2024-05-17T14:19:24.476Z

Ligavorschau
Gelingt Leiwen nach sieben Niedrlagen in Folge gegen Mehring eine Überraschung? F: Schwarz
Gelingt Leiwen nach sieben Niedrlagen in Folge gegen Mehring eine Überraschung? F: Schwarz

Drei Heimspiele und ein Lokalderby in Leiwen

Rheinlandliga: Vorschau 17. Spieltagrnrn

Verlinkte Inhalte

Die Hinrunde der Rheinlandliga neigt sich dem Ende zu. Am Wochenende absolvieren fünf der sechs Teams aus dem Umkreis Trier bereits den 17. Spieltag. Der SV Leiwen-Köwerich erwartet den favorisierten SV Mehring am Samstag zum Derby. Am frühen Abend trifft die SG Kyllburg in Badem auf die SG 2000 Mülheim-Kärlich. In Irsch will die SG Saartal weiter an Boden gutmachen, steht jedoch gegen Gäste aus dem Eisbachtal vor einer anspruchsvollen Aufgabe. Tarforst tritt am Sonntag in Neitersen an. Derweil darf in Morbach am spielfreien Wochenende durchgeschnauft werden.

SV Leiwen-Köwerich - SV Mehring (Samstag, 14.30 Uhr, Rasenplatz Leiwen)

Ausgangslage: Für die Gäste aus Mehring ist es eine Derbywoche. Nach den Spielen gegen Kyllburg (1:1) und Morbach (3:3) wartet nun das Gastspiel im benachbarten Leiwen auf Frank Meeths Truppe. Exakt 13,8 Kilometer trennen die beiden Orte voneinander: "Es ist erneut ein Lokalderby. Da Leiwen bislang keinen guten Start hatte und sicher über Kampf- und Laufbereitschaft kommen wird, werden für uns andere Qualitäten gefragt sein. Der Unterschied ist, dass wir in den letzten zehn Tagen drei Spiele hatten - Leiwen dagegen keins", so Mehrings Trainer. Heimcoach Timo Toppmöller weiß: "Die Spieler sind heiß zu spielen. Zwar ist Mehring Favorit, aber in einem Derby, vor allem zuhause, ist alles möglich. Wir müssen uns für den Aufwand, den wir betreiben endlich einmal belohnen und gehen die Sache geschlossen an."

Personal: Ramon Stief (Handverletzung) fällt bis zur Winterpause aus. Christopher Monzel, Frank Chalve und David Krickel sind zwar zurück im Leiwener Trainingsbetrieb, ihre Einsätze aber noch fraglich.

Mehring muss seinen Kapitän ersetzen. Johannes Diederich (Muskelfasseriss im Oberschenkel) fällt aus. Auch Matija Jankulica und Nils Hansjosten stehen noch in der Warteschleife.

Prognose: Das letzte Aufeinandertreffen im Rahmen eines Pflichtspiels liegt bereits mehr als sechs Jahre zurück. Damals siegte Mehring 1:0. Während die Gastgeber, die seit sieben Spielen auf einen Punktgewinn warten, in den letzten fünf Spielen punktlos blieben, fuhren die Gäste zehn Punkte ein.




SG Kyllburg/Badem/Gindorf - SG 2000 Mülheim-Kärlich (Samstag, 17 Uhr, Rasenplatz Badem)

Ausgangslage: Nach einem starken Auftritt im Derby beim SV Mehring erwartet die SG Kyllburg am Samstag den Tabellensechsten aus Mülheim-Kärlich. Cheftrainer Guido Habscheid fordert: "Wir müssen und wollen an unseren starken Auftritt in Mehring anknüpfen. Aufgrund der Tabelle sind wir fast schon gezwungen zu punkten. Da es ein Heimspiel ist, werden wir mit dem nötigen Rückenwind vor eigenem Publikum gegen einen guten Gegner in die Partie gehen." Allerdings: Nach einigen durchwachsenen Auftritten festigten sich die Gäste zuletzt und gingen in den letzten fünf Partien viermal aus Sieger vom Platz.

Personal: Neben den Dauerverletzten steht Alexander Mittler aus privaten Gründen am Wochenende nicht zur Verfügung. Torhüter Jonas Knauf muss nach überstandener Verletzung noch kürzer treten und wird erst in rund drei Wochen zurück erwartet.

Prognose: Die beiden Aufeinandertreffen in der vergangenen Runde gingen jeweils an Mülheim-Kärlich (2:0 und 4:2). Aktuell können sich die Eifler vor des Gegners Tor auf einen Routinier verlassen: Alexander Berscheid. Fünf Tore in den letzten vier Spielen sind eine starke Hausnummer. Zudem ist man auf eigenem Untergrund seit vier Spielen ungeschlagen (ein Sieg, drei Remis).



SG Saartal Irsch - Spfr Eisbachtal (Samstag, 17.30 Uhr, Rasenplatz Irsch-Saar)

Ausgangslage: Zuletzt legten die Gastgeber eine Miniserie von drei Spielen ohne Niederlage und einer Punkteausbeute von sieben Zählern hin. Das reichte immerhin, um in der Tabelle auf den 16. Platz zu klettern und den Abstand auf Platz 14 zu verringern. Nach einem 7:0-Kantersieg in Neitersen, tat sich der Tabellensiebte Eisbachtal zuletzt gegen Malberg (0:2) und in Windhagen (1:1) schwer. "Für uns sind die Vorzeichen gleich, wie in den letzten Spielen. Wir haben nichts zu verlieren und werden dementsprechend alles geben. Eisbachtal ist sicher unsere bislang härteste Probe, aber wenn wir weiter an uns arbeiten, ist auch gegen sie eine

Personal: Noch bangen die Gastgeber um den Einsatz von Torjäger Lukas Kramp, der angeschlagen ist. Weiterhin unpässlich sind die Langzeitverletzten.

Prognose: In der Hinrunde der letzten Saison siegte die SG zuhause mit 6:0 gegen Eisbachtal. Im Rückspiel gab es ein 1:4. Aktuell wartet man im Saartal noch auf den ersten Heimsieg (Bilanz: kein Sieg /1 Remis/6 Niederlagen). Die Sportfreunde sind das drittstärkste Auswärtsteam (Bilanz 6/1/1) und fuhren bereits 19 Punkte in der Fremde ein.



SG Altenkirchen - FSV Trier-Tarforst (Sonntag, 15 Uhr, Kunstrasen Neitersen)

Ausgangslage: Geht Tarforsts Erfolgsserie weiter? Seit acht Spielen ist der FSV ungeschlagen, dabei gelangen der Esch-Truppe sechs Siege. Nach einem Holperstart in die Runde kletterten die Trierer zuletzt hoch auf Rang drei. Nun wartet beim Tabellenzwölften Altenkirchen der nächste Gradmesser. Zwar unterlagen die Gastgeber zuletzt dem TSV Emmelshausen mit 2:5, deuteten aber mit einem Punktgewinn gegen Koblenz und einem Dreier bei heimstarken Morbachern ihr Potenzial an. "Wir wissen, dass der kommende Gegner für uns vor allem zuhause eine hohe Hürde darstellt", erklärt Esch. "Dennoch verfügen wir durch unsere Serie zuletzt über ein gewisses Selbstvertrauen. Beeindruckend ist, dass die Mannschaft sich jedem Spiel individuell annehmen kann. In Neitersen wird dies gegen eine kampfstarke Truppe wichtig sein, um Erfolg zu haben", ergänzt der FSV-Coach.

Personal: Nicola Rigoni fällt weiterhin aus. Dagegen befindet sich Thorsten Oberhausen wieder im Lauftraining. Jason Thayaparan und Jakob Ksoll befinden sich seit kurzem wieder im Mannschaftstraining, stellen jedoch noch keine Option dar.

Prognose: Der größte Schwachpunkt der SG liegt in der Defensivarbeit: Mit bereits 40 Gegentoren stellt man die zweitwackligste Defensive der Liga. Allerdings gelang Tarforst bei sechs bisherigen Aufeinandertreffen (drei Siege, ein Remis, zwei Niederlagen) im Westerwald noch kein Sieg.


jak

Aufrufe: 04.11.2016, 14:00 Uhr
volksfreund.de/Janik KrauseAutor