„Die Jungs hätten sich den Einzug ins Halbfinale verdient gehabt. Ich bin dennoch mächtig stolz, denn wir haben dem BSC von der ersten bis zur letzten Minute alles abverlangt“, sagte SSV-Trainer Kinan Moukhmalji.
Seine Mannschaft und der Rivale aus der ehemaligen Bundeshauptstadt hatten vor etwa 600 Zuschauern im Walter-Mundorf-Stadion verhalten begonnen. Erst nach der Pause nahm die Partie so richtig Fahrt auf. Dabei hätte sich die Kontertaktik der 04er beinahe ausgezahlt: Zunächst rettete ein BSC-Akteur nach einem Schuss von Robin Pöttgen auf der Torlinie (75.), dann sprang Julian Fälber bei einer 3:1-Überzahlsituation der Ball unglücklich vom Fuß (80.).
Die in Bestbesetzung angetretenen Bonner verzeichneten nach dem Wechsel indes keine einzige echte Torchance. Weil auch die Verlängerung torlos endete, musste das Elfmeterschießen die Entscheidung bringen. Dort bewies der BSC am Ende die stärkeren Nerven. Nachdem Maximilian Orth und Niclas Welt verschossen hatten, traf der Bonner Goalgetter Kelvin Lunga zum entscheidenden 4:2.
Siegburg: Altmann, Wieland, Hermanni, N. Welt, Caspers, Vignold, Schnitzler, Heinz (80. Orth), M'Bo (106. F. Welt), Pöttgen (104. Klein), Fälber.