Ein Punkt für Stuttgart und Freiburg

Gerade mal sechs Minuten waren in Freiburg gespielt, als Schiedsrichter Marvin Holdermann nach einem Eckball wegen eines vermeintlichen Handspiels auf den Punkt im Strafraum der Stuttgarter Kickers zeigte. Nicolas Garcia Stein verwandelte den Strafstoß zur Freiburger Führung. Die Gäste ließen mit ihrer Antwort nicht lange auf sich warten: Über rechts starteten die Kickers einen Angriff, Enis Küley hob den Ball über die Freiburger Abwehr und Kubilay Günes musste dort nur noch zum Ausgleich abschließen. Erst gegen Ende der zweiten Hälfte waren die Kickers dann aber wieder gefährlich: Deniz Skarlatidis scheiterte mit einem Freistoß am Freiburger Keeper, etwa eine Viertelstunde vor Schluss musste sich auch Nico Schürmann im Duell mit dem Torwart geschlagen geben. "Ihm hat der letzte Tick Fitness gefehlt, das war sein erstes Spiel über 90 Minuten. Ansonsten hat er ein gutes Spiel gemacht", erklärt Kickers-Trainer Timm Fahrion. Noah Sauter schoss kurz vor dem Abpfiff den Ball über das Freiburger Tor. "Wir hatten da eine ganz gute Phase", analysiert Timm Fahrion. "Allerdings bringt uns das Chancenplus unterm Strich nichts. Wir müssen mit unseren Chancen effektiver umgehen. Vielleicht müssen wir die Abschlüsse noch intensiver trainieren." Die Mannschaft habe ihre Abläufe gut ab-, aber selten konsequent zu Ende gespielt. "Der Einsatz und das Verteidigen hat gepasst. Wir haben aus dem Spiel wenig zugelassen, deshalb ist das Unentschieden schade für die Jungs. Es ärgert mich, dass wir es nicht geschafft haben, das Spiel zu gewinnen. Wir müssen noch mehr investieren." Schließlich empfangen die Kickers am kommenden Samstag den aktuellen Spitzenreiter der EnBW-Oberliga der A-Junioren, Astoria Walldorf, auf der Waldau. "Wir freuen uns auf einen richtig starken Gegner", sagt der Kickers-Coach. "Wir wollen die Punkte auf jeden Fall dabehalten."