trainer Willi Gutia. Der aber muss auch diesmal improvisieren, schließlich hat Friedberg weiter Personalsorgen. Hinter Florian Haug und Marco Heckmeier stehen Fragezeichen, ob Valentin Enderle spielen kann, ist ebenfalls fraglich. Imran Mustafi ist angeschlagen und sicher fehlen Max Kandler (Studium), Matthias Veselka (verletzt) und Johannes Huber. „Jammern bringt uns auch nicht weiter. Wir wollen da auf jeden Fall was holen“, gibt sich Gutia kämpferisch.
Schiedsrichter: Daniel Uhrmann (Kaufbeuren)


BSK Olympia Neugablonz - SSV Wildpoldsried (So 14:00)
(Bilanz seit 2013: 1 Sieg Neugabonz – 0 Remis – 2 Siege Wildpoldsried)
In der Tabelle rangiert der BSK Olympia Neugabonz nur noch auf Rang fünf. Für das Heimspiel gegen den Vorletzten aus Wildpoldsried gibt es für Kapitän Waldemar Starowoit nur ein Ziel: „Es muss ein Sieg her.“
Nach zuletzt zwei Punkten aus vier Spielen müsse man wieder gewinnen. „Wir wollen in der Tabelle vorne dabei bleiben. Auch für das Selbstvertrauen ist es wichtig, einen guten Start in die Rückrunde zu erwischen“, sagt er. Gegen den Aufsteiger ist der BSK klarer Favorit. Mit lediglich neun Punkten aus 15 Spielen steckt der SSV tief im Tabellenkeller. Der Rückstand auf den Relegationsplatz beträgt bereits sechs Zähler. Das Team von Trainer Stefan Feneberg kommt einfach nicht in Tritt.
Wie der BSK fuhren die Gäste aus den letzten vier Spielen auch nur zwei Punkte ein. Zum Saisonauftakt gewann Neugablonz durch Tore von Alexander Günter (2), Alex Weber und Mathias Franke mit 4:1. „Der Sieg hat uns Auftrieb für weitere Aufgaben gegeben. Darauf hoffen wir erneut“, meint Starowoit.
Die Gäste aus Wildpoldsried sollten punkten, um ein wenig näher an das Tabellenmittelfeld heranzurücken. Wildpoldsrieds Trainer Stefan Feneberg erwartet eine schwere Aufgabe gegen einen starken Gegner. Mit Benjamin Maier, Alexander Günter und Martin Hennebach gilt es gleich drei treffsichere Akteure der Gäste in den Griff zu bekommen, was von der jungen SSV-Abwehr um Mario Zingerle volle Konzentration verlangt.
Nach seiner Sperre wegen einer Roten Karte ist Tobias Jäger in den Kader zurückgekehrt. Bei Fabian Stadtmüller entscheidet sich kurzfristig, ob er einsatzbereit ist.
Schiedsrichter: Werner Geiger (Bertoldshfn.)

Fieberkurve



SVO Germaringen - FC Königsbrunn (So 15:00)
(Bilanz seit 1999: 0 Siege Germaringen – 1 Remis – 4 Siege Königsbrunn)
Nach absolvierter Vorrunde empfängt der SVO Germaringen zum ersten Heimspiel der Rückrunde den FC Königsbrunn. „Wir müssen den Schwung und Elan vom vergangenen 3:0-Heimsieg gegen den ASV Fellheim mitnehmen“, lautet die Devise von Trainer Michael Grigoleit. Daher strebt das Team auch in dieser Partie drei Punkte an.
Mit dem FC Königsbrunn gastiert jedoch eine Mannschaft im Germaringer Stadion, die zuletzt teilweise denkbar knappe Niederlagen hinnehmen. Der Brisanz und Wichtigkeit der Begegnung ist sich auch die Truppe um Kapitän Patrick Gebler bewusst.
Ein Fragezeichen steht verletzungsbedingt noch hinter dem Einsatz von Dominik Storch. Die restlichen, zuletzt erfolgreichen Akteure stehen allesamt zur Verfügung. Mit einem Heimsieg zum Rückrundenauftakt möchte der SVO die Mission Aufholjagd und Klassenerhalt beginnen.
Noch haben die Brunnenstädter nach vier sieglosen Spielen drei Punkte Vorsprung vor den Gastgebern. Eine weitere Niederlage nach den Pleiten gegen Mindelheim und Erkheim gilt es unbedingt zu vermeiden.
Die Situation richtig einzuschätzen ist die eine Sache, auf dem Platz die richtige Antwort zu geben, ist die andere. Das gelingt derzeit nicht. Die Angriffsbemühungen sind einfach nicht durchschlagskräftig genug. 13 Treffer in 15 Spielen sprechen eine deutliche Sprache. Nur Schlusslicht Friedberg hat bislang weniger Tore als die Brunnenstädter erzielt.
Die Hoffnungen ruhen auf Torjäger Dardan Jasiqi, der vom Heimaturlaub in Albanien wieder zurück ist. Seine Routine und seine Ruhe am Ball sind mehr denn ja gefragt, wenn es darum geht, das Germaringer Abwehrbollwerk zu knacken. Denn die Gastgeber haben ihre Stärken ähnlich wie der FCK in der Defensive.
Ob ihn Daniel Schnürle unterstützen kann, ist ungewiss. Der junge Stürmer musste in Erkheim nach einer Stunde mit einer Zerrung verletzt vom Platz gehen, sein Einsatz wird sich erst kurzfristig vor Spielbeginn entscheiden. Sicher nicht helfen, kann Kapitän Mathias Hagen, der weiterhin Beschwerden mit der Kniescheibe hat. So wird Simon Kiefl die Elf aufs Feld führen.
Die Gastgeber feierten beim 3:0 gegen Fellheim wieder ein Erfolgserlebnis. Mit einem Sieg können sie die Königsbrunner noch weiter in den Tabellenkeller ziehen. Durch ein Tor von Jasiqi behielt Königsbrunn im Hinspiel knapp die Oberhand.
Ein Ergebnis, das Fuhrmann gerne wiederholen möchte: „Wir dürfen jetzt nicht nervös werden, wir müssen aber die wenigen Torchancen, die wir uns herausspielen, konsequenter nutzen.“ Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung wollen die Brunnenstädter einen guten Rückrundenauftakt hinlegen und mit einem Erfolg im Allgäu den Anschluss an das gesicherte Mittelfeld wieder herstellen.
Schiedsrichter: Moritz Osteried (SpVgg Krumb.)

Aufrufe: 031.10.2014, 15:42 Uhr
Augsburger Allgemeine / meiAutor