Drei Punkte für das Vilzinger Osternest?

"Uns steht das Wasser bis zum Hals"

Nun geht es gegen den nächsten Gegner, der heftig um den Klassenerhalt ringt, mit 26 Punkten dem Abgrund sehr nahe ist. Die Vilzinger Gastgeber brauchen jeden Zähler, um nicht noch auf einen direkten Abstiegsplatz abzurutschen. Im Vergleich dazu hat die DJK schon komfortable 35 Punkte und ist nahe am Ziel.

Bislang lief es in diesem Jahr noch nicht rund beim TSV, aus den ersten drei Spielen holten die Schwabmünchener nur zwei Zähler. Manfred Bock, sportlicher Leiter des TSV Schwabmünchen, weiß genau, was die Stunde geschlagen hat: ,,Die DJK Vilzing kann sich mit einem Erfolg fast schon retten. Uns dagegen steht das Wasser bis zum Hals. Wir sagen Woche für Woche, wir brauchen einen Sieg, denn mit den Unentschieden kommt man einfach nicht weiter. Es zählt für uns nur ein Dreier. Noch dazu, wenn ich auf das Mammutprogramm im April schaue, wo wir es teilweise mit ganz schweren Gegnern zu tun bekommen."

Das Hinspiel am Huthgarten haben die Schwabmünchener mit 3:0 gewonnen. Doch seither hat sich einiges getan. ,,Im Hinspiel haben wir die DJK an einem ganz schlechten Tag erwischt, zudem hat mich Vilzing in dieser Saison schon öfters überrascht", hat Bock Respekt vor den Bayerwäldlern. ,,Große Hoffnungen setzen wir auf unseren Winterneuzugang Thomas Rudolph, der vom FC Augsburg gekommen ist. Mit seinem Ausgleichstreffer zum 1:1 gegen den TSV Landsberg hat er sich in seinem ersten Spiel für uns super eingeführt. Da merkt man schon, dass uns dieser Spieler weiterbringen kann", sagt Bock.

Die DJK Vilzing kann mit einem Sieg einen großen Schritt machen in Sachen Klassenerhalt. ,,Das ist ein sehr wichtiges Spiel für uns. Es ist von erheblicher Bedeutung, dass wir zumindest einen Punkt holen, so dass der Punkteabstand bestehen bleibt. Der TSV hat ja drei Spiele weniger als wir. Von daher müssen wir Schwabmünchen auf Distanz halten, da ist ein Unentschieden unabdingbar", sagt Vilzings Trainer Sepp Beller.

Mindestens 42 Punkte sind nötig

Der TSV sei eine abwartende Mannschaft, eher auf Konter ausgelegt, die - laut Bellers Einschätzung - den Vilzingern nicht ins offene Messer laufen werde. ,,Ich gehe davon aus, dass es bei ganz schweren Bodenverhältnisse ein absolutes Kampfspiel werden wird. Die Mannschaft, die hier den größeren Willen zeigt und wenig Fehler macht wird an diesem Tag die Nase vorne haben", sagt der Vilzinger Trainer. Er hat den gleichen Kader zur Verfügung wie in der vergangenen Woche.

Auf die Frage, wie viele Punkte seiner Meinung nach zum direkten Klassenhalt noch nötig sind sagt der Vilzinger Übungsleiter: ,,Ich denke, dass mindestens 42, wenn nicht sogar 43 Zähler notwendig sind, um nicht in die Relegation zu müssen."