2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines
Neuling Schöfweg hatte schon oft Grund zum Jubeln F: Weiderer
Neuling Schöfweg hatte schon oft Grund zum Jubeln F: Weiderer

Eine Bereicherung für die Bezirksliga

Neuling SV Schöfweg zeigt erfrischenden Offensivfußball und beendet Vorrunde auf Tabellenplatz sechs

Verlinkte Inhalte

Der SV Schöfweg hat erstmals in seiner 46-jährigen Vereinsgeschichte den Sprung in die Bezirksliga geschafft. Dort mischt der Neuling aus dem Landkreis Freyung-Grafenau bislang hervorragend mit und hat die Vorrunde, das ausgefallene Heimspiel gegen Regen wird erst Ende November nachgeholt, auf dem sechsten Rang abgeschlossen. Gegen die Spitzenteams hatte die Friedl-Elf mit Ausnahme vom Sieg in Passau zwar nichts zu bestellen, doch die Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte hielten Wildfeuer, Schwankl & Co. meist sicher in Schach.
"Wir liegen über den Erwartungen. Mit unserer bisherigen Ausbeute und den gezeigten Leistungen sind wir mehr als zufrieden", lautet das Vorrundenfazit von Schöfwegs Abteilungsleiter Franz Schmid. Der Aufsteiger spielt im Regelfall bedingungslosen Offensivußball. Bei den beiden 1:6-Schlappen in Freyung und Künzing ging das in die Hose. "Wir mussten auch schon zwei-, dreimal Lehrgeld bezahlen. Aber wir haben eine spielstarke Mannschaft, die sich nicht hinten reinstellt und die Bälle nach vorne schlägt. Das ist nicht unsere Philosophie", berichtet Schmid, der von der neuen Spielklasse begeistert ist: "Das sportliche Niveau ist deutlich höher als in der Kreisliga. Zudem dürfen wir uns überwiegend mit neuen Gegnern messen, was auch eine schöne Sache ist. Wir sind derzeit mit unserer Gesamtsituation sehr glücklich."

Schmid: »In der Bezirksliga gewinnt man keine Spiele im Vorbeigehen, deshalb sind wir gut beraten, den Ball flach zu halten und konzentriert weiterzuarbeiten.«


Trotz des sportlichen Höhenflugs bleibt der 51-jährige Funktonär bescheiden: "Noch ist nichts erreicht. Unser Ziel ist und bleibt der Klassenerhalt. Ich denke, dass wir dafür noch mindestens zwölf Punkte brauchen. In der Bezirksliga gewinnt man keine Spiele im Vorbeigehen, deshalb sind wir gut beraten, den Ball flach zu halten und konzentriert weiterzuarbeiten." Vor der Winterpause stehen unter anderem noch die schweren Heimspiele gegen die Landesligakandidaten Freyung, Simbach und Passau auf dem Programm. "Wir haben 2016 noch sechs Spiele zu bestreiten. Wenn wir vor dem Jahreswechsel noch die 30-Punkte-Marke knacken würden, wäre das für uns ein kleiner Traum", verrät Franz Schmid, der aber so und so auf das erfolgreichste Jahr in der SV-Historie zurückblicken kann.
Aufrufe: 017.10.2016, 15:08 Uhr
Thomas SeidlAutor