2024-04-25T14:35:39.956Z

Pokal
F: Bernd Menzner
F: Bernd Menzner

"Ein ordentliches Los"

Die Wittlaerer A-Junioren treffen im Niederrheinpokal auf den KFC Uerdingen. Coach Krewet ist damit zufrieden.

Ein Stern strahlt ganz besonders hell hoch oben am Himmelzelt über dem TV Kalkum-Wittlaer, und trägt die schöne Aufschrift „Niederrheinpokal“. Denn so wie sich das vergangene Jahr mit einem Highlight in eben jenem Wettbewerb zu Ruhe setzte, schlüpft es gleich wieder aus den Startlöchern. Lediglich der äußere Rahmen ist nunmehr nicht so glänzend wie noch im November, als die Landesliga-Truppe der Wittlaerer im Pokal-Viertelfinale bei Regionalligist Rot-Weiß Oberhausen (0:5) auf der Matte stand.
So ist das Parkett zwar etwas hölzern, der Stellenwert vermutlich jedoch derselbe oder zumindest ein ähnlicher. Schließlich gehen nun die A-Junioren aus Wittlaer im hierarchisch gesehen höchsten Wettbewerb auf der Ebene des Fußballverbandes Niederrhein an den Start. Zugelost bekamen die Schützlinge von Coach Dirk Krewet Niederrheinligist KFC Uerdingen. „Es ist ein ordentliches Los“, erklärte der Übungsleiter. Er machte aber keinen Hehl daraus, dass es sich in den Krefeldern um kein „Traumlos“ handele. „Gewünscht hatten wir uns alle natürlich ein Duell mit Fortuna Düsseldorf oder Borussia Mönchengladbach“, bekannte Krewet.

Viel Freude hatte die jedoch Tatsache hervorgerufen, dass die Wittlaerer ihr erstes Niederrheinpokal-Duell in der langen Vereinshistorie auf heimischem Geläuf austragen dürfen. „Derzeit arbeiten wir noch daran, das Spiel unter der Woche oder am Samstag austragen zu dürfen“, berichtet der Coach. Der Verband hatte die Partie pauschal für den 1. Februar terminiert. Doch letztlich ist es ganz gleich, wann die Begegnung nun stattfinden wird. Für die Wittlaerer gilt allein das olympische Motto „Dabeisein ist alles“.

Der sonst so optimistische Krewet liebäugelt nicht einmal mit dem Erreichen der nächsten Runde. „Die Niederrheinliga ist ein ganz anderes Format. Und dass die Uerdinger momentan den sechsten Rang belegen, spricht für sich“, sagt der Wittlaerer Trainer ganz offen und anerkennend. „Wir freuen uns einfach auf das Spiel und werden schon sehen, was auf uns zukommt.“

Schon vor dem Pokalduell mit den Krefeldern beginnt aber der harte Ligaalltag für die Düsseldorfer. „Ganz bewusst haben wir keine Vorbereitungsspiele vereinbart, um vor dem Rückrundenstart ganz gezielt trainieren zu können“, erklärt Krewet. Auch von jeglichen Veränderungen am eigenen Kader sehen die Verantwortlichen der Wittlaerer ab. „Von solchen Gedanken haben wir Abstand genommen, weil wir sehr gut aufgestellt sind“, ergänzt der Übungsleiter.

Coach Krewet forderte jüngst die Festigung von Tabellenplatz elf (gleichbedeutend mit dem ersten Nichtabstiegsplatz) und eine schnelle Distanzierung der bedrohlichen Zone.

Aufrufe: 012.1.2015, 11:30 Uhr
Tobias DinkelborgAutor