2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Rauf oder runter? Für die SpVgg SV Weiden II (in Rot) und den SV Kulmain geht es am Doppelspieltag um viel. <b>F: Nachtigall</b>
Rauf oder runter? Für die SpVgg SV Weiden II (in Rot) und den SV Kulmain geht es am Doppelspieltag um viel. <b>F: Nachtigall</b>

Ein "Doppel" mit richtungsweisendem Charakter

Nord-Bezirksligisten am Donnerstag und am Sonntag gefordert +++ Fünf Spieltage vor Saisonende könnten erste Entscheidungen fallen

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Aufstieg, Abstieg oder Relegation? Die Konstellation in der Bezirksliga Nord ist so eng wie noch nie zuvor. Über die Hälfte der Liga befindet sich mehr oder minder im Abstiegskampf. Vorne ist fünf Spieltage vor dem Saisonende die zuletzt schwächelnde DJK Gebenbach auch noch nicht definitiv durch. Der bevorstehende Doppelspieltag ist also für die Teams ungemein richtungsweisend.

DJK Ensdorf: Am Sonntag um 15 Uhr empfängt die DJK Ensdorf mit dem SV TuS/DJK Grafenwöhr erneut einen Gegner, der in diesem Jahr noch ungeschlagen ist. Die Truppe von Thomas Daschner hat nach Gebenbach die meisten Treffer erzielt, musste allerdings auch schon viele Gegentore hinnehmen. In Grafenwöhr kassierte die DJK eine 2:3-Niederlage. Jetzt will die Mannschaft von Coach Christof Schwendner den Spieß umdrehen und die drei Punkte. Dazu muss allerdings die Offensivabteilung um die Siebert-Brüder Sebastian und Dominik sowie die offensiven Mittelfeldspieler Sebastian Hummel und Julian Trager zu ihrer alten Gefährlichkeit zurückfinden. Außerdem könnten die Platzherren in der zuletzt starken Defensive Probleme bekommen, da der Einsatz von Daniel Bachfischer und Bastian Windisch noch nicht sicher ist. Eventuell kann aber Daniel Schmidt wieder mitwirken, so dass auf alle Fälle eine Elf auf dem Platz steht, die durchaus in der Lage ist, den Nordoberpfälzern Paroli zu bieten. (tra)

SV Sorghof: Nach dem 1:5-Debakel in Plößberg ist für den SV Sorghof die Luft im Abstiegskampf wieder sehr dünn geworden. Das nun anstehende Heimspiel am Donnerstag (18.30 Uhr) gegen den Mitkonkurrenten FC Amberg II hat für beide Teams höchsten Stellenwert. Nur der Sieger dieser Schlüsselpartie darf dann wieder ein wenig durchschnaufen. Ein Remis würde keinem wirklich weiterhelfen. Die zweite Garnitur des FC Amberg ist nach zwei Heimsiegen in Folge durch die überraschende 0:1-Niederlage am Vorsonntag in Pirkensee-Ponholz wieder auf den Relegationsplatz abgerutscht. Umso mehr wird die Elf von Tobias Pinzenöhler alles daran setzen, um in Sorghof zu punkten. Der FCA II zeichnet sich durch enormes spielerisches Potenzial vor allem im Mittelfeld aus. Genau die Hälfte der bisher 30 Punkte holte sich die Gelb-Schwarzen auf fremden Terrain. Dies sollte Warnung genug sein für die Gastgeber, die nach der Winterpause gerade vor eigenem Publikum nicht überzeugen konnten. Nach drei Heimniederlagen in Folge erwarten die SV-Anhänger etwas Zählbares von ihren Indianern. In den dann verbleibenden vier Restpartien muss Sorghof dreimal auswärts – ausnahmslos bei Mitkonkurrenten – antreten. SV-Coach Thorsten Baierlein setzt darauf, dass seine Spieler den Ernst der Lage erkannt haben und zum Saisonfinale wieder an ihre starken Tugenden anknüpfen. „Nach der Niederlage in Plößberg steht uns das Wasser bis zum Hals. Jetzt gilt es, den Schalter umzulegen und mit voller Konzentration und Motivation zu Werke zu gehen.“ Baierlein fordert
hundertprozentige Einstellung und Leidenschaft von seinen Mannen ein. Diese Marschroute gilt natürlich
ebenso für das Auswärtsspiel am Sonntag, 3. Mai (15 Uhr), beim ATSV Pirkensee-Ponholz. Vier Punkte aus den nächsten beiden Spielen lautet die Zielsetzung. Fehlen wird dabei Carsten Steiner aufgrund der völlig überzogenen roten Karte im letzten Spiel (Sperre). Für ihn könnte Johannes Regler in das Team zurückkehren, sofern er seine Oberschenkelzerrung auskuriert hat. (aer)

SV Schwarzhofen: Der SV Schwarzhofen muss am Doppelspieltag gegen zwei Teams aus dem Mittelfeld ran. Am Donnerstag, um 18.30 Uhr tritt die Truppe von Coach Adi Götz bei der SpVgg Vohenstrauß an und am Sonntagnachmittag empfängt man um 15 Uhr den SV Hahnbach. Beim 1:0-Heimerfolg am Sonntag gegen den starken SC Katzdorf hatte der SV das Glück des Tüchtigen. Zwei genauso enge Spiele erwartet Götz auch gegen die Kontrahenten an diesem Wochenende: „Das werden wieder zwei heiße Duelle bei denen es für die beteiligten Mannschaften um viel geht“, so der Schwarzhofens Coach. Seine Mannschaft möchte den zweiten Platz so lange wie möglich für sich beanspruchen, der SV Hahnbach und die SpVgg Vohenstrauß benötigen die Zähler, um ans rettende Ufer im Klassenverbleib schwimmen zu können. Beim SVS fehlen weiterhin Torjäger Christoph Danner aufgrund seiner Blinddarm-OP. Der Einsatz von Mittelfeldantreiber Dominic Pfannenstein ist fraglich, denn er konnte wegen einer Oberschenkelverletzung nicht trainieren. Es werden erneut zwei A-Jugend-Spieler des älteren Jahrganges, wie auch schon zuletzt, ihre Einsatzzeiten in beiden Spielen erhalten. (hrü)

SV Plößberg: Die Lage ist klar: Will der SV Plößberg nicht vorzitig den Weg in die Kreisliga antreten, sind am Doppelspieltag zwei Siege Pflicht - der Druck nimmt zu. Denn bis zum Abstiegsrelegationsplatz sind es bereits sieben Zähler Rückstand, auf den ersten Nichtabstiegsplatz acht. Dennoch: Nach dem tollen Auftritt beim 5:1 gegen Sorghof geht die Elf von Trainer Harald Walbert mit breiter Brust ins Spiel am Donnerstag um 18.30 Uhr beim SV Raigering und am Sonntag um 15 Uhr zuhause gegen den SC Katzdorf. Drei Tage später, am Mittwoch um 18.30 Uhr, kommt dann schließlich Tabellenführer DJK Gebenbach zum SVP. Walbert kann an diesem Wochenende den gleichen Kader aufbieten wie zuletzt gegen Sorghof. Die zuletzt fehlenden Martin Reil, Markus Ziegler und Dimitri Lalenko sind ebenso wieder an Bord, fehlen werden aber die Langzeitverletzten sowie Urlauber Tobias Walter und Max Weniger (Studium).

SV Kulmain: Nach dem 0:2 gegen die SpVgg SV Weiden II steckt der SV Kulmain wieder tief im Abstiegssumpf. Daher will die Elf von Trainer Oliver Drechsler nun drei, noch besser wären vier, Punkte einfahren, um sich der Sorgn zu entledigen. Mit der SpVgg Pfreimd gastiert am Donnerstag um 18.30 Uhr eine Truppe, die lange Zeit um die Meisterschaft mitspielte. Inzwischen wurde der Aufstiegsrelegationsplatz als Ziel ausgegeben. Für den SVK wird es wichtig sein, den Pfreimder Regisseur Christian Zechmann unter Kontrolle zu bringen. Richtungsweisend ist dann die Partie am Sonntag um 15 Uhr beim SC Luhe-Wildenau, der ebenso stark gefährdet ist. Der SV hat vor diesen Begegnungen allerings mit enormen personellen Problemen zu kämpfen: Der ohnehin schon kleine Kader muss auch noch das Fehlen von Nico Pusiak und Christina Griener verkraften.

SV TuS/DJK Grafenwöhr: Unter normalen Umständen wird die Sportvereinigung SV Grafenwöhr nichts mehr mit der Abstiegsrelegation zu tun zu haben. Alles klar machen in Sachen Klassenerhalt können die Grafenwöhrer am Doppelspieltag. Im Heimspiel gegen den tief im Abstiegssumpf steckenden
SC Luhe-Wildenau ist am Donnerstag ab 18.30 Uhr ein Sieg fest eingeplant, zwei Tage später (15
Uhr) bei der mit Grafenwöhr punktgleichen DJK Ensdorf spekuliert die Daschner-Truppe auf ein durchaus mögliches Remis. Personell kann Thomas Daschner auf die gleiche Formation zurückgreifen, die letztes Wochenende beim 2:2 in Pfreimd durchaus zu überzeugen wusste.

SC Luhe-Wildenau: Am Donnerstag um 18.30 Uhr ist der SC bei der SV Grafenwöhr zu Gast. Am Sonntag (15 Uhr) gibt der SV Kulmain seine Visitenkarte im Michael-Höhbauer-Stadion ab. Nach den verpassten drei Punkten zuletzt gegen den SV Hahnbach muss das Punktekonto in diesen zwei Spielen deutlich aufgestockt werden. Die Leistung gegen Hahnbach in der zweiten Halbzeit mit Egalisierung eines 0:2-Pausenrückstandes muss der Mannschaft nun endlich Auftrieb verleihen. Sollte dieses Wochenende nicht gepunktet werden, so muss man sich Gedanken über den Abstieg machen. Erschwerend kommt hinzu, dass mit Amberg II und Weiden II zwei Mannschaften im Abstiegskampf sind, die mit Unterstützung aus der Bayernliga rechnen können. Das Hinspiel gegen Grafenwöhr endete knapp mit 1:0 für den Gegner. Ein Torschuss reichte den defensiv eingestellten Grafenwöhrern, um die Punkte aus Oberwildenau zu entführen. Ein klares Chancenplus brachte dem Sportclub nichts. Auch diesmal kann man sich auf eine enge Partie einstellen. Für Grafenwöhr zählt einzig und allein, nicht zu verlieren, um nicht doch noch Kontakt nach unten zu bekommen. Ein ähnliches Spiel erwartet die Mannschaft von SC-Coach Markus Dagner am Sonntag gegen Kulmain. Auch hier war man im Hinspiel die klar bessere Mannschaft und hatte Chancen über Chancen. Der SV Kulmain bestrafte die Nachlässigkeiten eiskalt und erzielte in der Nachspielzeit den Siegtreffer. Benjamin Urban und Jochen Krämer sind in dieser Woche ins Training eingestiegen. Ob es für einen Einsatz reicht, ist noch nicht abzusehen. David Pätzold fällt definitiv nach seiner Knieverletzung aus. (sfz)

SpVgg SV Weiden II: Am Donnerstag (18.30 Uhr) daheim im „Sparda-Bank-Stadion“ gegen den ATSV Pirkensee-Ponholz und am Sonntag (15 Uhr) beim Tabellendritten SpVgg Pfreimd – der SpVgg Weiden II stehen an diesem Doppelspieltag zwar wichtige und gleichermaßen schwere Spiele ins Haus. Gleiches gilt aber auch für den jeweiligen Gegner, denn sowohl der ATSV als auch die SpVgg Pfreimd haben selbst nichts zu verschenken. Der Donnerstagabend wird zeigen, ob der 2:0-Heimsieg über den SV Kulmain wirklich etwas wert war. Zumindest gegen den ATSV Pirkensee-Ponholz muss nachgelegt und es müssen weitere drei Punkte eingefahren werden, schließlich zählen auch die Gäste zum Kreis der Mannschaften, die in Sachen Klassenerhalt selbst bangen müssen. Trainer Sepp Schuderer greift immer dann, wenn es eng wird, auf die Dienste des 41-jährigen Routiniers Mohamed Badreddin Hedider zurück. Der hat nicht nur bei der 1:3-Hinspielniederlage der Weidener in Pirkensee eine entscheidende Rolle gespielt, sondern am letzten Sonntag gegen den FC Amberg II mit seinem Treffer zum 1:0-Sieg eine seit fünf Spieltagen anhaltende Negativserie seiner Mannschaft beendet. Pirkensee-Ponholz hat nur einen Zähler mehr als die Weidener auf dem Konto, mit einem Heimsieg könnte die SpVgg SV II also an den Gästen vorbeiziehen und am Sonntag deutlich gelassener die Fahrt zum Tabellendritten SpVgg Pfreimd antreten. Die Pfreimder dürfen sich ihrerseits keine Blöße geben, da sie ansonsten Gefahr laufen den Kontakt zum SV Schwarzhofen und damit den Kampf um den zweiten Tabellenplatz zu verlieren. 0:2 gegen die SpVgg Vohenstrauß und ein mageres 2:2-Unentschieden gegen die Sportvereinigung Grafenwöhr, das waren Heimspiele, die man in Pfreimd schnell vergessen möchte. Im Hinspiel am Weidener „Wasserwerk“ schrammte Pfreimd beim 2:2 um Haaresbreite an einer Niederlage vorbei. Die damals noch auf Rang zwei liegenden Gäste glichen nach eklatanten Abwehrfehlern der Weidener deren 2:0-Führung aus und holten einen glücklichen Punkt. Maximilian Schreyer erzielte damals die Führung für die SpVgg SV, wechselte in der Winterpause nach Pfreimd und will jetzt gegen seine ehemaligen Mannschaftskameraden wieder treffen. Was die personelle Seite anlangt, so wird sich an diesem Doppelspieltag kaum etwas ändern. In die zuletzt gegen Kulmain erfolgreiche Mannschaft wird Kevin Basala nach überstandener Verletzung zurückkehren. Gegen Pirkensee-Ponholz kann angesichts der Tatsache, dass am Freitag in der Bayernliga das schwere Spiel gegen den Tabellenvierten Forchheim auf dem Programm steht, mit keinerlei Unterstützung aus dem Bayernliga-Kader gerechnet werden. Allenfalls am Sonntag in Pfreimd könnte sich das ändern. (otr)

FC Amberg II: Jetzt zählt es für die Bezirksliga-Fußballer des FC Amberg: Nur noch fünf Spieltage, dann weiß die Elf von Trainer Tobias Pinzenöhler, wohin der Weg geht. Klassenerhalt, Abstieg oder gar die Relegation? „Wir haben es selbst in der Hand. Denn vier der nächsten Partien bestreiten wir gegen unmittelbare Mitkonkurrenten“, so der Amberger Coach, wobei am Donnerstag um 18.30 Uhr beim SV Sorghof und am Sonntag um 15 Uhr zu Hause gegen den SV Raigering die ersten beiden „Schicksalspartien“ auf dem Programm stehen. Es sind die sogenannten und oftmals zitierten „Wochen der Wahrheit“, die den Vilsstädtern bevorstehen. Wie von vielen Experten und auch von Pinzenöhler vor der Saison prognostiziert, liegt die Mannschaften vorne und hinten eng beieinander. „Ich rechne damit, dass erst am letzten Spieltag die Entscheidungen fallen“, erklärt der FCA-Trainer, der dann mit seinem Team überm Strich stehen und als Aufsteiger den Ligaerhalt feiern will. Dazu hat er am Doppelspieltag gegen Sorghof und Raigering vier Punkte fest eingeplant. „Das wäre das Optimum“, so Pinzenöhler. Er weiß aber, dass beide Begegnungen „äußerst schwere Unterfangen“ sind. Seine Forderung an seine Akteure ist daher klar: „Wir müssen mit Kampf und Leidenschaft im Abstiegskampf auftreten. Nur so werden wir bestehen.“ Denn mit dem Sorghof am Donnerstagabend reisen die FCA-Kicker zu einem Gegner, der ebenso mitten im Abstiegssog steckt. Nur einen Zähler mehr (31) als der FC hat der SVS derzeit auf seinem Konto. Nach den letzten beiden Niederlagen, 0:1 gegen Gebenbach und die 1:5-Klatsche gegen den SV Plößberg, stecken die Schützlinge von Trainer Thorsten Baierlein wieder mitten im Geschehen. „Nach der Niederlage vom letzten Wochenende will Sorghof sicherlich vor heimischen Publikum Wiedergutmachung leisten“, sagt Pinzenöhler, der seine Truppe drauf einstellen will. Dabei gelte es, vor allem die beiden brandgefährlichen Stürmer Udo Hagerer und Benedikt Ertl unter Kontrolle zu bringen, die „oft den Unterschied“ ausmachen würden. Am Sonntag kommt dann mit dem SV Raigering das Tabellenschlusslicht an den Schanzl, das aber „weitaus besser sei, als es der momentane Platz“ aussage. „Für die Panduren könnte es gegen uns schon die letzte Chance sein. Daher werden sie dementsprechend motiviert auftreten. Wie stark der SVR ist, zeigte er bei seinem 2:1-Auswärtssieg am Wochenende beim Spitzenreiter DJK Gebenbach“, warnt Pinzenöhler seine Schützlinge, den Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen. Nachdem die Amberger nun schon die dritte Englische Woche in Folge zu bestreiten haben, wird das Personal schön langsam dünn. Denn mit Andreas Hausmann (Muskelfaserriss im Oberschenkel) und Christopher Hock (beruflich verhindert) fällt Pinzenöhler das komplette defensive Mittelfeld aus. „Das tut uns richtig weh“, sagt der FC-Coach. Daher wird er am Doppelspieltag sicherlich zwei bis drei A-Junioren einsetzen und hoffen, dass er dementsprechende Unterstützung aus dem Bayernliga-Kader bekommt. (lg)

SV Raigering: Nach der unglücklichen Niederlage gegen den SV Schwarzhofen ließ beim Sportverein Raigering das zarte Pflänzchen Klassenerhalt den Kopf bereits hängen. Doch der Überraschungssieg bei Tabellenführer DJK Gebenbach richtete den SVR wieder auf. Nun haben die „Panduren“ im Schlussspurt mit Plößberg, FC Amberg II, Sorghof und Pirkensee unmittelbare Konkurrenten aus der gefährdeten Zone vor der Brust. Bevor sie am letzten Spieltag wieder zu einem Spitzenteam, dem SC Katzdorf, müssen. Mit einem Doppelschlag an diesem Wochenende gilt es die Hoffnung auf den Ligaverbleib am Leben zu erhalten. „Wir haben noch ein gewaltiges Stück Arbeit vor uns. Plößberg (Do., 18.30 Uhr) und Amberg (So., 15 Uhr) sind Gegner, die uns das nicht leicht machen werden“, stimmt Cheftrainer Roland Rittner sein Team auf das wegweisende Wochenende ein. „Es liegt nur an uns, was wir daraus machen.“ Für Rittner war der Sieg in Gebenbach eine Folge der guten Leistungen der letzten Spiele. Seine Mannschaft hat bis zur letzten Sekunde einen konsequenten Wille gezeigt und vor allem über 90 Minuten konzentriert gespielt. Setzt sich diese Einstellung fort und bleibt der SVR von weiteren personellen Dezimierungen verschont, ist der feste Glaube bei den Raigeringern verankert, dass der Abstieg verhindert werden kann. „Aber, wir dürfen nicht nachlassen. Die Spannung hochhalten, sowie alle Leidenschaft einbringen“, fordert der SVR-Übungsleiter. Am heutigen Donnerstag (18:30 Uhr) gibt das punktgleiche Schlusslicht SV Plößberg seine Visitenkarte im Pandurenpark ab. Plößberg hat ein Spiel weniger absolviert und damit die bessere Ausgangssituation. Nach dem 6:2-Dämpfer in Amberg, sendete die Gästeelf mit seinem vielen routinierten Spielern ein Lebenszeichen. Der SV Sorghof wurde völlig überraschend mit 5:1 zerlegt. Am Sonntag (15 Uhr) sinnt der SVR dann auf Revanche für die 3:1-Vorrundenniederlage gegen den FC Amberg II. (agt)

DJK Gebenbach: Zwei ganz heikle Aufgaben hat Spitzenreiter DJK Gebenbach beim Doppelspieltag an diesem Wochenende vor der Brust. Zunächst trifft die Matthies-Elf am Donnerstag um 18.30 Uhr im Spitzenspiel in Katzdorf auf den gastgebenden Tabellen vierten bevor dann am Sonntag um 15 Uhr mit der SpVgg Vohenstrauß die Mannschaft der Stunde nach Gebenbach kommt. Vohenstrauß hat in den fünf Spielen nach der Winterpause noch keinen Gegentreffer hinnehmen müssen und dabei elf Punkte geholt. Aber zunächst gilt die ganze Konzentration der DJK natürlich dem Spiel in Katzdorf. Der beste Aufsteiger hat sich mittlerweile in die Spitzengruppe vorgearbeitet und mit 38 Punkten hat die Elf von Trainer Martin Kolb ihr Saisonziel Klassenerhalt so gut wie erreicht. Bei einem Sieg gegen Gebenbach bleibt man sogar dem Tabellenzweiten Schwarzhofen (43 Punkte) auf den Fersen. Zugleich hätte sich der Zuschauerkrösus der Liga auch gerne für die hohe 1:6 Schlappe in Gebenbach revanchiert. Damals machte der inzwischen seit längerem verletzte Fabian Frank auf der rechten Seite ein überragendes Spiel. Bei der DJK Gebenbach bleibt abzuwarten, wie sie die unglückliche 1:2-Derbyniederlage gegen Raigering weggesteckt hat. „Schlimmer als die unnötig verlorenen Punkte sind natürlich die roten Karten.“ Remi Szewczyk und Erdal Izmire sind absolute Leistungsträger und für unser Spiel enorm wichtig. Jetzt ist die gesamte Mannschaft gefordert diese Ausfälle einigermaßen auszugleichen“, erklärt Spielertrainer Jens Matthies. Dabei sollte er zumindest wieder auf Timo Kohler zurückgreifen können, der gegen Raigering fehlte und der gerade in den gut 75 Minuten in Unterzahl aufgrund seiner Schnelligkeit schon einige male vermisst wurde. (ako)

SV Hahnbach: Zum wiederholten Mal stehen für den SV Hahnbach auch an diesem langen „1. Mai-Wochenende" zwei Spiele auf dem Programm: am Donnerstag um 18.30 Uhr zu Hause gegen die DJK Ensdorf und am Sonntag um 15 Uhr beim SV Schwarzhofen. Zunächst das Heimspiel gegen den Tabellensechsten DJK Ensdorf, der zur Zeit mit 37 Punkten einen Platz vor dem Gastgeber SV Hahnbach liegt. Nachdem die ersten beiden Partien nach der Winterpause gewonnen wurden, musste sich die DJK zuletzt dreimal mit einem 0:0 begnügen. Paradestück der Ensdorfer ist sicherlich der Sturm mit den Gebrüdern Siebert, die zu den besten Angreifern der Liga zählen. Sebastian, der auch beide Treffer beim 2:2 im Hinspiel erzielte, liegt derzeit mit insgesamt 18 Toren auf dem zweiten Platz in der Torjägerliste. Sein Bruder Dominik kam in der Winterpause von der DJK Ammerthal zurück, wo er in einigen Einsätzen in der Bayernliga-Mannschaft wichtige Erfahrungen sammeln konnte. Für die Hahnbacher Abwehr gilt es deshalb zuerst, die beiden auszuschalten, um erfolgreich aus dieser Partie heraus zu kommen. Am Sonntag muss die SV-Elf dann beim SV Schwarzhofen antreten. Der absolvierte seine Begegnungen bisher mit unterschiedlichem Erfolg. Drei Siegen stehen allerdings auch drei Niederlagen zu Buche. Trotzdem liegt der SV Schwarzhofen auf einem ausgezeichneten zweiten Tabellenrang, den er mit aller Kraft verteidigen will. "Auf unsere Mannschaft kommt sicher ein sehr schweres Spiel zu, doch wenn die sich zuletzt angedeutete aufsteigende Tendenz über einen ganzes Spiel gezeigt werden kann, ist man auch in dieser Begegnung nicht chancenlos", sagt Trainer Stefan Fink. Für den SV Hahnbach gilt es auch an diesem Wochenende wieder, möglichst viele Punkte zu holen, um den Abstiegsrängen fern zu bleiben. Personell hat Trainer Stefan Fink wieder mehr Möglichkeiten, da Manuel Plach und Christian Gäck wieder zur Verfügung stehen. (nrö)

SpVgg Vohenstrauß: Am Wochenende stehen zwei schwere Spiele für die SpVgg an. Zunächst gastiert am Donnerstag um 18.30 Uhr der Tabellenzweite Schwarzhofen im Sportzentrum, dann muss das Team am Sonntag beim Spitzenreiter Gebenbach ran. "Nachdem im Tabellenkeller alles sehr eng beieinander ist, sind wir fast verpflichtet zu punkten. Wir haben einen guten Lauf und in diesem Jahr noch kein Spiel verloren", weiß Trainer Rainer Summerer. Grund genung, selbstsicher und mit breiter Brust in die Partien zu gehen. Kadertechnisch könnten ein paar Veränderungen auftreten. Thomas Schmidt dürfte wieder dazukommen, hinter Christoph Rewitzer steht ein Fragezeichen. Trotzdem hat Trainer Summerer einen starken Kader zur Verfügung. Die Mannschaft zeichnet momentan die Geschlossenheit aus. "Wir spielen aus einer sicheren Abwehr und einem kompakten Mittelfeld guten Angriffsfußball", so der Coach. Deshalb habe man in diesem Jahr auch erst ein Gegentor bekommen, bei acht Treffern. Schwarzhofen hat zwar zuletzt wieder gewonnen, musste aber vorher ebenso Federn lassen, wie Gebenbach letztes Spiel. "Das Heimspiel wollen wir auf jeden Fall mit einem Dreier abschließen, auswärts wäre eine Punkteteilung schon sehr gut", hofft der SpVgg-Trainer. (ggr)

SC Katzdorf: "Keinen Vorwurf kann und will ich meiner Mannschaft trotz der 0:2-Niederlage am Sonntag in Schwarzhofen machen. Sie hat sich auf dem Platz des Tabellenzweiten eine Vielzahl hundertprozentiger Torchancen erspielt und ihre beste Auswärtsleistung der Saison abgeliefert", blickt SC-Trainer Martin Kolb zurück. Spielentscheidendes Manko für die - deswegen auch nicht unverdiente - Pleite seidie wieder einmal völlig unzureichende Chancenverwertung gewesen. "Der Spielbericht der Gastgeber war daher schon mit einer großen Vereinsbrille verfasst. Insbesondere der Vorwurf eines nicht zimperlichen Auftretens meiner Mannschaft stößt dabei übel auf“, so Kolb. Sie sei nicht umsonst eine der fairsten der gesamten Liga ,was man von den Gastgebern mit Blick auf die Fairplay-Tabelle ja so nicht unbedingt sagen könne. Am Doppelspieltag steht dem SC nun mit der DJK Gebenbach und dem SV Plößberg zwei Gegner mit völlig unterschiedlichen Voraussetzungen gegenüber. Gebenbach ist auf Meisterschaftskurs, Plößberg kämpft gegen den Abstieg. "Gegen beide haben wir in der Vorrunde nach katastrophalen Leistungen mit 1:6 und 0:1 Niederlagen kassiert. Hier ist natürlich Wiedergutmachung angesagt", fordert Kolb. Der Druck liege jedoch ganz klar bei den Gegnern . Gebenbach kann sich nach der Heimpleite gegen Raigering keinen weiteren Punktverlust erlauben. Plößberg muss den Rückstand auf die Nichtabstiegsplätze aufholen. Gemeinsam ist beiden Mannschaften trotz der unterschiedlichen Platzierungen eine herausragende Offensive, was Plößberg beim 5:1 gegen Sorghof bewiesen habe. "Leider haben sich in unser ohnehin schon ellenlanges Lazarett mit Kapitän Christoph Karl und Lukas Klöden zwei weitere Spieler bis zum Saisonende eingereiht. Wir werden dennoch eine schlagkräftige Truppe stellen, die mein volles Vertrauen genießt. Ziel ist es in jedem Fall, in beiden Partien zu punkten und die 40-Punkte-Marke zu erreichen", sagt der Katzdorfer Coach. (lg)

ATSV Pirkensee-Ponholz: Nochmal eine englische Woche für die erste Mannschaft des ATSV. Am Donnerstag ist die Mannschaft um 18.30 Uhr bei der SpVgg SV Weiden II zu Gast und am Sonntag erwartet man um 15 Uhr den SV Sorghof. Zwei Mannschaften, die mit einem Punkt weniger in der Tabelle dastehen, als die ATSVler. Die Liga sei so ausgeglichen, wie ich es in meiner Laufbahn noch nicht erlebt habe, erklärte ATSV-Coach Sepp Schuderer. Es werde bis zum letzten Spieltag spannend sein und deshalb sei es wichtig, in diesen beiden Spielen nicht zu verlieren. Man habe zwar in der Vorrunde gegen beide Mannschaften gewonnen, aber diese Niederlagen werden die gegnerischen Teams wieder gut machen wollen. Im letzten Heimspiel habe seine Mannschaft den unbedingten Siegeswillen gezeigt und das mache ihm auch für diese beiden Spiele Mut, so Schuderer. Die Mannschaft sei sehr motiviert und müsse die kämpferische Einstellung wie in der zweiten Halbzeit gegen Amberg wieder abrufen. Über den Kampf könne man dann ins Spiel kommen. Schuderer erwarte zwei enge Spiele, wie man sie auch schon während der ganzen Saison gesehen habe. Ausnahme sei hier nur die Auswärtsniederlage in Hahnbach gewesen. Da sei man in den ersten Minuten eiskalt erwischt worden und früh ins Hintertreffen gelangt. Am Donnerstag fehlen dem Coach vier wichtige Spieler. Badre Hedidier und Christian Allgeier fehlen berufsbedingt, Murat Can ist noch verletzt und hinter Fabian Vlat steht verletzungsbedingt ein Fragezeichen. (bor)

SpVgg Pfreimd: Die SpVgg Pfreimd und der SV Schwarzhofen befinden sich weiterhin im Fernduell um den zweiten Tabellenplatz. Nachdem die SpVgg die 40-Punkte-Marke erreicht hat, wendet sich Spielertrainer Christian Most mit seinen Team neuen Zielen zu, und die heißen: „Möglichst viele Punkte holen, um so weit wie möglich nach vorne zu kommen“. Deshalb peilt Most auch aus den Spielen in Kulmain (Donnerstag, 18.30 Uhr) und gegen die SpVgg SV Weiden II (Sonntag, 15 Uhr) vier Punkte an, wenngleich seine Mannschaft personell auf dem „Zahnfleisch“ daher komme. Hinter Michael Prey (Adduktorenprobleme), Christian Most (Verhärtung in der Wade) und Christian Zechmann (Oberschenkelzerrung) stehen große Fragezeichen. (pl)

Aufrufe: 030.4.2015, 08:30 Uhr
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