2024-05-14T11:23:26.213Z

Turnier
Durchgesetzt: Waldalgesheims Marcel Heeg (2.v.l.) hat hier die Nase vor Hüffelsheims Sebastian Fett.	Foto: Edgar Daudistel
Durchgesetzt: Waldalgesheims Marcel Heeg (2.v.l.) hat hier die Nase vor Hüffelsheims Sebastian Fett. Foto: Edgar Daudistel

Drei Tore sind drei zu wenig

Alemannia Waldalgesheim gewinnt gegen die SG Hüffelsheim mit 3:0, scheidet aber aus

Waldalgesheim. Es hat nicht sollen sein. Mit einem Vorsprung von sechs Toren hätte Alemannia Waldalgesheim das Gruppenspiel am Dienstagabend gegen die SG Hüffelsheim gewinnen müssen, um doch noch ins Halbfinale des eigenen Sparkasse Rhein-Nahe-Liga-Turniers einziehen zu können. Gegen die Gäste hat der SVA alles gegeben, in der zweiten Hälfte nochmal das Tempo angezogen und auch Tore erzielt – aber das 3:0 (0:0) hat für den Gruppensieg nicht mehr gereicht.

Stattdessen ziehen die U-19-Junioren von Eintracht Frankfurt in das Halbfinale des Turniers ein. Der Bundesliga-Nachwuchs hatte nicht nur zwei Treffer mehr gegen die Hüffelsheimer geschossen, sondern nach dem 3:3-Unentschieden gegen die Alemannia auch das vorsorgliche Elfmeterschießen gewonnen, das bei Punkt- und Torgleichheit in der Tabelle zum Tragen gekommen wäre.

Am Dienstagabend entwickelte sich von Beginn an ein Spiel auf ein Tor. Die Alemannia machte viel Druck, stellte Hüffelsheim mit intensivem Pressing schon früh in dessen Hälfte, es fehlte jedoch am letzten präzisen Pass oder Abschluss. Und das zog sich durch den kompletten ersten Durchgang, sodass es mit einem 0:0 in die Pause ging.

Das 1:0 von Konstantin Sawin kurz nach der Pause, der sich energisch zentral durchsetzte, ließ Hoffnungen aufkommen (48.). Die wurden genährt durch einen Doppelschlag der Neuzugänge Marcel Heeg und Timo Riemer (56. und 59.) 30 Sekunden später traf Nils Balter nur den Pfosten. Zwischenzeitlich hielt Tobias Schneider mit zwei Paraden gegen Nico Pereiro die Alemannia auf Kurs.

Hätte der eingewechselte Patrick Walther den Ball in der 80. Minute im Kasten untergebracht, hätte die Partie nochmal richtig spannend werden können. Sein Freistoß ging jedoch auch nur an den Pfosten, sodass der Gastgeber wie im vergangenen Jahr bereits in der Gruppenphase scheiterte.

Am Mittwochabend (20 Uhr) steht ein Gruppenendspiel auf dem Programm. Die SG Eintracht Bad Kreuznach und der Fußball-Oberligist SV Gonsenheim ermitteln im direkten Duell den Sieger in der Gruppe 2 und damit auch den letzten Halbfinal-Teilnehmer.

SG Hüffelsheim: Pies – Schlich, Schniering, Strunk, Beisiegel – Alt, Leonhard – Schmidt, Gäns, Strunk – Pereira. Eingewechselt: Rehbein, Sentz.

SV Alemannia Waldalgesheim: Schneider – Pauer, Schunck, Fennel, Förstel – Heeg, Lars Weingärtner, Bilotta, Breier – Riemer, Sawin. Eingewechselt: Kirdorf, Walther, Balter, Becker.

Tore: 1:0 Sawin (48.), 2:0 Heeg (56.), 3:0 Riemer (59.).

Zuschauer: 250.

Schiedsrichter: Hüseyin Dogan (Mainz).

SG Meisenheim – FC Karbach 2:4. – Obwohl es im letzten Spiel der Gruppe 1 um nichts mehr ging, weil Fortuna Mombach als Gruppensieger bereits feststand, boten die beiden Mannschaften einen engagierten Auftritt. Der Oberligist hatte zwar mehr Spielanteile, aber die SG Meisenheim war immer für einen Konter gut und hielt die Partie bis zum Schluss offen. Der Spielfilm: 0:1 Eberhardt (27.), 1:1 Klippel (28.), 2:1 Franzmann (51.), 2:2 Junk (52.), 2:3 Feilberg (68.), 2:4 Feilberg (90). Überschattet wurde die Partie von einer Verletzung des Karbachers Tim Puttkammer, der in einem Zweikampf Ende der ersten Halbzeit einen Schlag an den Kopf abbekam und sicherheitshalber zur Diagnostik ins Krankenhaus gebracht wurde.



Aufrufe: 012.7.2016, 23:00 Uhr
Andreas Scherer und Ali Reza HoushamiAutor