Ein dickes Brett vor der Brust

FC Wiggensbach - Kissinger SC (Di 18:15)
(Bilanz seit 2013: 1 Sieg Wiggensbach – 1 Remis – 1 Sieg Kissing)
Der Kissinger SC um seinen Trainer und Ex-Profi Sören Dreßler könnte bei einem Sieg sogar die Tabellenführung übernehmen. Mit Framberger (Kreuzbandriss) müssen die Gäste jedoch auf einen Leistungsträger langfristig verzichten.
Aber auch Wiggensbach funkt SOS. Markus Haggenmüller fällt mit einer Knieprellung ebenso aus wie der beruflich verhinderte Andreas Bucksch. So muss Interimstrainer Gerhard Christl wieder mal improvisieren. Nach den jüngsten Ergebnissen hat der FCW nur noch fünf Punkte Vorsprung auf die Abstiegsrelegation. Nicht nur deshalb will der FCW nichts unversucht lassen, wenigstens einen Punkt zu behalten. Allerdings muss gegen die Betonabwehr aus Kissing (13 Gegentore) der zuletzt laue FCW-Angriff durchschlagskräftiger werden.
„Ich weiß nicht, wie das bei den anderen Vereinen ist. Aber bei mir in der Mannschaft arbeiten doch einige Spieler.“ Der KSC-Trainer schildert trocken, wo sein Problem liegt: Er wusste bis Montag nicht, ob sich alle seine Akteure rechtzeitig von beruflichen Verpflichtungen frei machen können. „Jetzt erwischt es halt mal uns mit solch einem Nachholtermin.“
Vom Ziel, drei Punkte zu holen, will er aber keine Abstriche machen. Es geht zum Tabellenelften, da will sich der KSC die Führung in der Bezirksliga Süd zurückholen. Und damit der ersehnten Meisterschaft wieder ein Stück näher rutschen. Einen Ausrutscher kann man sich nicht leisten, denn Konkurrent Türkspor Augsburg wartet nur darauf. Und auch in Stätzling beäugt man sehr genau, was die Kissinger so treiben.
Fabian Wrba hat einen Schlag auf den Knöchel bekommen und einen dicken Fuß, „da muss man sehen, ob das geht“, sagt Sören Dreßler. Mit welchem Team er genau antreten wird, hängt davon ab, wie manche seiner Spieler in der Arbeit wegkommen.