2024-05-17T14:19:24.476Z

Ligavorschau
Mario Turk
Mario Turk

Duell zweier enttäuschter Ortsrivalen

Die Siegburger Reserve steckt ebenso wie Wolsdorf mittendrin im Abstiegskampf

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Mit einem Drei-Punkte-Vorsprung und einer um 19 Treffer besseren Tordifferenz geht der Tabellenführer RW Hütte in den 15. und letzten Spieltag der Hinrunde. Zwar ist dem Fußball-A-Ligisten von Trainer Ingo Bohlscheid der Titel des Herbstmeisters rein theoretisch noch zu nehmen, aber selbst im Lager des ärgsten Verfolgers SV Kriegsdorf glaubt man natürlich nicht mehr daran.

Sportfreunde Aegidienberg 1958 - SV Rot Weiß Hütte 1932 (So 14:30)

Schiedsrichter: Rainer Säbel (TSV Wolsdorf)

RW Hütte erwartet auswärts mit den SF Aegidienberg zum Jahresabschluss noch einmal ein ganz dicker Brocken. Schließlich setzten die SF mit einem 7:0-Erfolg bei Siegburg II unlängst ein Ausrufezeichen. Im Spitzenspiel zwischen Bröltal und Kriegsdorf geht es indes darum, wer als Tabellenzweiter in die Rückrunde gehen wird.

Mit den beiden Partien SV 09 Eitorf gegen den Aufsteiger TuS Herchen und TSV Wolsdorf gegen Siegburg II kommt es zu zwei brisanten Derbys.

TSV 06 Siegburg-Wolsdorf - Siegburger SV 04 II (So 14:30)

Schiedsrichter: Thomas Koch (Marienfeld)

In Siegburg war die Vorfreude auf das Ortsduell lange Zeit riesengroß. Aufgrund der Tabellensituation hat allerdings in beiden Lagern mittlerweile ein Hauch von Ernüchterung Einzug gehalten. Der TSV Wolsdorf (11 Punkte) wird nämlich selbst bei einem Erfolg gegen die 04er auf einem Abstiegsplatz überwintern. Der Abstand zum rettenden Ufer beträgt schließlich schon satte sechs Punkte. Nicht viel positiver gestaltet sich die Lage des Siegburger SV 04 II (14), dessen Rückstand auf den SV Leuscheid (17) drei Punkte beträgt.

Trotz der schlechten Tabellensituation versucht insbesondere der Wolsdorfer Trainer Mario Turk, seine Jungs heißzumachen und auf das Derby einzuschwören: „Nach der schwierigen Hinrunde mit zahlreichen Langzeitverletzten wollen wir das Jahr unbedingt positiv beenden. Mit einem Sieg könnten wir in Schlagdistanz zum Mittelfeld in die Rückrunde gehen und wenn dann die Verletzten zurückkommen, sollte es auch wieder besser laufen. So würden wir unabhängig vom Tabellenplatz mit einem positiven Gefühl überwintern.”

Aufrufe: 04.12.2015, 08:00 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Frank MelzAutor