Ein lehrreicher Arbeitssieg im Derby

Die Bersenbrücker trafen von Beginn an auf einen enorm defensiven Gegner, der möglichst lange die Null halten und auf Konter lauern wollte. Doch schon nach fünf Minuten ging der TuS in Führung: Eine flache Hereingabe von David Leinweber brauchte Adrian Ellermann nur noch einzuschieben. Am Spiel änderte sich nichts. Dinklage überließ Bersenbrück den Ball, stand aber kompakt.

Kurz nach dem Wiederanpfiff brachte Dato Romanovi den Ball nach einer Ecke zum 2:0 über die Linie. Angesichts der Dinklager Harmlosigkeit schien dies bereits die Vorentscheidung zu sein. Aus dem Nichts erzielten die Gäste durch Steffen Espelage den Anschlusstreffer. Und es kam noch schlimmer für die Bersenbrücker: Mit seiner ersten Ballberührung köpfte der eingewechselte Tobias Blömer das 2:2. ,,Das durfte nicht passieren. Wir waren zu schläfrig und mussten das besser verteidigen", kritisierte Dahech, ,,aber wir haben eine gute Reaktion gezeigt." Unmittelbar nach dem Ausgleich sorgte Torgarant Max Tolischus nach einem Freistoß für das 3:2.

Der Sieg des TuS war überaus verdient. Letztlich ist der Aufsteiger aber mit einem blauen Auge davongekommen. Das weiß auch Dahech: ,,Wir haben versäumt, das dritte Tor nachzulegen. Dass es dann noch einmal knapp wird, haben wir uns selbst zuzuschreiben. Es war ein sehr lehrreicher Sieg. Der nächste Schritt wird sein, gegen tief stehende Gegner durchschlagskräftiger zu werden."

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