Dritte Niederlage des Gettorfer SC gegen Rendsburger TSV

Viel richtig gemacht hat Usadel zweifelsohne. So stellte er Mittelfeldspieler Guilherme de Oliveira in den Angriff. Das hat sich ausgezahlt. ,,Gui hat für das Mittelfeld noch nicht die Kraft für 90 Minuten. Im Angriff ist er jederzeit in der Lage, mit seiner Technik den Ball zu halten und mit seiner Spielintelligenz vorn gute Pässe zu spielen", begründet Usadel seine taktische Überlegung, den Brasilianer erstmals als Stürmer zu bringen.

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,,Das hat funktioniert. Ich glaube, dass ich damit der Mannschaft helfen konnte", gibt sich de Oliveira bescheiden. Beim frühen 1:0 stand er jedenfalls goldrichtig und staubte in der Manier eines Torjägers souverän ab (5.). Ein weiterer wichtiger Baustein wurde Abwehrspieler Vitalis Stols, der nach seiner Sperre wieder mitwirken konnte. In Zusammenarbeit mit Mannschaftskapitän Arend Müller nahmen beide dem gefürchteten Gettorfer Offensiv-Duo Torben Dahsel und Yannik Wolf nahezu jede Wirkung.

Gefahr drohte dem RTSV eigentlich nur 15 Minuten nach der Halbzeit, als die Gäste viel Druck entwickelten. Einen Kopfball von Finn Lühr lenkte Torwart Sören Wiechert an die Latte (50.). Yannik Wolf ließ eine gute Chance aus und verzog nur knapp (54.). Danach hatte die Heimelf jedoch alles wieder unter Kontrolle und Sven Dollnick besorgte nach einem Standard das 2:0. ,,Von uns war es ein mittelmäßiger Kick. Spielerisch war es ein bisschen dünn", sagt GSC-Trainer Tim Rogge.

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Rendsburger TSV: Wiechert - Dogan, A. Müller, Stols, M. Müller - Witt (60. Schnepel), Celik, Aboagye, Dollnick - de Oliveira (89. K. Fischoeder), Shaban (81. Wiechmann)
Gettorfer SC: Biss - N. Wolf, Buthmann, J.-O. Gravert, Hansen - T. Gravert, (46. Lühr), Mues (78. Heinrich), L. Empen, E. Empen (46. L. Gravert), Y. Wolf - Dahsel.
SR: Hahn (Altenholz).
Zuschauer: 80.Tore: 1:0 de Oliveira (5.), 2:0 Dollnick (66.).