Ehingen springt auf Platz zwei

Große Freude und jede Menge Partys zum Saisonabschluss: Die vier Vereine aus der Region waren mit dem Abschneiden am Ende großteils glücklich und zufrieden. Allen voran der FV Schelklingen-Hausen, der den SV Bad Buchau mit 2:1 bezwang und damit aus eigener Kraft den Klassenerhalt in der Bezirksliga schaffte. Zwar gewann der FV Altshausen sein Spiel ebenfalls, doch durch die Niederlage der Sigmaringer war klar, dass die Schelklinger sicher in der Bezirksliga bleiben werden. „Am Ende wurden wir belohnt für eine richtig tolle Saison. 40 Punkte hätte ich niemals erwartet“, freute sich FV-Coach Jens Kannemann über den Klassenerhalt.

Wie in den vergangenen Partien hatte seine Mannschaft zu Beginn der Partie jede Menge Pech. Dann fiel auch noch die Buchauer Führung aus dem Nichts durch Jonathan Hummler (19.). Aber die Schelklinger zeigten Moral und Boris Mack (21.) glich wenig später aus. Der Torjäger, der nach langer Verletzungspause wieder zurück war, gab dem Team enorme Stabilität im Angriff. Wenige Minuten später traf Patrick Raufer zum 2:1 (29.) und ließ die Schelklinger Fans jubeln. Danach versuchte Bad Buchau zwar noch einiges, aber die FV-Abwehr stand gut. „Der Sieg war verdient und damit hat sich die Mannschaft auch belohnt für alles in den letzten Monaten“, sagte Kannemann.

Die TSG Rottenacker setzte ihre beeindruckende Serie fort und gewann 2:1 beim FC Krauchenwies. Mit am Ende 38 Punkten in der Rückrunde war Rottenacker die beste Mannschaft in diesem Jahr. In einem schwachen Spiel setzte sich die TSG durch und verabschiedete Trainer Uli Theuer mit einem Sieg. Das 1:0 erzielte Philipp Brunner (39.) nach einem Eckball per Kopf. Der Ausgleich fiel durch Alexander Reutter (53.), der einen strittigen Elfmeter verwandelte. Auch Rottenacker traf per Elfmeter durch Christian Speiser (61.) zum 2:1, welches auch das Siegtor war. „Wir haben verdient gewonnen, trotz der Elfmeter“, sagte TSG-Pressewart Uwe Schneider.

Große Freude gab es bei der TSG Ehingen über den Sprung auf Platz zwei durch den 1:0-Erfolg beim SV Ebenweiler. Begünstigt durch zwei Platzverweise für die Hausherren war Ehingen die überlegene Mannschaft. Vor dem Tor aber blieb die übliche Schwäche. „Der Druck war schon groß gewinnen zu müssen, das erschwerte es etwas“, meinte TSG-Trainer Udo Rampelt. Viel probierten die Gäste über Außen, aber schienen in Strafraumnähe immer wieder gehemmt und vergaben die Chancen. Die Erlösung aus Sicht der TSG brachte der Treffer von Narciso Filho (59.), der die Übersicht im Strafraum behielt und das Siegtor schoss. „Wichtig war nur der Sieg, alles andere interessiert nicht mehr“, sagte Rampelt. Für die TSG Ehingen geht es am Mittwoch weiter. Dann steigt die erste Runde der Relegation zur Landesliga in Rißtissen gegen den SV Sulmetingen aus dem Bezirk Riß.

Zum Abschluss der Saison empfing der SV Oberdischingen den schon feststehenden Meister FV Altheim. Trotz großem Kampf unterlag die Mannschaft von Trainer Mario Gegic mit 1:5. „Man hat gesehen, dass sie zurecht aufsteigen und für uns einfach zwei Nummern zu groß sind“, erklärte Gegic. Für Altheim trafen bis zur Pause Patrick Spies (16.), Stefan Münst (18.) und Manuel Butscher (45.). Nach der Pause gelang Jochen Schulz (50.) der Ehrentreffer zum 1:3. Dann legten Florian Geiselhart (65.) und Patrick Schlegel (87.) nach.