2024-05-10T08:19:16.237Z

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<b>F: Mark Bohla</b>
<b>F: Mark Bohla</b>

DSV lässt Oberliga-Absteiger beim 3:0 keine Chance

Klarer Erfolg gegen den SV Sonsbeck: In der zweiten Halbzeit lief es rund

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Am Freitag hatte Ralf Kessen das Training des Landesligisten Duisburger SV 1900 abgebrochen. Nicht etwa, weil der Coach der Wanheimerorter sauer war, "sondern weil die Jungs schon zu gut trainiert hatten". Beim Torabschluss lief alles perfekt, bei Flankenübungen ebenso. "Da hab' ich das Team in die Kabine geschickt."

Am Sonntag machte sich der Coach kurz Sorgen, dass er sein Team zu sehr gelobt hatte. Doch auch beim Oberliga-Absteiger SV Sonsbeck lief alles genauso, wie es sich der Trainer gewünscht hat: Mit 3:0 (0:0) gewann der DSV die Partie.

Auch als er sich zu Beginn auf der Bank umschaute, konnte Kessen zufrieden sein. "Da saßen Leute wie Pierre Kanzen, David Römer, Valdet Totaj und Adrian Tober draußen", so der Coach. Das sind nicht gerade die schlechtesten Alternativen. Und schon nach vier Minuten hatten die 1900er die erste Großchance, als ein Freistoß von Emre Camdali durch die Sonsbecker Mauer so abgefälscht wurde, dass der Ball gegen den Pfosten klatschte. Ein Sonderlob bekam Justin Bock, "weil er gleich auf drei Positionen gut gespielt hat", so Kessen. Los ging es als rechter Verteidiger. Als der Coach den gelb-rot-gefährdeten Paul Ihnacho vom Platz nahm, übernahm Bock dessen Sechser-Position, später rückte er noch in den Sturm auf. Dass sich das Üben von Ecken auszahlt, zeigte das 1:0. Shinya Kondo verlängerte, Kenta Dohi war zur Stelle (57.). Sechs Minuten später verwandelte Camdali einen von Lukas Vengels an Tayfun Yildirim verschuldeten Foulelfmeter. Und Valdet Totaj packte in der Nachspielzeit den Deckel oben drauf.

Aufrufe: 07.9.2015, 09:35 Uhr
RP / theAutor