Tabellarisch hat sich die Ausgangssituation inzwischen deutlich verändert. Vor drei Wochen wäre das Duell noch als Spitzenspiel zu werten gewesen. Mit einem Sieg hätte der MSV auf drei Punkte zum Zweiten aufschließen können. Während der WSV seither eine Siegesserie hinlegte, konnten die Zebras kein Spiel mehr gewinnen, so dass die beiden Kontrahenten inzwischen 13 Zähler voneinander trennen. Manfred Wölpper misst der spärlichen Ergebnisausbeute von drei Punkten in den letzten vier Partien aber nicht zu große Bedeutung bei. "Wir haben ja nicht versagt und auch nur ein Spiel verloren", sagt der Coach. "Sicher könnten die Ergebnisse besser sein, aber wenn wir da weitermachen, wo wir aufgehört haben, können wir sehr zufrieden sein", blickt der Trainer auf das 1:1 in Ratingen zurück. "Neben dem 6:0 gegen Hö-Nie war das eines unserer besten Spiele. Wir hatten eine sehr stabile Ballkontrolle, haben das Spiel dominiert und auf einem schwer zu bespielenden Rasen richtig guten Fußball gezeigt."
Fest steht, dass sich die Gäste aus Wuppertal bei sieben Punkten Abstand auf Tabellenführer Velbert kaum noch einen Ausrutscher leisten dürfen. Der Einsatz von Tarkan Yerek, der in Ratingen eine Knie-Blessur davon trug, ist fraglich. Steffen Böhm (Schulterverletzung) und Tim Kallenbach (Leisten-OP) werden fehlen.