2024-05-10T08:19:16.237Z

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Christian Hüttl (im Vordergrund) und Claus Messingschlager bleiben die starken Männer in Eibach. F: Zink
Christian Hüttl (im Vordergrund) und Claus Messingschlager bleiben die starken Männer in Eibach. F: Zink

Eibach weiter mit Duo Hüttl/Eichinger

Kreisligist verlängert frühzeitig mit seinem Trainerduo +++ Auch Thomas Neubauer bleibt bei der Zweiten im Amt +++ Sportheim renoviert

Die DJK Eibach hat die Weichen für die Saison 2017/18 bereits gestellt. Auch in der kommenden Spielzeit bleiben Coach Christian Hüttl und sein Co-Trainer Aron Eichinger in der Verantwortung für den Kreisligisten. Die zweite Mannschaft wird wie gehabt von Thomas Neubauer angeführt.

„Wir sind sehr zufrieden mit der Arbeit der Beiden und froh, dass es so weitergehen wird“, gibt Spielleiter Claus Messingschlager zu Protokoll. „Wir wollten wie immer früh Planungssicherheit, weshalb wir bereits jetzt Nägel mit Köpfen gemacht haben.“ Dass man mit der Arbeit zufrieden sein kann, zeigt ein Blick auf die Tabelle. Schaffte die DJK im ersten Jahr des Duos den Nichtabstieg erst im Nachsitzen über die Relegation, überwintert Eibach auf Rang fünf mit 13 Punkten Vorsprung auf den Abstiegsrelegationsrang. Insgesamt hat die Hüttl-Truppe bereits 29 Zähler auf dem Konto. Zum Vergleich: In der kompletten abgelaufenen Spielzeit standen lediglich sechs Punkte mehr auf dem Tableau. Christian Hüttl fühlt sich in Eibach pudelwohl, was man auch daran erkennt, dass er im Januar an zwei Abenden Schulungen für die eigenen Jugendtrainer abhalten wird. „Jetzt wurde gerade das Sportheim renoviert, weshalb sollte ich dann gehen?“, witzelt er. Einen Vertrag gibt es dabei nicht, denn in Eibach zählt noch das gesprochene Wort. „Es gab keine große Überlegung, denn hier kann man in Ruhe arbeiten. Ich denke längerfristig und möchte die geile Truppe weiter voranbringen. Ich freue mich auch, dass neben Aron Eichinger auch Thomas Neubauer bei der Zweiten weitermacht, denn wir harmonieren sehr gut. Das passt einfach.“

"Am Höhepunkt sollte man aufhören"

An der Weihnachtsfeier wurde die Verlängerung verkündet, wenngleich Hüttl dort auch kritische Worte vernahm. „Am Höhepunkt sollte man aufhören, habe ich da aus der Mannschaft gehört“, bemerkt er mit einem verschmitzten Grinsen. Nicht überliefert ist der Alkoholpegel der Truppe zu diesem Zeitpunkt. Spaß macht es ihm mit seinem Team. „Sie sind hungrig und es gibt noch Verbesserungspotential“, spricht Hüttl vornehmlich die Chancenverwertung und die oftmals fehlenden Lösungen im Mittelfeld an. „Insgesamt aber kann man mit dem Jahr 2016 mehr als zufrieden sein.“ Wie gehabt steht der Klassenerhalt im absoluten Vordergrund. Allerdings fehlen für dieses Ziel nur noch wenige Zähler, sodass Hüttl sich schon ein bisschen mehr erhoffen darf. „Wir wollen den nächsten Schritt machen und uns nicht auf unserem Polster ausruhen. Die guten Ergebnisse wollen wir bestätigen“, sagt Hüttl, an dem die zuletzt drei Niederlagen in Serie noch etwas nagen.

Correll-Nachfolger gefunden

Ein einstelliger Tabellenplatz sollte für die Truppe durchaus drin sein, denn gleich mehrere Spieler haben einen Sprung nach vorne gemacht. Mit dem Torhüterduo Manuel Hufnagl und Maik Homann, der aus Cham zum Team stieß, sind die großen Fußstapfen von Ausnahmekeeper Martin Correll nahezu ausgefüllt worden. Die Abwehr steht gewohnt kompakt. Neben Philipp Eich hat sich Sebastian Haas, der vor der Saison erst aus der Jugend kam, in der Innenverteidigung durchgesetzt. „Auch die beiden anderen Youngster Christopher Hebp und Terry Stevenson sind auf dem Sprung und machen ihre Sache sehr gut.“ Die beiden Außenverteidiger Phillip Jäckel und Dominic Kisskalt stehen nicht nur in der Abwehr ihren Mann, sondern schalten sich auch in das Offensivspiel ein. Im Mittelfeld ist Matthias Kuhn ein Schlüsselspieler, der mit seiner Robustheit viele Zweikämpfe für sich entscheidet und als Kapitän die Richtung vorgibt.

Hofmann in die USA

Im Sturm kommt Michael Ammon nach langer Verletzungspause wieder zurück. Erst vor der Saison wurde er vom Defensivmann zum Sturmtank umgeschult und erzeugte im Zentrum viel Torgefahr. Er soll mit dafür sorgen, dass die Chancenverwertung besser wird. Das gilt auch für Matthias Schröter, mit zehn Treffern erfolgreichster Schütze der DJK, und Christoph „Löwe“ Kohler. In beiden steckt noch einiges mehr an Potential, das sie bisher noch nicht komplett abgerufen haben. Seinen zweiten Frühling erlebt Martin Hübner, der wie Hofmann bislang fünffach erfolgreich war. Eine richtig gute Runde spielt auch Johannes Hofmann, der nach dem Winter aber kaum noch zur Verfügung stehen wird, da er ab März ein Auslandssemester in den USA absolvieren wird. Ansonsten wird sich wie gehabt personell nur wenig tun. Dafür gibt es aber auch keine Notwendigkeit.

Aufrufe: 013.12.2016, 09:43 Uhr
Matthias JanouschAutor