2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines

Ein Spitzenspiel mit Treffergarantie

Mit einem Sieg könnte die U23 des MSV Duisburg die SSVg Velbert verdrängen

Wenn der MSV Duisburg II am Sonntag um 14.30 Uhr (Sportarena, Jupiterstraße) zum Verfolgerduell in der Oberliga bei der SSVg Velbert antritt, ist eine Sache schon fast garantiert: Tore! 29 mal klingelte es in den vergangenen acht Begegnungen. Torlos blieb es dabei nie zwischen den beiden Teams, die sich nach einjähriger Auszeit als Tabellennachbarn wieder gegenüber stehen.

Mit einem Sieg würden die Zebras die um zwei Punkte besseren Bergischen von Rang vier verdängen. Und die Chance dazu ist in Manfred Wölppers Augen durchaus vorhanden. Auch wenn der Trainer den Regionalliga-Absteiger als einen der Topfavoriten der Liga ansieht. "Sie haben den Anspruch, direkt wieder aufzusteigen und müssen uns schlagen, um den Anschluss zur Spitze nicht zu verlieren", weiß Wölpper um die hohen Ambitionen der Gastgeber, welche sie nach leichten Startschwierigkeiten inzwischen auch in den Ergebnissen verdeutlichen. Seit sieben Spielen sind die Blau-Weißen ungeschlagen. Gleiches gilt aber auch für den MSV. "Wir sind schon auf Augenhöhe", geht Wölpper dem Duell entsprechend zuversichtlich entgegen - "auch wenn wir auf eines der routiniertesten Teams der Liga treffen. Dagegen sind wir blutjung." Der Coach hat den Gegner beobachtet: "Sie gehen nicht unbedingt früh vorne drauf, sondern warten eher auf Fehler des Gegners im Mittelfeld. Es ist ein echter Prüfstein für uns. Aber wir wollen an unseren Aufgaben wachsen und werden versuchen, einem der Top-Aufstiegsfavoriten ein Bein zu stellen."

Möglicherweise ist Marcel Stenzel dann wieder mit von der Partie. Nach seinen muskulären Problemen ist der Kreativkopf der Zebras allerdings erst kürzlich wieder ins Training eingestiegen. "Ob er schon über 90 Minuten gehen kann, ist aber sehr fraglich", sagt Wölpper. Klarer ist der Fall bei Tim Kallenbach.

Der Sechser wird in den letzten drei Partien der Hinrunde wegen seiner Leistenprobleme nicht mehr eingreifen können. "Es tritt leider keine Besserung ein", berichtet der Trainer, "eine weitere MRT steht noch aus, aber in diesem Jahr wird es wohl nichts mehr. Das ist sehr schade für ihn und für uns." Mit Nils Pagojus steht jedoch rechtzeitig eine gute Alternative bereit, wie der letztjährige A-Junior zuletzt beim 3:0 gegen Sonsbeck wieder unter Beweis stellte. Zu Saisonbeginn zeigte Pagojus im Gespann mit Kallenbach schon gute Leistungen. "Durch seine berufliche Tätigkeit wurde es zeitlich aber oft sehr eng für ihn. Nils hat gute Partien gemacht, aber der Kräfteverschleiß war auch nicht zu verbergen", erklärt Wölpper, warum er sich mit Pagojus auf "eine schöpferische Pause" einigte.

Aufrufe: 029.11.2014, 12:00 Uhr
RP / svenAutor