Ein Wunder wird gebraucht

1. FC Spich – SV Frielingsdorf. Trainer Dennis Lüdenbach brennt auf die Rückrunde. Aufgrund der schlechten Witterungsbedingungen musste seine Mannschaft in der Vorbereitung kürzertreten, zudem vier Spieler (Simon Kahm, Yannick Ullrich, Pattrick Buchen, Jonas Hardenbicker) abgeben. Trotzdem ist er zuversichtlich, an die gute Hinrunde anknüpfen zu können.

Doch zu gut erinnert sich der SVF-Coach auch an das Hinspiel gegen den 1. FC Spich: „Mit dem 1:7 haben wir die höchste Niederlage erfahren. Wir dürfen ihnen nicht so viel Raum lassen und müssen vorne effektiver sein.“ In der Hinrunde war der SVF für einige Überraschungen gut. Das hofft Lüdenbach nun auch beim Tabellenzweiten und würde dort sehr gerne einen Punkt mitnehmen.

DSK Köln – Heiligenhauser SV. Ebenfalls auswärts startet der HSV in die zweite Saisonhälfte. In den Testspielen gab es nur eine Niederlage, ansonsten verkaufte sich der HSV sehr gut. Für die 0:3-Hinspielniederlage möchte sich HSV-Trainer Knobel gerne revanchieren. Dafür kann er auf beinahe den gesamten Kader zurückgreifen, lediglich Antonio Sagurna und Dennis Kirchen fallen verletzungsbedingt aus. Durch den Trainerwechsel bei DSK ist der Gegner unter Neu-Trainer Wolfgang Rieger, vorher SV Deutz 05, schwer einzuschätzen. Lars Leese, der ehemalige SV 09-Trainer, fungiert nun als DSK-Sportdirektor. „Für mich sind sie eine ,Wundertüte’ auf dem Ascheplatz dort“, erklärt Patrick Knobel. Im Hinspiel habe seine Elf verdient verloren. Doch will das Team aus Köln-Ehrenfeld etwas mitnehmen.

VfR Wipperfürth – SF Troisdorf. Zwar überwinterte der VfR auf dem ersten Nichtabstiegsplatz, aber nur mit zwei Punkten Vorsprung. Es gilt, das Abstiegsgespenst möglichst schnell zu vertreiben. Am Sonntag gilt es auch, sich für das 1:4 aus dem Hinspiel zu revanchieren.

SV Altenberg – SV Schlebusch. Die Vorbereitung beim SVA war sehr intensiv. Besonders im konditionellen Bereich hat die Mannschaft zugelegt, zudem ordentliche Ergebnisse in den Testspielen erzielt, auch gegen höherklassige Gegner. Trotzdem ist Werner Malischke eher skeptisch: „Ich bin nicht sicher, ob die Entwicklung meiner Mannschaft jetzt so auf festen Füssen steht, wie ich mir das wünsche.“ Oftmals gelingt nicht, das unter der Woche im Training Erarbeitete auch in den Spielen umzusetzen. In den Köpfen aller beim SVA wirkt immer noch das 0:8 im Hinspiel vor großer Kulisse aus Anlass der Saisoneröffnung im Fußball-Verband Mittelrhein.
„Es wird ein wichtiges Spiel sein. Aber das werden die anderen auch. Das steht fest“, fordert der Coach nun ein wesentlich besseres Ergebnis von seiner Elf. Es kann für Malischke durchaus auch eine Niederlage werden, solange sein Team ordentlich spielt und sich gut verkauft.

SV Bergisch Gladbach 09 II – SpVg. Porz. Die Zweite Mannschaft von SV 09 startet als Tabellenletzter mit null Punkten in die Rückrunde. Jedes Spiel ist für die Elf von Björn Hecker richtungsweisend. Denn eine Serie ist zwingend erforderlich, um den Anschluss an die rettenden Plätze zu schaffen und am Ende vielleicht noch das Wunder Klassenerhalt zu schaffen.

Dass es schwer wird, ist dem 09-Coach durchaus bewusst, doch für ihn nicht aussichtslos. Für das Spiel gegen die SpVg Porz erwartet er Unterstützung aus der Ersten Mannschaft und erhofft sich zudem, dass seine Neuzugänge einschlagen. Zufrieden ist Hecker auch mit der guten Vorbereitung, in der alle Spieler ordentlich mitgezogen und sich entsprechend weiterentwickelt haben. Im Hinspiel unterlagen die Kicker aus der Kreisstadt 0:3 in Porz.