2024-05-02T16:12:49.858Z

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F: Rinke
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Eckernförde IF erwartet Urteil nach Berufung

Nach Abbruch gegen Eintracht RD: Niederlage für beide Mannschaften - Verbandsgericht folgt wohl Kreisgericht

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Die Mühlen der Gerechtigkeit mahlen teilweise recht langsam. Das muss aktuell auch Eckernförde IF aus der Kreisklasse A erkennen. Das Team von Spielertrainer Jan Möller musste nach einem Kreisgerichtsurteil die drei Punkte aus dem abgebrochenen Heimspiel gegen Abstiegskonkurrent FT Eintracht Rendsburg wieder hergeben. Jedoch wurde nicht nur EIF bestraft.

In diesem Fall entschied das Kreisgericht um den Vorsitzenden Detlef Lüling auf eine Strafe für beide Teams, da der Spielabbruch von Schiedsrichter Ingo Awe damals von beiden Seiten verschuldet wurde. So wertete das Kreisgericht die Partie als Niederlage für beide Mannschaften, obwohl IF kurz vor dem Ende zum Zeitpunkt des Abbruchs mit 2:1 führte.

Gegen dieses Urteil hatte Eckernförde IF am 6. Oktober Berufung eingelegt. Die Berufung eines Urteils der Kreisgerichte geht an das Verbandsgericht in Kiel. „Und von denen haben wir bis heute nichts gehört“, erklärt IF-Fußballobmann Jörg LoreVnzen.

Wie die EZ erfuhr, wird der Verein aber bald Post bekommen, dass Urteil steht nämlich bereits seit vergangener Woche fest, wurde dem Klub jedoch noch nicht übermittelt. Da IF nicht zu einer mündlichen Anhörung bestellt wurde, um eventuelle neue Fragen des Verbandsgerichts zum Sachverhalt zu beantworten, ist wohl davon auszugehen, dass auch das Verbandsgericht dem Urteil aus dem Kreisgericht folgen wird.

„Die Jungs fragen mich immer, ob es was Neues gibt. Ich hoffe, dass wir bald Klarheit haben“, sagt Lorenzen.
Aufrufe: 024.10.2016, 18:45 Uhr
SHZ / sgAutor