2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
FSV-Coach Sandro Schwarz will den Druck vor der Partie nicht unnötig erhöhen F: Klein
FSV-Coach Sandro Schwarz will den Druck vor der Partie nicht unnötig erhöhen F: Klein

Ein Sieg ist fast schon Pflicht

DRITTE LIGA +++ Mit Preußen Münster wartet schwerer Brocken auf U 23 des FSV Mainz 05

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MAINZ. Seit Benno Möhlmann bei Preußen Münster das Zepter übernommen hat, geht es für den Traditionsklub wieder bergauf. Unter dem Trainerfuchs hat sich der zuvor taumelnde Fußball-Drittligist stabilisiert, wieder regelmäßig gepunktet und zuletzt einen 3:0-Sieg über die SG Sonnenhof Großaspach eingefahren.

Rückstand des Schlusslichts beträgt zehn Punkte

Zwar befinden sich die Münsteraner noch immer in der Abstiegszone, ihr Abstand auf Schlusslicht FSV Mainz 05 II beträgt mittlerweile allerdings stattliche zehn Punkte. Vor diesem Hintergrund ist ein Heimsieg gegen die Preußen für die jungen 05er am Samstag im Bruchwegstadion (Anpfiff 14 Uhr) eigentlich Pflicht.

Dennoch will FSV-Coach Sandro Schwarz den Druck vor der Partie nicht unnötig erhöhen. „Wir wollen auf keinen Fall ein Schicksalsspiel für uns daraus machen“, sagt der 38-Jährige. Allerdings weiß auch Schwarz, „dass es besser wäre, zu gewinnen als nichts zu holen“, wie er es formuliert. In der Tat hilft den Mainzern alles andere als ein Dreier kaum weiter. Nach ihrem furiosen 2:1-Auswärtssieg beim VfL Osnabrück kassierte die U 23 am vergangenen Freitag nämlich eine unnötige 0:2-Pleite gegen den MSV Duisburg. Und damit den nächsten Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt. „Bei allem Respekt vor Duisburg – wir wären durchaus in der Lage gewesen, gegen sie zu punkten, wenn wir unsere Dinge komplett abgerufen hätten“, blickt Sandro Schwarz zurück.

Genau das taten die 05er aber wie schon so oft nicht. „Wir waren gegen Duisburg in einigen Aktionen nicht konsequent genug in unserer Defensivarbeit und Offensivleistung“, hat Schwarz in der Analyse einige Schwachstellen und Fehlerquellen ausgemacht. Fehlerquellen, die es gegen Münster unbedingt abzustellen gilt. Ansonsten droht gegen die kompakt stehenden Westfalen die nächste bittere Niederlage. „Wir müssen die nötige Geduld zeigen, zielstrebig bleiben und deren Konter gut abklemmen. Vor allem dürfen wir nicht ins offene Messer laufen“, warnt Schwarz vor zu viel Offensivdrang. Münster – mit dem Ex-05er Adriano Grimaldi in seinen Reihen – dürfte auf Mainzer Ballverluste lauern und wie gewohnt versuchen, mit einfachen Mitteln zum Tor des Gegners zu gelangen.

Auf Mainzer Seite steht Routinier Niki Zimling nach überstandenen Wadenproblemen wieder zur Verfügung und könnte der Defensive die so dringend benötigte Stabilität verleihen. Dafür fällt Stammkeeper Florian Müller (Probleme am Schambein) genauso aus wie Innenverteidiger Alexander Hack (muskuläre Probleme). Auch der Einsatz von Charmaine Häusl (Kniereizung ist fraglich, Devante Parker (Schambeinreizung) dürfte aller Voraussicht nach ebenfalls fehlen. Noah Korczowski (Fußprobleme) und Maximilian Rossmann (Grippe) stehen zumindest auf der Kippe. Das U 23-Lazarett ist in den zurückliegenden Tagen also merklich angewachsen. „Wir müssen wieder etwas basteln“, sagt Schwarz mit einem Anflug von Sarkasmus. Wirklich zum Lachen ist ihm dabei nicht zumute.



TESTSPIEL GEGEN KICKERS OFFENBACH

Am kommenden Fastnachtsdienstag, 28- Februar, bestreitet die Mainzer U 23 ein Tespiel gegen den Südwest-Regionalligisten Kickers Offenbach.

Die Partie wird um 18.30 Uhr auf dem Rasenplatz an der Alsheimer Straße in Guntersblum angepfiffen und soll vor allem jenen 05-Kickern Spielpraxis bringen, die in der Liga kaum oder gar nicht zum Zug kommen.

Aufrufe: 024.2.2017, 16:30 Uhr
Andreas RiechertAutor