2024-05-10T08:19:16.237Z

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Ein Punkt ist ok, drei wären drin gewesen

Kleiner Dämpfer für Lich-Steinstraß. Welldorf-Güsten Trainer mit dem Spiel zufrieden

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Die beiden hiesigen Bezirksligisten Germania Lich-Steinstraß und Grün-Weiß Welldorf-Güsten kamen am neuerlichen Spieltag nicht zu den erhofften Siegen. Beide mussten sich vor eigenem Publikum mit einem Zähler zufrieden geben, wobei das Remis für die Germania gegen Frechen für die Gäste etwas schmeichelhaft war. Am kommenden Sonntag empfängt die Germania Tabellenführer Marmagen-Nettersheim, die Grün­-Weißen aus Welldorf-Güsten müssen zum Drittletzten BC Bliesheim.

Grün-Weiß Welldorf-Güsten: Welldorf-Güstens Trainer Winni Ronig gewann dem torlosen Remis gegen Mitaufsteiger TuS Mechernich nur Positives ab: „Es war von beiden Seiten ein richtig gutes Fußballspiel, eine richtig gute Nullnummer, auch wenn je zwei Minichancen auf beiden Seiten nicht genutzt werden konnten“, sagt der Gastgebertrainer, der erstmals bei einem Seniorenspiel den 18-jährigen Julian Schmidt mit in die Startformation nahm. „Und der Junge hat seine Sache 70 Minuten sehr gut gemacht“, lobte Ronig den Youngster. Dass beide Mannschaften fußballerisch zu überzeugen wussten – sieht man einmal von den wenigen herausgespielten Torchancen ab – dies bekräftigte Ronig mehrmals. „Auch von der kämpferischen Einstellung her gibt es nichts zu bemängeln.“ So konnte der Trainer denn mit dem einen Zähler gut leben, wie auch sein Gegenüber Guido Mertens, der ebenfalls von einer gerechten Punkteteilung sprach.

Germania Lich-Steinstraß: Wenn sich zwei Tabellennachbarn unentschieden trennen, spricht das für ein ausgeglichenes Spiel zweier Mannschaften, die sich auf Augenhöhe begegneten. Das 2:2 (1:0) zwischen Germania Lich-Stein-straß und Viktoria Frechen rechtfertigte sicher den abendlichen Besuch der Spieler auf dem Oktoberfest im „Möhnewinkel“, weshalb die Partie auf den Samstag vorgezogen worden war. Aber Germanen-Trainer Jasko Coralic war dennoch nicht so ganz zufrieden mit dem Ergebnis.

Hundertprozentige

„Da war viel los“, drückte sich der Trainer salomonisch aus und sprach von einem interessanten Spiel. Gegen eine als „guter Gegner“ gelobte Viktoria hätten seine Spieler die erste Hälfte dominiert, ohne allerdings mehr als den einen Treffer durch Thomas Mudrack (11.) zustande zu bringen. Besonders nach dem Ausgleich durch Werard Massimo (59.) und der erneuten Führung durch Thomas Wirtz (62.) hatte Lich-Steinstraß zwei Hundertprozentige, die jedoch nicht verwertet wurden.

So mussten die Gastgeber wieder den Ausgleich durch Halil Göksu (72.) hinnehmen. Dabei sah Coralic ein klares Foul an seinem Keeper, der in der Torwartzone folgenlos attackiert worde war. „Der Schiedsrichter hat einfach nicht konsequent gepfiffen.“ Der Vorwurf ging an Thorsten Schuhmann, dem nach Coralics Auffassung zwischenzeitlich ein wenig das Fingerspitzengefühl abhanden gekommen war. Das führte zu unnötiger Hektik auf beiden Seiten und einer gelbroten Karte für Caner Güzel (70.), der nun zusätzlich für ein Spiel pausieren muss.

„Ich kann mit dem Ergebnis leben“, hakte der Lich-Steinstraßer Trainer Jasko Coralic das Spiel schnell ab. Allerdings vergrößerte sich durch die dürftige Ausbeute von nur einem Punkt der Abstand zu den Konkurrenten um den Aufstieg.

„Auch von der kämpferischen Einstellung her gibt es nichts zu bemängeln.“

- Wilfried Ronig, Trainer von Grün-Weiß Welldorf-Güsten

Aufrufe: 027.10.2016, 12:00 Uhr
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