Ligavorschau

DSC-Frauen brauchen drei ärztliche Atteste

Anpfiff ist in der Regel sonntags um 14 Uhr. Schillerstraße wird Ausweichplatz

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Neue Liga, neue Aufgaben – der Aufstieg in die zweithöchste deutsche Spielklasse bringt für Arminias Frauenfußball-Abteilung eine Menge zusätzlicher Arbeit mit sich. So war Teammanager Werner Jöstingmeyer kürzlich auf eine verbindlichen Arbeitstagung aller Zweitligisten beim DFB in Frankfurt. „Wir sind ausgesprochen herzlich begrüßt worden“, berichtet Jöstingmeyer, „der DFB sieht es offenbar sehr gerne, wenn ein Klub mit einem bekannten Namen auch im Frauenfußball für Furore sorgt.“

In einer ausgesprochen harmonischen Atmosphäre sei auch die Terminfestlegung verlaufen. „Es war schnell klar, dass wir gegen die drei Berliner Klubs sonntags um 11 Uhr und gegen alle anderen Mannschaften sonntags um 14 Uhr spielen werden“, sagt Jöstingmeyer: Der frühe Termin sei günstiger, wenn man vorher übernachten müsse: „Dann sind wir eher zurück in Bielefeld.“ Alle anderen Spielorte will Arminia „in einem Aufwasch“, also an einem Tag erledigen: Hinfahrt – Spiel – Rückfahrt. Einen besonderen Termin bekommt das Derby beim FSV Gütersloh, das für Freitag, 4. November, 19.30 Uhr angesetzt wurde. Ansonsten gab es nur gute Nachrichten wie etwa die, dass der DFB den Sportplatz an der Schillerstraße als Ausweichplatz akzeptiert hat. Ob im Queller Waldstadion gespielt werden kann, entscheidet der frühere Kreis-Schiedsrichterobmann Rainer Koller, der vom DFB als Platzbegutachter eingesetzt worden ist.

Neu in der 2. Liga ist auch, dass alle Spielerinnen drei ärztliche Atteste im Hinblick auf ihre Sporttauglichkeit brauchen: von einem Allgemeinmediziner, einem Orthopäden und einem Kardiologen. „Es war ganz schön schwer, überall Termine zu bekommen“, sagt Jöstingmeyer. Die Armininnen werden bei den Medizinern in kleinen Gruppen „abgefertigt“. Und hoffen natürlich alle auf „grünes Licht“ der Ärzte.

Fahrplan der DSC-Frauen