2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines

DSV steht im Stau und verliert 3:6

In Schonnebeck war mehr drin +++ Ein Elfmeter war der Knackpunkt

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Der Duisburger SV 1900 hat in der Fußball-Landesliga die Revanche für die 1:6-Niederlage gegen die Spielvereinigung Schonnebeck verpasst. Die Wanheimerorter verloren auch das Rückspiel am Gründonnerstag. Diesmal unterlag die Mannschaft von Trainer Heiko Heinlein mit 3:6 (2:2).

"Die Niederlage war gewiss nicht unverdient, obwohl mit etwas mehr Glück ein Punkt für uns drin war", resümierte DSV-Trainer Heiko Heinlein, der vor dem Spiel im Stau stand und erst kurz vor dem Anstoß in Essen ankam. Gleiches galt für Mittelfeldspieler Florian Theißen, der ebenfalls auf der Autobahn feststeckte und erst im Laufe der ersten Halbzeit eintrudelte.

Da lag der DSV, bei dem zudem Torwart Julien Schneider und Innenverteidiger Tim Wiederhold passen mussten, bereits zurück. Marcel Schlomm (20.) und Steffen Peschka (31.) schossen den Tabellenzweiten in Front. "Wir haben schlecht begonnen und sind durch dumme Fehler in Rückstand geraten", beschrieb Heinlein, dessen Team im Anschluss das Glück auf seiner Seite hatte. "Aus dem Nichts sind wir dann wieder rangekommen", gestand der Wanheimerorter Trainer. Stephan Bork versenkte einen Freistoß direkt (39.), ehe Dejan Vukadinovic zwei Minuten später nach einer Einzelaktion zum 2:2-Ausgleich traf.

Nach der Pause, dann auch mit dem verspäteten Florian Theißen auf dem Platz, legten die "1900er" zu. "Wir sind gut aus der Halbzeit gekommen und haben wenig zugelassen", kommentierte Heinlein, dessen Team durch Thomas Kirsch die große Chance zur Führung hatte, sie aber nicht nutzte. Und wenig später entschied der Unparteiische auf Strafstoß für Schonnebeck. DSV-Keeper Lars Glusa parierte, doch ein "1900er" lief zu früh in den Sechzehnmeterraum. Den zweiten Versuch versenkte Steffen Peschka dann zum 3:2. "Das war der Knackpunkt der Partie", erklärte Heinlein. Schonnebeck schraubte das Ergebnis durch Dennis Wibbe (65.) und Marcel Schlomm (72.) in die Höhe, ehe Vukadinovic zum zwischenzeitlichen 3:5 verkürzte. Den Schlusspunkt setzte Volkan Yerek in der 82. Minute. "Da war mehr drin", zog Heinlein ein ernüchterndes Fazit. Nun steht für den DSV am Ostermontag das Derby bei Viktoria Buchholz an (15 Uhr).

DSV: Glusa - Kessen, Welky, Bork (43. F. Theißen), Niemyjski - B. Theißen, Tober, Kirsch, Camdali - T. Kasaj (72. Can Kiral), Vukadinovic.

Aufrufe: 019.4.2014, 12:28 Uhr
Rheinische Post / tiwiAutor