Eckenhaid feiert glücklichen Sieg im Kellerduell

DJK Weingarts - TSV Kirchehrenbach 2:6 (1:3)

19 Minuten waren gespielt, ehe es nach einem Ballverlust in der Abwehr im Maigischer Gehäuse das erste Mal klingelte: Matthias Schuhmann traf zum 0:1. Fünf Minuten später kamen die Hausherren in Person von Noah Drummer nach einem Friedl-Freistoß an die Latte per Abstauber zum Ausgleich. In Minute 32 war für die haushoch überlegenen Gäste erneut der ehemalige Weingartser Schuhmann zur Stelle, der nach einem Fehler in der DJK-Abwehr auf Zuspiel von Postler aus kurzer Distanz keine Mühe hatte. Sechs Minuten nach dem 1:2 kam es noch dicker für die Hausherren, Tobias Link sah wegen Notbremse die Rote Karte. Christian Dorsch erhöhte noch vor der Pause für den TSV. Gegen zehn Weingartser blieben die Gäste nach dem Wechsel spielbestimmend. Mit dem 4:1 (57.) besorgte Kirchehrenbach bereits die Vorentscheidung. Nach einem verunglückten Freistoß traf Schuhmann dieses Mal nur die Latte, den Abstauber beförderte Niklas Stelzner per Kopf über die Linie. Keine 120 Sekunden später war erneut Niklas Stelzner zur Stelle. Das halbe Dutzend perfekt machte Schuhmann mit seinem dritten Treffer (74.). In der Schlussphase sah auf Kirchehrenbacher Seite Dominik Postler Gelb-Rot, ehe Noah Drummer mit einem Abstauber noch einmal Ergebniskosmetik betrieb (84.). Tanzend und singen lagen sich die TSV-Spieler nach dem Spiel in der Kabine in den Armen und feierten den Derbysieg. löb

TSV Brand 66 - SK Lauf II 1:0 (0:0)

Anfangs war Brand die bessere Mannschaft, doch die guten Möglichkeiten durch Kratzer und Missalla konnten die Hausherren allesamt nicht verwerten. Das sollte sich beinahe rächen: In der 58. Minute entschied der Unparteiische auf Foulelfmeter für Lauf, Haas trat an und semmelte den Ball über das Gehäuse. Brand legte sich nun richtig ins Zeug und in der 61. Minute traf ein Pass aus der Mitte auf Munker, der den Laufer Torwart ausspielte und den Ball zum verdienten 1:0 einschob. Lauf wollte den Ausgleich und so kam es zu einem offenen Schlagabtausch. Gegen Ende der fairen Partie prallten zwei Spieler noch mit den Köpfen zusammen - beide wurden dabei nur leicht verletzt. Brand rettet sich den verdienten Heimsieg und springt damit auf Platz acht. Melanie Forstner

Schiedsrichter: Patrick Arnold (Königstein) - Zuschauer: 120
Tore: 1:0 Thomas Munker (66.)

TV Leinburg - FC Ottensoos 0:3 (0:1)

Einen souveränen Auswärtserfolg fährt der FC Ottensoos am Sonntagnachmittag in Leinburg ein. Nach 15 gespielten Minuten klingelte es das erste Mal im Kasten der Leinburger, als der Ottensooser Ertel nach einer feinen Einzelaktion auf 0:1 stellte. Bis zur Halbzeit versuchten beide Teams offensiv Akzente zu setzen, die letzte Durchschlagskraft fehlte jedoch meist. Nach der Halbzeitpause kamen die Gäste besser aus der Kabine. In die Karten spielte ihnen sicher auch, dass die Hausherren nach 60 Minuten nur noch zu zehnt waren. Michael Räbel sah nach einer Notbremse zurecht die Rote Karte. Kurz darauf die Vorentscheidung, als Zagel das 0:2 erzielen konnte. Die Leinburger schwächten sich in der 75. Minute weiter selbst. Offensivmann Stahr diskutierte anscheinend zu heftig mit dem Unparteiischen Fischer und sah dafür den Roten Karton. Mit zwei Spielern Überzahl nutzte der FCO die Räume geschickt und kam vermehrt zu Chancen. Den 0:3-Endstand stellte Ottensoos Kapitän Wittmann, der einen Strafstoß zehn Minuten vor Abpfiff sicher verwandelte, her.

1. FC Hersbruck - SV Gößweinstein 3:1 (3:0)

Gegen die Gäste aus der Fränkischen Schweiz zeigte Hersbruck zwei komplett unterschiedliche Gesichter. Im ersten Durchgang bot die Heimelf eine vorzügliche Leistung. Der Ball zirkulierte sicher und schnell durch die eigenen Reihen und als Folge dieser spielerischen Überlegenheit ergaben sich auch immer wieder gute Gelegenheiten für den Tabellenführer. In der 19.Minute brach Kohl schließlich den Bann. Ein Freistoß von Fromholzer klatschte an die Latte und der Innenverteidiger war per Kopf zur Stelle. Mit einem Doppelschlag stellte der FC früh die Weichen auf Sieg. Eine sehenswerte Kombination über Bongers und Brüx vollendete Maas zum 2:0. Und weiter rollte Angriff auf Angriff Richtung SV-Tor. Bongers legte in aussichtsreicher Position quer auf Mertel und der hatte keine Mühe einzuschieben. Bis zum Pausenpfiff dominierte Hersbruck uneingeschränkt das Geschehen, konnte aber nicht mehr nachlegen. Nach dem Wechsel vermochte die Bohner-Elf nicht mehr an diese starke Leistung anzuknüpfen. In Anbetracht der sicheren Führung ließ man etwas die Zügel schleifen. Die Gäste wagten sich jetzt auch mehr nach vorne und als die Clubabwehr zu weit aufgerückt war, vollstreckte Zweck eiskalt.

SV Ermreuth - SpVgg Effeltrich 4:1 (2:1)

Die SpVgg Effeltrich konnte sich in dieser Partie nur sehr wenige Chancen erarbeiten, auch wenn sie spielerisch einige gute Akzente setzte. Nach neun Minuten sorgte Spielertrainer Sprenger für die Führung. In der 34. Minute glich Huppmann noch für die SpVgg aus, doch danach sollte den Gästen nicht mehr all zu viel gelingen. Nur eine Minute später brachte Andreas Hammerand den SVE wieder in Führung (2:1). Wegen einer Notbremse kurz vor der Pause musste der SV-Spieler Friedrich den Platz frühzeitig verlassen (Rote Karte). Nach dem Platzverweis kam Ermreuth aber sogar besser ins Spiel. In der 52. Minute verwandelte Sprenger einen Foulelfmeter zum 3:1 und nur fünf Minuten später markierte er noch den verdienten 4:1-Siegtreffer. Melanie Forstner

SC Eckenhaid - SV Moggast 2:1 (1:0)

In der ersten Hälfte zeigten beide Teams deutlich, dass jedes als Sieger vom Platz gehen wollte. Die Gäste waren besonders über außen gefährlich. Eckenhaid hingegen gelangen viele gute Konter. In der 20. Minute entstand so der Führungstreffer: Nach schönem Zuspiel von Kappel tanzte Lutz vier Verteidiger aus und schob zum 1:0 ein. Bis zur Pause konnte sich der SCE noch einige Möglichkeiten erarbeiten, doch verwertet wurden sie nicht. Nach dem Seitenwechsel bot sich dem Zuschauer dann ein ganz anderes Bild. Eckenhaid baute stark ab und es kam zu sehr vielen unnötigen Fouls und Fehlpässen auf beiden Seiten. Die Teams arbeiteten sich immer weniger in den Strafraum vor und so verlagerte sich das Spiel immer mehr ins Mittelfeld. In der 81. Minute glich Spielertrainer Alexander Roth dann für Moggast mit einem straffen Schuss aus. Nur vier Minuten später sah Reichold wegen einer Tätlichkeit Rot. In Unterzahl drückten die Gäste dennoch auf die Führung. Das Risiko wurde bestraft. Für die Platzherren erzielte auf Zuspiel von Becher Hanke per schönem Seitfallzieher den schmeichelhaften Siegtreffer für den Aufsteiger. löb

TSV Neunkirchen am Brand - SC Rupprechtstegen 1:2 (0:1)

In einer ausgeglichenen ersten Halbzeit mit wenigen Chancen auf beiden Seiten fingen sich die Gastgeber in der 17. Spielminute das 0:1 ein. Gerd Deinzer veredelte einen sehenswerten Spielzug über die linke Seite aus kurzer Distanz. Nach dem Seitenwechsel kam der TSV besser ins Spiel und konnte vermehrt für Torgefahr sorgen. Stefan Köhler, der kurz vor Schluss mit Rot vom Platz fliegen sollte, scheiterte am Pfosten. Nach 73 Minuten kamen die Hausherren zum Ausgleich per Elfmeter: Verantwortlich zeichnete der Brandbacher Spielertrainer Adrian Mahr. In der Schlussphase hatte Neunkirchen Oberwasser, doch drei Minuten vor dem Ende erzielte Michael Gebsattel den glücklichen Siegtreffer für Rupprechtstegen. Neben Köhler holte sich auch der eingewechselte Tobias Pröll wegen Unsportlichkeit die Rote Karte ab. Beide hatten sich etwas zu heftig über eine angebliche Abseitsposition des Schützen beklagt. löb

SC Uttenreuth - TSV Neunhof 0:3 (0:1)

Der erste Torschuss der Gäste landete nach 13 Minuten direkt im Uttenreuther Kasten. Nach dem frühen Rückstand hätten Müller und Konrad zwar den Ausgleich erzielen können, doch ging der Ball knapp am Tor vorbei. Gleich nach Wiederanpfiff sorgte Fleischmann nach einem langen Ball über die SCU-Abwehr für das 2:0. Neunhof war schlichtweg engagierter. Uttenreuth hingegen investierte kaum noch etwas. So setzte Schmitt in der 83. Minute den Schlusspunkt zum verdienten 3:0-Sieg. Melanie Forstner