2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
1:1 trennten sich am Samstag der SC Luhe-Wildenau und der SV Sorghof. <b>F: Ertl</b>
1:1 trennten sich am Samstag der SC Luhe-Wildenau und der SV Sorghof. <b>F: Ertl</b>

Ein Spitzentrio setzt sich etwas ab

Gebenbach, Schwarzhofen und Pfreimd siegreich +++ Die beiden Bayernliga-Reserven kommen nicht vom Fleck

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Langsam kristallisiert sich heraus, dass wohl ein Trio in der Bezirksliga Nord die Meisterschaft und den Aufstieg in die Ladesliga unter sich ausmacht. Denn am Sonntag gaben sich die DJK Gebenbach, der SV Schwarzhofen und die SpVgg Pfreimd keine Blöße und haben sechs, bzw. sogar acht Zähler Vorsprung auf Grafenwöhr, das das Verfolgerduell gegen den SV Hahnbach gewann. Am Tabellenende kommen die Bayernliga-Reserven aus Amberg und Weiden nicht raus, während für Raigering und Plößberg die Luft nach den erneuten Niederlagen immer dünner wird.

SC Luhe-Wildenau - SV Sorghof 1:1 (0:0)

Das 1:1-Endergebnis durch das Ausgleichstor der Hausherren in der Schlussminute kommt einer gefühlten Niederlage für den SV Sorghof gleich. Die Gäste verpassten damit die große Chance gegen den Mitkonkurrenten SC Luhe-Wildenau den schon sicher geglaubten Dreier einzufahren. Sorghof war spätestens nach einer Viertelstunde die klar feldüberlegene Mannschaft. Auch Torchancen gab es zuhauf für die Baierlein-Truppe, die zur Pause schon deutlich hätte führen müssen. Heimkeeper Roland Frischholz stand bei besten Tormöglichkeiten von Benedikt Ertl (6.) und Carsten Steiner (22.) aber goldrichtig. Von der tief stehenden Heimmannschaft war bis dahin in der Offensive kaum etwas Nennenswertes zu sehen. Nach Foul an Johannes Regler entschied der Unparteiische auf Elfmeter. SV-Goalgetter Udo Hagerer verwandelte sicher zur längst fälligen 0:1-Führung (58.). Doch mit zunehmender Spieldauer gab Sorghof die Spielkontrolle aus der Hand. Unnötige Ballverluste und unsauber vorgetragene Konter begünstigten den Sportclub in der Schlussphase, der aber seinerseits keine echte Torchance zustande brachte. Fast mit dem Schlusspfiff gab es Strafstoß für die Hausherren, nachdem Torwart Davide Damiano einen SC-Stürmer unsanft von den Beinen holte. Bis dahin war er so gut wie beschäftigungslos geblieben. Bastian Dütsch nahm das Geschenk dankend an und vollstreckte zum 1:1-Endstand (90.). Damit nahm Luhe nach dürftiger Leistung wie schon im Hinspiel durch ein Tor in der Schlussminute den Sorghofern die Butter noch vom Brot. (aer)

SC Luhe-Wildenau: Roland Frischholz, Timo Nürnberger, David Pätzold (72. Mario Zivatovic), Stefan Wittmann (46. Marvin Mark), Matthias Dietl, Kevin Mann, Matthias Rothballer, Bastian Dütsch, Stefan Eichstätter, Uli Herrmann, Joachim Krämer.

SV Sorghof: Davide Damiano, Johannes Regler (82. Jens Leißner), Felix Herrmann, Udo Hagerer, Patrick Walzel (72. Florian Ertl), Benedikt Ertl, Harald Zilbauer, Andreas Meyer, Maximilian Bruckner, Michael Regler, Carsten Steiner (79. Michael Deinzer).

Tore: 0:1 (59./Elfmeter) Udo Hagerer, 1:1 (90./Elfmeter) Bastian Dütsch.

SR: Dr. Martin Schanderl, SSV Paulsdorf.

Zuschauer: 120.

ATSV Pirkensee-Ponholz - DJK Gebenbach 0:1 (0:1)

Bereits in der 4. Spielminute wurde das Spiel durch einen Foulelfmeter entschieden. Aufgrund der zweiten Spielhälfte und der kämpferischen Leistung in Unterzahl hätte sich die Heimmannschaft vor 130 Zuschauern aber durchaus ein Remis verdient gehabt. Beide Mannschaften begannen die Partie sehr zerfahren. Es kam auf beiden Seiten kein geordneter Spielaufbau zustande. Viele Fehlpässe und ein verbissener Kampf um jeden Ball prägten das gesamte Spiel. Auch der Tabellenführer konnte in keiner Phase des Spiels überzeugen und keine spielerischen Akzente setzen. Mit dem ersten Angriff in der 4. Spielminute gingen die Gäste in Führung. Die Situation schien bereits geklärt, als der gegnerische Stürmer durch einen krassen Abspielfehler im eigenen Strafraum wieder in Ballbesitz kam und dort zu Fall gebracht wurde. Schiedsrichter Markus Pongratz (FC Untertraubenbach), der nicht immer glücklich war in seinen Entscheidungen, deutete auf den Elfmeterpunkt. Remigiusz Szewczyk ließ ATSV Keeper Illan keine Chance und brachte die DJK in Führung. Danach neutralisierten sich beide Mannschaften im Mittelfeld und nur die Gäste kamen durch Einzelaktionen und durch Mithilfe der ATSV-Abwehr in der Schlussphase der ersten Spielhälfte zu Chancen. In dieser Phase hätte der Tabellenerste die Führung ausbauen müssen. Das gleiche Bild nach dem Wiederanpfiff. Eine kampfbetonte Partie mit viel Hektik in den Aktionen der Akteure , ohne erwähnenswerte Torchancen. Die erste nennenswerte Aktion in der 2. Halbzeit war die Rote Karte für ATSV-Spieler Marius Hinkel, der in der 58. Spielminute nach einem Foulspiel vom Unparteiischen in die Kabine geschickt wurde. Aber auch nach diesem Platzverweis war der Tabellenführer nicht in der Lage Kapital zu schlagen. Im Gegenteil, die Ponholzer hatten jetzt mehr Spielanteile und drückten auf den Ausgleich, ohne sich jedoch eine richtige Torchance zu erspielen. Ein etwas glücklicher, wenn auch aufgrund der Torchancen durchaus verdienter Sieg des Tabellenführers. (bor)

ATSV Pirkensee-Ponholz: Andreas Illan, Alexsander Kropf, Philipp Gaab (28. Lukas-Manfred Strebl), Daniel Dechant, Markus Führer, Xaver Plank, Fabian Stegerer (72. Murat Can), Tobias Assmann, Marius Hinkel, Fabian Vlad, Michael Schuderer (46. Mohamed Badreddin Hedider).

DJK Gebenbach: Michael Nitzbon, Thomas Urbanek, Julian Reindl, Jens Matthies, Erda Izmire, Manuel Hammer Remigiusz Szewczyk (88. Michael Pienz), Dominik Obermeier (46. Bastian Beller), Cengiz Izmire, Helmut Jurek, Martin Kügler.

Tore: 0:1 (5./Elfmeter) Remigiusz Szewczyk.

Rot: (58.) Marius Hinkel, Pirkensee-Ponholz.

SR: Markus Pongratz, FC Untertraubenbach.

Zuschauer: 130.

SV Schwarzhofen - SV Plößberg 2:0 (0:0)

Einen verdienten Sieg konnte der SV Schwarzhofen im ersten Heimspiel nach der Winterpause gegen den alten und heuer weit hinten rangierenden Rivalen – der im Vorjahr lange ganz vorne lag – einfahren, damit konnte man den zweiten Platz behaupten. Man tat sich gegen den kampfstarken Gast trotz der Feldüberlegenheit aber schwer, vor allem in der ersten Halbzeit, da man sich viele Abspielfehler leistete und etliche Pässe final nicht ankamen. Deshalb kam man nur zu wenigen großen Möglichkeiten, die beste davon vergab Ferstl, der nach einem guten Pass allein aufs Tor zulief, den Ball aber nicht am Torwart vorbei brachte. Schüsse von Roth und Bauer strichen über das Gehäuse. Kurz vor der Halbzeit hatte auch der Gast eine Riesenchance durch Freund, doch konnte Heimkeeper J. Böhm großartig mit Fußabwehr klären. Direkt nach dem Wechsel erwischte der Gastgeber einen Start nach Maß, denn Neuzugang Rezny konnte sein erstes Tor erzielen, es gelang ihm im dritten Zugriff, nachdem vorher zwei Schüsse seiner Mitspieler abgeblockt worden waren. Der Gast lockerte nun etwas die Abwehr und versuchte mit schnellen Spielzügen zum Ausgleich zu kommen, doch konnte diese alle von der Heimabwehr abgefangen werden. Nun hatte die Heimelf etwas mehr Platz und startete schnelle Spielzüge, doch kamen wieder einige finale Pässe oder Flanken nicht an. Bauer setzte einen Ball nach schönem Pass vorbei, auch ein Freistoß aus guter Distanz fand nicht das Ziel. Schließlich sorgte M. Weiß mit einer grandiosen Einzelleistung nach Balleroberung im Mittelfeld mit dem zweiten Tor für die Vorentscheidung. Der Gast gab nicht auf, konnte sich aber nicht entscheidend in Szene setze. Auch der Heimelf glückte kein weiterer Treffer mehr.

SV Schwarzhofen: Joseph Böhm, Thomas Hauser, Florian Roth, Dominic Pfannenstein, Michael Ferstl (82. Nico Benthin), Michael Danner, Tomas Rezny (57. Alexander Götz), Martin Weiß, Christoph Danner, Stefan Gebhard (84. Fabian Ruider), Sebastian Bauer.

SV Plößberg: Marco Zeus, Michael Peter, Dimitri Lalenko, Patrick Löw, Enrico Köllner, Stefan Mois, Max Weniger (20. Philip Böckl), Toni Weniger, Michael Sonnberger, Matthias Freundl, Martin Reil (76. Manuel Hopf).

Tore: 1:0 (46.) Tomas Rezny, 2:0 (80.) Martin Weiß.

SR: Tobias Bauer, SpVgg Ebermannsdorf.

Zuschauer: 80.

SpVgg SV Weiden II - SC Katzdorf 1:3 (0:0)

In dieser Verfassung wird die SpVgg SV Weiden II die Bezirksliga nicht halten können. Abspielfehler am laufenden Band und kaum ein gewonnener Zweikampf, so kann man in dieser Liga nicht bestehen, wobei der Großteil der Spieler eigentlich sogar höhere Ambitionen hegt. Davon war in diesem so wichtigen Spiel gegen den Mitaufsteiger aus Katzdorf aber nichts zu sehen. Weiden begann zwar druckvoll und hatte von den Spielanteilen her die Gäste gut im Griff. Im Abschluss vor dem Tor überbot man sich aber an Harmlosigkeit, so dass Katzdorf nur auf die Fehler der Gastgeber zu warten brauchte, denn die Gäste hatten Spieler in ihren Reihen, die für sich das Attribut „Stürmer“ in Anspruch nehmen dürfen. Beim 0:1 schaltete Maximilian Wagner nach einem Fehlpass in der Weidener Hintermannschaft am schnellsten und überlistete den auch etwas zu spät aus seinem Tor kommenden Tomislav Galovic. Entschieden war die Begegnung in der 67. Minute, als Galovic einen scharf getretenen Freistoß nicht festhalten konnte und Andreas Lehnerer im Nachsetzten zum 0:2 einlochte. Einen aufgrund einer Rückgabe zum Torhüter verhängten indirekten Freistoß hämmerte Florian Baumann aus knapp zehn Meter Entfernung unter die Latte. Beim 1:3 durch Maximilian Geber, einem um die Mauer herum gezogenen Freistoß, stand der eigentlich nie in ernsthafte Verlegenheit gebrachte Gästeschlussmann nicht gerade richtig. Am Ende ein verdienter Gästesieg gegen eine Heimelf, die umgehend Gesprächsbedarf haben wird.

SpVgg SV Weiden II: Tomislav Galovic, Andreas Koppmann, Andreas Weihermüller, Mbunga-Kevin Basala, Parfait Douhadij, Maximilian Geber, Ahmet Ayaloglu, Tobias Mutzbauer (46. Haris Hot), Dennis Lobinger, Michael Drechsler, Jens Wegmann (59. Florian Schlagenhaufer).

SC Katzdorf: Manuel Baumann, Andreas Lehnerer, Christian Reil, Georg Staruch, Maximilian Wagner, Patrick Baringer (20. Lukas Klöden), Christoph Karl, Daniel Steger, Florian Mulzer (73. Daniel Berger), Florian Baumann, Michael Bayerl (82. Patrick Galli).

Tore: 0:1 (52.) Maximilian Wagner, 0:2 (67.) Andreas Lehnerer, 0:3 (81.) Florian Baumann, 1:3 (89.) Maximilian Geber.

Gelb-Rot: (78.) Ahmet Ayaloglu, Weiden.

SR: Marius Heerwagen, SpVgg Hainsacker.

Zuschauer: 150.

DJK Ensdorf - FC Amberg II 2:1 (1:0)

Die DJK Ensdorf rückt in der Tabelle weiter nach oben. Nach einem hart umkämpften 2:1-Erfolg gegen die Reserve des FC Amberg rangieren die Vilstaler auf dem fünften Tabellenplatz. Zur Abstiegsrelegation sind es nach dem Sieg gegen einen direkten Konkurrenten im Moment acht Punkte. Gegen eine gut organisierte Gästemannschaft taten sich die Gastgeber in der Offensive sehr schwer. Klare Tormöglichkeiten ließen beide Teams kaum zu. In der siebten Minute wurde die Amberger kalt erwischt: Ein langer Ball über die Abwehr ermöglichte die schnelle Führung. Dominik Siebert schob sicher ein. Amberg suchte nach einer Antwort, scheiterte aber ein ums andere Mal an der überragenden DJK-Defensive. Einzig Andreas Hausmann bot sich nach einem scharfen Pass in die Mitte die Möglichkeit zum Ausgleich. Sein Schuss landete im Außennetz. In der Folge spielte sich das Geschehen in einem intensiven Spiel meist im Mittelfeld ab. Der zweite Durchgang begann ähnlich wie der erste. Nach fünf Minut en setzte sich Dominik Siebert auf der rechten Seite durch, sein Pass wurde noch abgefangen, doch den Abpraller köpfte Sebastian Hummel zu Sebastian Siebert, der zum viel umjubelten 2:0 einschoss. Ensdorf spielte nun auf Konter, konnte jedoch keine gefährlichen Nadelstiche mehr setzen. Stattdessen nahm der Druck der Gäste ständig zu. Die DJK-Abwehr hielt stark dagegen. In der 68. Minute musste man dann auf Daniel Schmidt verzichten, der sich zu einer völlig unnötigen gelb-roten Karte hinreißen ließ. Von nun an verteidigten die Gastgeber, angeführt von einem überragenden Bastian Windisch leidenschaftlich und ließen kaum gefährliche Szenen zu. Einmal musste DJK-Keeper Max Hauer sein ganzes Können zeigen, als er einen Schuss aus dem Winkel kratzte. Zwei Minuten vor Schluss zitterte die DJK doch noch um den Sieg: Schiedsrichter Joseph Baumgartner schickte mit Sebastian Siebert den zweiten DJK-Akteur vorzeitig vom Platz und Christopher Hock gelang nach einem Freistoß der 2:1-Anschluss. Zu mehr reichte es für die Bayernliga-Reserve nicht mehr. Mit dem Schlusspfiff sah der eingewechselte Lennard Müller nach einer überharten Attacke zudem Rot. (alt)

DJK Ensdorf: Maximilian Hauer, Daniel Schmidt, Matthias Dotzler, Fabian Westiner, Stefan Trager, Daniel Bachfischer, Sebastian Hummel (85. Roman Bär), Julian Trager, Sebastian Siebert, Bastian windisch, Dominik Siebert (80. Stefan Grabinger).

FC Amberg II: Stefan Schober, Manuel Knauer, Andre Knoll, Heiko Giehrl, Christopher Hock, Andreas Hausmann, Marco Seifert, Michael Reinwald (80. Mesud Becirovic), Lennard Meyer, Matthias Klama, Calvin Morin (78. Lennard Müller).

Tore: 1:0 (7.) Dominik Siebert, 2:0 (50.) Sebastian Siebert, 2:1 (89.) Christopher Hock.

Gelb-Rot: (67.) Daniel Schmidt, (88.) Sebastian Siebert, beide Ensdorf.

Rot: (92.) Lennard Müller, Amberg.

SR: Josef Baumgartner, TSV Wörth/Donau.

Zuschauer: 100.

SV Kulmain - SpVgg Vohenstrauß 0:0

Der Verlauf der ersten Halbzeit ist schnell erzählt. In einem für beide Mannschaften wichtigen Spiel war das Abtasten und Taktieren das Hauptaugenmerk. Kaum Spielfluss und keine nennenswerten Torchancen waren auf beiden Seiten zu verzeichnen. In der zweiten Halbzeit übernahm dann die Heimmannschaft mehr und mehr das Kommando und kam auch zu Chancen, die Führung zu erzielen. Manuel Griener hatte Pech bei einer Direktabnahme, die die Latte touchierte. Aufgrund der Spielanteile war die Heimmannschaft dem Sieg näher als der Gast, mit dem Unentschieden kann der SV Kulmain besser leben als die Vohenstrausser. Um in der Tabelle nicht abzurutschen, muss sich Kulmain in den kommenden Spielen jedoch ordentlich steigern. Das Schiedsrichtergespann zeigte eine tadellose Leistung.

SV Kulmain: Dominik Philbert, Andreas Chudalla, Christoph Dumler, Andreas Zeltner, Andreas Neumüller, Florian Greger, Manuel Griener (76. Angel Ivanchev), Andreas Ditschek (60. Christian Griener), Nicolas Pusiak, Peter Dollhopf, Maximililan Kastner.

SpVgg Vohenstrauß: Wolfgang Eiber, Thomas Schmidt, Florian Kett, Jürgen Zitzmann, Sebastian Striegl (80. Kilian Raab), Sobastian Dobmayer, Okan Özbay, Christoph Rewitzer, Christoph Müssig, Marcel Pfab (46. Michael Pinter), Tobias Scharl.

Gelb-Rot: (94.) Sebastian Dobmayer, Vohenstrauß.

SR: Vincenz Dippold, FC Wiesla Hof.

Zuschauer: 120.

SpVgg Pfreimd - SV Raigering 3:0 (1:0)

Beide Mannschaften begannen das Spiel mit hohem Tempo und neutralisierten sich durch eine enge Raumaufteilung im Mittelfeld. Das kämpferische Element stand immer im Vordergrund. So entwickelte sich ein Kampfspiel wobei die spielerischen Möglichkeiten nicht zum Tragen kamen. Die Spielvereinigung hatte trotzdem spielerische Vorteile, die man aber nicht nützte. In der 14. Minute erzielte Christian Zechmann das 1:0, nachdem er eine genaue Flanke per Kopf überlegt verwertete Nach der Pfreimder Führung übertrieben die Gäste ihre Gangart mit härterem Einsteigen. So wollte man den Spielfluss der Hausherren unterbinden. Pfreimd steckte nicht zurück und hielt voll dagegen. So waren Torchancen beiderseits Mangelware. Als die Gäste ihre Offensive weiter verstärkten boten sich der Spielvereinigung gute Konterchancen, die jedoch vergeben wurden. In der 66. Minute erhöhte Andreas Lorenz, der mit einem Zuspiel von Bastian Lobinger steil geschickt wurde, auf 2:0. Dies war die Vorentscheidung. Den Torreigen schloss Christian Zechmann in der 85. Minute mit einem gekonnten Lupfer über Torwart Schobert zum 3:0 ab. So erreichte die SpVgg Pfreimd einen hart erkämpften Arbeitssieg und bleibt weiterhin bei der Meisterschaftsvergabe im Geschäft. (mbc)

SpVgg Pfreimd: Bernhard Lorenz, Michael Prey, Nicolas Schmid (80. Fabian Bernklau), Max Stubenvoll, Michael Brummer, Thomas Hösl, Christian Most, Andreas Lorenz (88. Peter Schießl), Bastian Lobinger (85. Martin Prey), Christian Zechmann, Stefan Thorin.

SV Raigering: Tobias Schoberth, Matthias Riss, Simon Gräß, Michael Muck, Florian Haller, May Riss, Florian Hitltl, Nikolai Seidel (90. Michael Sommerer), Maximilian Kleinod, Tim Wrosch, Sergej Bernhardt (62. Sebastian Dowridge).

Tore: 1:0 (15.) Christian Zechmann, 2:0 (68.) Andreas Lorenz, 3:0 (87.) Christian Zechmann.

SR: Constantin Scharf, TSV Pressath.

Zuschauer: 150.

SV TuS/DJK Grafenwöhr - SV Hahnbach 3:1 (3:0)

Nachdem die Grafenwöhrer im Nachholspiel in Vohenstrauß erst in der Nachspielzeit den 1:1-Ausgleichstreffer hinnehmen mussten, ließ man im ersten Heimspiel nach der Winterpause gegen den SV Hahnbach von der ersten Minute an nichts anbrennen und hatte die Gäste über die gesamte Spielzeit unter Kontrolle. Innerhalb von sechs Minuten machten die Gastgeber aus ihrer Überlegenheit eine klare 3:0-Führung und entschieden das Spiel somit bereits in der ersten Halbzeit. Beim 1:0 verwertete David Dobmann eine Flanke von Johannes Renner. Drei Minuten später war es dann Renner selbst, der mit einem satten Schuss von der linken Strafraumgrenze Gästekeeper Andreas Fladerer überwand. Und abermals drei Minuten später war es wiederum Renner, der nach einem weiten Abschlag, der Ball wurde von den weit aufgerückten Abwehrspielern der Hahnbacher unterschätzt, am schnellsten schaltete und auf 3:0 erhöhte. Grafenwöhr schaltete angesichts der klaren Führung dann einen Gang zurück und beschränkte sich auf das Verwalten des klaren Vorsprungs. Wirklich nennenswerte Chancen erarbeiteten sich die Gäste aus Hahnbach aber dennoch nicht. Per abgefälschtem Distanzschuss verkürzte man lediglich das Ergebnis auf 3:1. Am Karsamstag steht ein weiteres Heimspiel für Grafenwöhr auf dem Programm. Ein Sieg über Pirkensee-Ponholz und die Sportvereinigung würde ihren Platz in der Spitzengruppe der Bezirksliga festigen.

SV Grafenwöhr: Sebastian Kausler, Benjamin König, Florian Träger, Maximilian Dippl, David Dobmann, Setefan Weiss (46. Edgar Drat), Johannes Renner, Rene Schuster, Markus Kraus, Fabian Lober (83. Manuel Stemmer), Denis Miles (65. Stephan Wächter).

SV Hahnbach: Andreas Fladerer, Patrick Geilersdörfer, Daniel Meyer, Christian Seifert (46. Sebastian Geilersdörfer), Fabian Schötz (65. Michael Pozywio), Christof Reichert, Michael Rösch, Sascha Rösl (29. Rene Brewitzer), Franz Geilersdörfer, Viktor Schuppe, Sven Pilhofer.

Tore: 1:0 (22.) David Dobmann, 2:0/3:0 (25./28.) Johannes Renner, 3:1 (81.) Michael Rösch.

Gelb-Rot: (60.) Benjamin König, Grafenwöhr.

SR: Markus Haase, ASV Burglengenfeld.

Zuschauer: 100.

Aufrufe: 029.3.2015, 19:20 Uhr
Norbert Dietl/lgAutor