Hertha Walheim II
Vier Zähler sind es bereits geworden. Und weitere könnten dazu kommen. „Alles, was wir aus den ersten fünf, sechs Spielen holen, sind Bonuspunkte“, hatte Walheims Trainer Dennis Buchholz seinen Jungs vor Saisonbeginn gesagt. Mit dem 4:4 gegen Arminia Eilendorf und dem 3:1-Erfolg über Germania Kückhoven hat man aus den ersten beiden Heimspielen eine sehr gute Ausbeute hereingeholt.
Vor allem der Sieg über die Kückhovener am Sonntag hat dem jungen Trainer (31) gefallen. „Kückhoven zählt ja nicht gerade zur Laufkundschaft der Klasse“, war der Coach sehr zufrieden mit der Art und Weise, wie der Erfolg herausgespielt wurde. Von der ganzen Mannschaft. Dennoch mochte Buchholz zwei Spieler aus dem sehr überzeugenden Kollektiv herausheben. „Tobi Birk hat ein Tor gemacht und die anderen beiden vorbereitet“, lobte der Chef. Mit dem Begleitsatz, „dass er Fußball spielen kann, wussten wir ja schon vorher, aber diesmal hatte er einen besonders guten Tag“. Was auch für den neuen Torwart Leon Pieper galt. „Leon hat klasse gehalten“, sah der Trainer einen weiteren Matchwinner. Etwas mochte Dennis Buchholz aber korrigieren. Beim 2:0 wurde ein falscher Torschütze genannt. „Das Tor hat Amel Muratovic gemacht.“
Nun hofft der ganze Kader, dass man nach Oidtweiler fährt und dort vielleicht noch ein Bonuspünktchen holt. Buchholz: „Aber das wird sauschwer . . .“
FC Roetgen
Daniel Formberg musste bislang oft umbauen. Weil sieben bis acht Spieler verletzt sind. „Wir müssen uns jede Woche viele Gedanken machen, wie wir die einzelnen Positionen besetzen“, sagt der Coach des FC, dies aber frei von Anwandlungen des Klagens. Dazu gibt es ja auch keinen Grund. Der Aufsteiger ist nach drei Spieltagen noch ungeschlagen und hat respektable fünf Punkte auf dem Konto, einschließlich des ersten Saisonsieges. Gegen die kampfstarken Concorden aus Oidtweiler gelang ein 2:1-Sieg. Man kann also von einem guten Start sprechen.
Da „spielt“ der Coach aber nicht so ganz mit. An Stelle von gut würde er lieber „ganz ordentlich“ eingesetzt wissen. Gegen Kückhoven war der Neuling mit einem 2:2 gestartet und ließ ein 1:1 in Dremmen folgen. Und nach dem dritten Spieltag „schnackelte“ es gegen Oidtweiler. „Wir müssen auf allen Ebenen noch etwas verbessern“, schaut sich der Trainer den Entwicklungsprozess seines Kaders an. Beispielsweise möchte Daniel Formberg „Verbesserungen im Zusammenspiel sehen. Das eine oder andere ist noch etwas hektisch aufgebaut“, nennt der Coach einen weiteren Ansatzpunkt.
Zum Auswärtsspiel in Schafhausen erwarten Coach und Mannschaft „einen sehr kampfstarken Gegner“. So wie man das beispielsweise in Dremmen und gegen Kückhoven bereits gespürt, aber auch ganz ordentlich hinbekommen hat.