2024-04-25T14:35:39.956Z

Der Spieltag
Ein Punkt, wie Jasko Coralic anzeigt. Doch der Lich-Steinstrasser Trainer war nicht ganz zufrieden mit der Ausbeute. Archivfoto: Günther Kròl
Ein Punkt, wie Jasko Coralic anzeigt. Doch der Lich-Steinstrasser Trainer war nicht ganz zufrieden mit der Ausbeute. Archivfoto: Günther Kròl

Ein Lichtblick nach langer Dürre

Lich-Steinstraß gelingt ein 1:1 gegen Vichttal und hätte sogar gewinnen können

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Nach einer langen Durststrecke hat Germania Lich-Steinstraß sich wieder ein halbes Erfolgserlebnis erspielt. Gegen den VfL Vichttal gelang der Mannschaft ein 1:1 (1:0). Dennoch war Trainer Jasko Coralic nicht ganz zufrieden.

„Es war mehr drin“, ärgerte sich der Trainer hinterher. „Aber wir haben endlich wieder Disziplin gezeigt und standen so kompakt, wie wir uns das vorgenommen hatten.“

Eine halbe Stunde lang tat sich nicht viel am Möhnewinkel. Die Gastgeber standen tief und verteidigten gegen Gäste, die es mit viel Ballbesitz und plötzlichen langen Bällen versuchten, aber zumeist scheiterten. In der 40. Minute setzte sich Soufian Harraou durch und bediente Basti Breuer mit einem Pass, den dieser sofort an Moritz Kraus weiterleitete. Doch dessen Schuss aus acht Metern parierte der Gäste-Keeper Mark Hilgers. Fünf Minuten später ging Lich-Steinstraß unmittelbar vor der Pause doch noch in Führung. Einen Freistoß brachte Hussein Alawie in den Strafraum, wo Seyit Ceylan Maß nahm und mit einem Flachschuss die Führung besorgte.

Nach dem Wechsel lieferten sich beide Mannschaften ein kampfbetontes Spiel, ohne dass allerdings nennenswerte Torchancen entstanden. In der 70. Minute setzte sich Moritz Kraus gegen zwei Gegenspieler durch, doch wieder meisterte der VfL-Schlussmann den anschließenden Flachschuss. Zehn Minuten später scheiterte Visar Behrami, den Markus Neuber mit einem langen Ball bedient hatte, ebenfalls mit seinem Schuss aus spitzem Winkel gegen Torhüter Hilgers.

Fünf Minuten vor Ende gelang den Gästen dann doch der Ausgleich. Ein Freistoß von der rechten Seite wurde in den Fünf-Meter-Raum verlängert und landete dann am langen Pfosten, wo Robert Walica das Leder nur noch über die Torlinie drücken musste.

Kurz vor Ende der Partie musste Germania-Torhüter Julian Barzen seiner Mannschaft den Punkt retten, als ein Ball per Kopf immer weiter verlängert wurde und plötzlich Hassan Koubaa alleine vor ihm stand. Doch der scheiterte letztlich mit seinem Schuss aus sieben Metern.

Die letzte Chance vergab Behrami, der aus elf Metern deutlich über das Tor schoss.

Lich-Steinstraß: Barzen, Neuber, Schneider, Schmitz, Ceylan, Kraus (90. Graffi), Altin, Breuer (80. Derwishi), Harraou (75. Behrami), Alawie, Neumann

Aufrufe: 021.4.2015, 08:20 Uhr
tm I AZ/ANAutor