Eggelstetten steht mit leeren Händen da

SV Eggelstetten - FSV Marktoffingen 1:2
Einen Traumstart erwischte der SV Eggelstetten und ging früh durch einen von Benedikt Steinle sicher verwandelten Foulelfmeter in Führung. Die Marktoffinger zeigten sich dadurch jedoch nicht geschockt und glichen bereits vier Minuten später durch einen direkt verwandelten Freistoß durch Andreas Birkle aus. Danach kontrollierten die Rieser mit ihrer körperlich robusten Spielweise die Partie und ließen während der gesamten 90 Minuten keine gefährliche Offensivaktion des SVE mehr zu.
Die Gäste machten dann in der 82. Minute den Deckel zu, als wiederum Birkle mit einem Traumtor aus 35 Metern das 1:2 erzielte. Der FSV zeigte den Hausherren über die gesamte Spielzeit, wie eine Mannschaft im Abstiegskampf zu kämpfen hat und ging somit verdient als Sieger vom Platz.
Schiedsrichter: Erkan Oflaz (TGB Günzburg) - Zuschauer: 99
Tore: 1:0 Benedikt Steinle (2./Foulelfmeter), 1:1 Andreas Birkle (6.), 1:2 Andreas Birkle (82.)

SSV Höchstädt - SG Flotzheim/Fünfstetten 0:1
Die Höchstädter wollten ihr letztes Heimspiel unbedingt gewinnen und starteten engagiert. Kushtrim Berisha hatte bereits in der ersten Minute die Gelegenheit, die Rothosen in Front zu bringen. Eine weitere Großchance bot sich Sebastian Wanek und Jakob Grimm, die eine Flanke von Patrick Wanek knapp verpassten (15.). Danach kamen die Gäste besser ins Spiel, denen man in der Anfangsphase den Druck anmerkte gewinnen zu müssen. Die Höchstädter nahmen etwas Fahrt aus dem Spiel – und so gestaltete sich die restliche erste Halbzeit ausgeglichen ohne weitere Möglichkeiten. Überraschend fiel die Führung für die Gäste durch Daniel Dippner, der eine Nachlässigkeit der SSV-Abwehr nutzte (39.).
Nach dem Wechsel konnte die SSV nicht mehr an ihre Leistungen der vergangenen Wochen anknüpfen. Die Flotzheimer standen tief und verlegten sich auf Konter. Die Rothosen agierten zu häufig mit langen Bällen und waren im Spielaufbau zu hektisch. So stellte sie keine Gefahr mehr für das Flotzheimer Gehäuse dar. In der Nachspielzeit rettete auch noch der Pfosten für den bereits ausgespielten SSV-Keeper Alattin Polat. Es blieb beim nicht unverdienten Sieg der Gäste, die sich damit den Klassenerhalt sicherten.
Schiedsrichter: Peter Reuß (Königsbronn) - Zuschauer: 100
Tor: 0:1 Daniel Dippner (39.)

FC Maihingen - SpVgg Altisheim-Leitheim 3:0
Eine Halbzeit lang war die Heckel-Truppe in Maihingen gleichwertig, mit dem Unterschied, dass der FCM seine Chancen nutzte. Das 1:0 (26.) erzielte Dominik Göck nach schöner Hereingabe von rechts. Altisheim kam ab der 37. Spielminute zu drei guten Möglichkeiten kurz hintereinander, zwei davon parierte Maihingens Keeper Martin Fischer mit großartigen Paraden. Der Knackpunkt der Begegnung war das unglückliche Eigentor durch Robert Molenaar direkt nach Wiederanpfiff zur zweiten Halbzeit. Maihingen verwaltete den Vorsprung gekonnt und erspielte sich weiterhin gute Torchancen. Das 3:0 (73.) erzielte Dominik Göck per Kopfball nach Ecke, Altisheim erspielte sich keine nennenswerten Möglichketen mehr.
Schiedsrichter: Markus Riedel (Horgau) - Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Dominik Göck (26.), 2:0 Robert Molenaar (48./Eigentor), 3:0 Dominik Göck (68.)

SpVgg Deiningen - FC Pfaffenhofen-Untere Zusam 1:4
Pfaffenhofens Spielertrainer Christoph Kehrle war mit zwei Freistößen in Minute 15 und 27 für die 2:0-Führung seiner Mannschaft verantwortlich. Somit hat er von seinen insgesamt erzielten 20 Saisontreffern 14 mit Freistößen erzielt. Außerdem netzte er vier Elfmeter und zwei Tore aus dem Spiel ein. Den Anschlusstreffer zum 1:2 durch Michael Jais nahmen die Gäste gelassen hin, denn nur eine Minute später erhöhte ein herrlich herausgespieltes Tor Gerd Gundacker, der von Daniel Reiser mustergültig bedient wurde, zum 1:3-Halbzeitstand. Die zweite Hälfte brachte nicht mehr viel. Deiningens Angriffe wurden gut verteidigt. Die Hausherren schwächten sich auch noch durch eine Gelb-Rote Karte von Betzler. (77.) Der eingewechselte Benjamin Szabadi erzielte dann nach 90 Minuten in Torjägermanier das letzte Tor der Saison zum 1:4-Endstand.
Schiedsrichter: Georg Jung (Lützelburg) - Zuschauer: 100
Tore: 0:1 Christoph Kehrle (16.), 0:2 Christoph Kehrle (27.), 1:2 Michael Jais (39.), 1:3 Gerd Gundacker (40.), 1:4 Benjamin Szabadi (90.)
Gelb-Rot: Philipp Betzler (77./SpVgg Deiningen)

Julian Brandt (links, hinter ihm Robin Helmschrott) trifft zum 3:0 für die Nördlinger, die am Ende den Meister und Bezirksliga-Aufsteiger FC Lauingen gleich mit 6:0 abgefertigt hatte. F.: Dieter Mack

TSV Nördlingen II - FC Lauingen 6:0
Es war ein temporeiches Spitzenspiel mit zahlreichen Torraumszenen und einem überraschend deutlichen Sieg der Nördlinger, deren Durchschnittsalter beim Anpfiff 21,2 Jahren betrug. Den besseren Start erwischten freilich die Lauinger. So zielte Marek freistehend vor Keeper Ziegler übers Tor und traf wenig später per Kopf nur die Latte traf (2./9.). Fast im direkten Gegenzug setzte Stefan Klaß die erste TSV-Chance aus Kurzdistanz übers Gehäuse. Schließlich war es Youngster Florian Lamprecht, der in der 19. Spielminute nach herrlicher Helmschrott-Vorarbeit den Ball zum 1:0 über die Linie drückte.
Nach einer halben Stunde entschieden die Rieser dann die Partie mit einem Doppelschlag. Robin Helmschrott stand nach einer Schröter-Ecke und einem Klaß-Kopfball an den Innenpfosten goldrichtig und schob den Abpraller unbedrängt ein. Nur eine Minute später war es Julian Brandt, der nach feinem Höhenberger-Zuspiel frei vor Tobias Fuchsluger auftauchte und dem FCL-Keeper mit seinem präzisen Abschluss keine Chance ließ.
Kurz vor der Halbzeit wurde es dann noch einmal brenzlig für die Nördlinger, doch Torhüter Ziegler parierte ein weiteres Mal gegen den durchgebrochenen Marek. Nach dem Seitenwechsel blieb der TSV dominant und ließ weitere Tore folgen. So fälschte Höhenberger den Ball nach Brandt-Schuss unhaltbar zum 4:0 ab (69.) und der eingewechselte Daniel Kienle schraubte mit seinen beiden Treffern das Ergebnis sogar noch höher. Helmschrott hatte in der Schlussphase aus Kurzdistanz sogar noch das 7:0 auf dem Fuß, zielte jedoch zu hoch. Der TSV revanchierte sich mit dem hochverdienten Heimsieg eindrucksvoll für die Hinspielpleite und stellt nunmehr die beste Heimmannschaft der Kreisliga. Die klare Niederlage tut Lauingen zwar nicht weh, ist aber ein kleiner Schmutzfleck auf der sonst so sauberen Weste des souveränen Meisters.
Schiedsrichter: Josef Burkard jun. (Großkötz) - Zuschauer: 25
Tore: 1:0 Florian Lamprecht (19.), 2:0 Robin Helmschrott (32.), 3:0 Julian Brandt (33.), 4:0 Johannes Höhenberger (69.), 5:0 Daniel Kienle (76.), 6:0 Daniel Kienle (82.)

TSV Oettingen - TSV Harburg 2:2
Der Absteiger hatte die ersten Großchancen, doch Frederik und Benedikt Kaufmann verpassten die Oettinger Führung. Dann kamen die Harburger, die unbedingt punkten mussten, immer besser ins Spiel. Beim Schuss von Vehbi Gucati kratzte Saulich den Ball noch von der Oettinger Torlinie. Nach einem Foul an der Strafraumgrenze gab es einen Freistoß, der zum 0:1 führte. Gucati stand nach Mugrauers Vorlage richtig und staubte ab (38.).
In der 78. Minute schien die Partie dann entschieden. Julian Heller hielt Harburgs Michael Mugrauer an der Strafraumgrenze fest, was einen Platzverweis für den Oettinger nach sich zog. Beim folgenden Freistoß von Emmanuel Karagianis verwertete Adrian Staniok die Vorlage zum 0:2. Doch die dezimierte Heimelf legte einen fulminanten Endspurt hin, wobei Benedikt Kaufmann den Anschluss schaffte und Ertan Battal einen umstrittenen Elfmeter zum Ausgleich nutzte.
Nach dem Spiel verabschiedeten die Oettinger ihre langjährigen Spieler Saliu Burim, Ertan Battal, Timo Stach und André Hubel, die den Weg in die Kreisklasse nicht mit antreten werden.
Schiedsrichter: Andreas Steck (Kleinkötz) - Zuschauer: 120
Tore: 0:1 Vehbi Gucati (36.), 0:2 Adrian Staniok (76.), 1:2 Benedikt Kaufmann (86.), 2:2 Ertan Battal (89./Foulelfmeter)
Rote Karte: Julian Heller (76./TSV Oettingen)

SSV Dillingen - SC Nähermemmingen-Baldingen 9:1
Die SSV zeigte bei herrlichem Fußballwetter gegen den erschreckend schwachen Absteiger aus dem Ries von Beginn an, wer Herr im Donaustadion ist und ging nach elf Minuten durch Denis Belakov auf Vorlage von Alexander Kinder auch folgerichtig in Führung. Die gesamte Dillinger Elf fand sich zum kollektiven Jubel bei ihrem scheidenden Trainer Gerhard Hildmann ein – eine schöne Geste. Acht Minuten später scheiterte Alexander Imgrunt mit einem Foulelfmeter an Gästekeeper „Dino“ Cama. Doch die Kreisstädter blieben zum Saisonabschluss der Fußball-Kreisliga Nord in Spiellaune: Der überragende Kinder traf nach tollem Pass von Eduard Bender mit einem genialen Heber zum 2:0 (29.) und legte fünf Minuten später, von Dominik Riedinger in Szene gesetzt, gleich noch den dritten Dillinger Treffer nach. Imgrunt traf dann auf Vorlage von Kinder (37.) und per Flugkopfball nach Flanke von Belakov (52.). Zwei Minuten später setzte Riedinger das muntere „Scheibenschießen“ fort: 6:0 (Assist Kinder). Bender verwandelte einen weiteren an Kinder verursachten Foulelfmeter (58.). Hermann setzte Kinder in Szene (8:0, 61.) und Riedinger legte eine Minute später für Belakov auf – 9:0. Der Rieser Ehrentreffer fiel per Foulelfmeter durch Marcel Köhnlein (70.).
Schiedsrichter: Markus Schmidt (Buchdorf) - Zuschauer: 70
Tore: 1:0 Denis Belakov (11.), 2:0 Alexander Kinder (29.), 3:0 Alexander Kinder (34.), 4:0 Alexander Imgrunt (37.), 5:0 Alexander Imgrunt (52.), 6:0 Dominik Riedinger (54.), 7:0 Eduard Bender (58./Foulelfmeter), 8:0 Alexander Kinder (61.), 9:0 Denis Belakov (62.), 9:1 Marcel Köhnlein (70./Foulelfmeter)
Bes. Vorkommnis: Alexander Imgrunt (SSV Dillingen) scheitert mit Foulelfmeter an Torwart Dino Cama (19.)

TSV Hainsfarth - SV Donaumünster-Erlingsh. 2:3
Für beide Teams war die Saison gelaufen, trotzdem durften sich die Zuschauer noch einmal über ein munteres Spiel mit fünf Treffern freuen. Nach einer Viertelstunde schoss Florian Schreiber nach Grubers Freistoßflanke zum 0:1 ein. Doch der Absteiger schlug zurück: Nur fünf Minuten später köpfte Jonas Lechner den Ball nach dem Freistoß von Carlo Schneid zum Ausgleich ein. Doch dabei blieb es nicht. Erneut dauerte es fünf Minuten, bis der nächste Torjubel erschallte. Jürgen Sorg trat zum Freistoß an und versenkte die Kugel im Hainsfarther Tor.
Nach dem Wechsel wurde es spektakulär. Jürgen Sorg erzielte per Seitfallzieher das 1:3, doch das war noch nicht die Entscheidung. Hainsfarth wehrte sich, bei Jonas Lechners Kopfball wurde die Kugel noch auf der Linie geklärt. Im Gegenzug scheiterte Sorg wieder an TSV-Keeper Max Jung, bevor das schönste Tor des Tages fiel. Alex Friedel startete an der Mittellinie zum Solo, tanzte einige Gegenspieler aus und schoss satt vom Sechzehnereck zum 2:3-Endstand ein.
Schiedsrichter: Johannes Gerner (Oberhochstatt) - Zuschauer: 60
Tore: 0:1 Florian Schreiber (12.), 1:1 Jonas Lechner (17.), 1:2 Achim Schreiber (22.), 1:3 Jürgen Sorg (55.), 2:3 Alexander Friedel (74.)