DSV will "Bocholt-Gefühl" wahren

Um das positive "Bocholt-Gefühl" zu wahren, wollen die Wanheimerorter beim Tabellenelften morgen siegen. "Wir fahren hin, um zu gewinnen", so Heinlein die Richtung vorgebend. Dabei ist dem Übungsleiter die Schwere der Auswärtsaufgabe durchaus bewusst: "Die Bocholter kämpfen ums Überleben und brauchen jeden Punkt. Dementsprechend werden sie auftreten." Der Matchplan der Wanheimerorter sieht es vor, über den Kampf ins Spiel zu finden. "Wenn die Tugenden nicht stimmen, haben wir keine Chance", weiß Heinlein, der auch eine spielerische Steigerung seiner Elf fordert. "In Bocholt finden wir einen engen Rasenplatz vor, da werden wir gegen die wacker kämpfenden Bocholter einen schweren Stand haben. Vor allem bei Standardsituationen ist der SC sehr gefährlich", kommentiert der Trainer die Stärken des morgigen Gegners.

Der DSV 1900 geht als klarer Favorit in die Partie. "Wir wollen unsere gute Bilanz fortführen", so Heinlein, dessen Team bei einem Sieg den vierten Tabellenplatz verlassen könnte, da sich der Tabellenzweite Schonnebeck und der drittplatzierte FSV Duisburg im Topspiel gegenüberstehen. "Erstmal gucken wir nur auf uns. Wir brauchen noch ein paar Punkte, um die Luft nach oben zu vergrößern. Eine Flaute kann immer kommen. Wir dürfen uns keinesfalls zu sicher sein", erklärt der Trainer.

Die Wanheimerorter müssen auf die rotgesperrten Adrian Tober und Dejan Orlovic verzichten. Derweil wurde bekannt, dass Tim Wiedehold nach der Saison zur Spvgg Schonnebeck wechselt.