Klarer ist da schon die Ausgangslage der Fischelner Zweiten: ein "Dreier" - und alle Spekulationen erübrigten sich. Aber nach nur zwei Punkten aus den jüngsten drei Partien - und dem Punkteentzug gegen Union Krefeld trotz eines 5:1-Sieges, weil Kevin Enke nicht spielberechtigt war - gegen keineswegs übermächtige Kontrahenten sind Zweifel angebracht. Vor allen Dingen die Offensivabteilung ließ zu wünschen übrig. Aber selbst eine Punkteteilung könnte dem Suski-Team reichen, wenn die zwei Zähler dahinter rangierenden Hülser nicht mit zehn Treffern Unterschied gewännen. Außerdem dürfte Spielmacher Yavus Ali Arslan wieder fit sein, der zuletzt doch sehr vermisst wurde. Wenig Brauchbares stellte auch der Hülser SV zuletzt auf die Beine. Ein Sieg in sieben Partien ist nicht gerade eine Aufstiegsempfehlung. Keine Frage: Alle drei ließen auf der Ziegraden nicht erkennen, dass sie in der kommenden Spielzeit, nämlich ein Klasse höher, eine Bereicherung sein könnten.
Alle anderen Begegnungen sind nur noch Schaulaufen. Absteiger TuS St. Hubert drohen in Kaldenkirchen die 25. Saisonniederlage und das 100 Gegentor. Der SV Grefrath erwartet mit Brüggen eine der erfolgreichsten Mannschaften der zweiten Serie - in der neuen Spielzeit will die Auswahl vom Vennberg ganz vorne mitmischen -, und im sonst oft brisanten Aufeinandertreffen von St. Tönis und Kempen ist die Luft völlig raus. Dies gilt auch für das Spiel in der Anrather Donkkampfbahn zwischen der dortigen Viktoria und dem BV Union. Der OSV Meerbusch hat sich in der Vorwoche sichtlich am Riemen gerissen, was es nun gegen Dülken zu bestätigen gilt.