Eine Partie mit Torgarantie

Im Schnitt fallen in den Partien des Tabellendritten nämlich unglaubliche 5,7 Tore. 33 Treffer haben die Dürener bisher erzielt. Damit verfügen sie über den zweitbesten Angriff der Liga. Allerdings gibt es auch die andere Seite, die, wenn es mal nicht so läuft. Dann kann es auch passieren, dass die Hintermannschaft ihren Dienst quittiert – so geschehen beim 1:12 gegen Tabellenführer Borussia Lindenthal-Hohenlind. Und so bedeuten die 30 Gegentreffer die drittschlechteste Abwehr der Liga.

Im Gegensatz dazu hat der Aufsteiger aus Mechernich erst sieben Tore kassiert. Zuletzt glänzte das Team von Trainer Guido Mertens aber nicht nur durch ein weiteres „Zu-Null-Spiel“, sondern auch durch ein wahres Offensivspektakel. Gegen Landesliga-Absteiger CfR Buschbell erzielten die Mechernicher gleich sechs Treffer. „Das war ein Spiel, das alle Beteiligten nicht so schnell vergessen werden. Wir hatten praktisch eine sehr gute Chancenverwertung“, sagt TuS-Sprecher Rocco Bartsch.

Auch Mirko Lepartz wird die Begegnung in Erinnerung behalten. Der Offensivspieler musste bereits nach 22. Minuten verletzt ausgewechselt werden. Sein Einsatz gegen Düren ist fraglich. Für ihn könnte Marcus Georgi in die Startelf rücken. Er wurde gegen Buschbell geschont.

Geschont hat der BC Bliesheim die Nerven seiner Fans zuletzt nicht. Der 4:3-Sieg über Aufsteiger SV GW Welldorf-Güsten war bereits das dritte Spiel ohne Niederlage in Folge. In den drei Partien holte das Team von Trainer Fritz Ohrem sieben Punkte und meldete sich im Abstiegskampf eindrucksvoll zurück. Nun ist der BCB beim CfR Buschbell zu Gast.

Die Platzherren wurden vor der Saison als Aufstiegskandidat gehandelt, befinden sich aber spätestens nach dem 0:6 in Mechernich mitten im Abstiegskampf. Das Ohrem-Team scheint sich vor allem in Sachen Selbstbewusstsein weiterentwickelt zu haben. Führte man gegen den FC Bergheim 2000 noch mit 2:0 und verlor am Ende mit 2:3, weil schon nach dem Anschlusstreffer die Köpfe nach unten gingen, ließ sich der BCB gegen Welldorf-Güsten auch vom zweimaligen Ausgleich und dem anschließenden Rückstand nicht aus dem Konzept bringen.

Aus dem Rhythmus wurden zuletzt die Sportfreunde 69 Marmagen-Nettersheim gebracht. Nach der Absage des Spiels nach dem überraschenden Tod eines Vorstandsmitglieds des Gegners Germania Lich-Steinstraß hatte der Aufsteiger aus der Eifel spielfrei. Die Partie soll am Mittwoch, 16. November, nachgeholt werden.

Am Sonntag (14.45 Uhr) haben die Sportfreunde nun Viktoria Frechen zu Gast. „Durch die Pause konnten Alex Ritter und auch Dustin Hoeger ihre Wehwehchen auskurieren“, sagt Trainer Markus Klaas, der hofft, gegen die Frechener wieder an die alte Heimstärke anknüpfen zu können. Sieben der acht Saisonpunkte holte der Aufsteiger auf heimischen Platz. Zuletzt gab es aber eine Niederlage.