2024-05-08T14:46:11.570Z

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Die Neuen bei Germania Kückhoven mit Trainer Thomas Schläger und Co-Trainer Marc Pistor (v.l.): Kaan Özdemir, Ridvan Köse, Daniel Leuker, Dominik Wouters, Jannik Huff, Martin Rachau. Foto: Royal
Die Neuen bei Germania Kückhoven mit Trainer Thomas Schläger und Co-Trainer Marc Pistor (v.l.): Kaan Özdemir, Ridvan Köse, Daniel Leuker, Dominik Wouters, Jannik Huff, Martin Rachau. Foto: Royal
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Drei gestandene und drei Perspektivspieler neu im Kader

Fußball-Bezirksligist Germania Kückhoven ist breiter aufgestellt. Platz in den Top-Fünf ist das Ziel. Handicap Platzsanierung.

Sportlich sind die Voraussetzungen bei Germania Kückhoven in Ordnung. Der Bezirksliga-Tabellendritte der vergangenen beiden Jahre hat den Kader mit „drei gestandenen Spielern und drei Perspektivspielern aufgestockt“, so Trainer Thomas Schläger. Damit sei man ganz gut aufgestellt. Torjäger Daniel Leuker, der „Geschwindigkeit“ mitbringt, kommt von Wegberg-Beeck II zurück, Martin Rachau war torgefährlicher Offensivspieler bei Sparta Gerderath und Ridvan Köse Innenverteidiger beim Bezirksligisten Bedburger BV. Zu den jungen Spielern mit Perspektiven zählt Schläger den vielseitig einsetzbaren Kaan Özdemir (SV Brachelen) sowie Jannik Huff (SC 09 Erkelenz) und Rückkehrer Dominik Wouters (Viktoria Katzem). Aus Katzem kommt auch der neue Co-Trainer Marc Pistor, nachdem Harald Kopf aufgehört hat. Pistor (44) hat als Fußballer den endgültigen Abschied eingereicht, könnte aber bei größeren Engpässen noch selbst eingreifen. Verabschiedet haben sich Torjäger Christian Koerfer (Germania Teveren), Alex Jureschko (Köln-Weiden) und Marcell Kuschel (SV Golkrath).

Für den Verteidigerpart sind Peter Opheiden, der beruflich und verletzungsbedingt im vergangenen halben Jahr wenig gespielt hat, und auch Robin Reiff-Horst, der während der Verletzungsausfälle „sehr gut auf der Sechs gespielt hat“, wie Schläger betont, Alternativen. Bei 20 Feldspielern und zwei Torhütern „ist ein gewisser Konkurrenzkampf da“, freut sich der Trainer. Die Kückhovener hatten auch den Großteil der Rückrunde mit einem guten Kader absolvieren können. Erst in den letzten Spielen musste Thomas Schläger zum Teil mit nur elf Leuten auskommen und Torhüter im Feld spielen lassen. Das sollte es in dieser Saison nicht mehr geben. Der Kader ist breiter geworden“, so der Trainer, der das Spielsystem dem vorhandenen Personal anpassen will.

„Wir wollen eine gute Rolle spielen und unter den ersten fünf Mannschaften landen“, nennt der Trainer die Zielsetzung. Die Favoriten sind für ihn Arminia Eilendorf und der SV Rott. Thomas Schläger bestreitet nach zwei Wochen Training die ersten Spiele. Neben Partien im Kreispokal testet man gegen Schwanenberg, Waldniel und Bedburg.

Schläger fordert von seinen Spielern Kompaktheit und Geschlossenheit nicht nur auf dem Platz. Denn in der Vorbereitung und der ersten Phase der Bezirksligasaison müssen die Kückhovener mit einem Handicap leben; ihr Rasenplatz wird saniert. Das bedeutet, dass man zum Training nach Katzem und Lövenich ausweichen muss und auch die ersten Heimspiele wohl nicht in Kückhoven austragen kann. Schläger hofft, dass der Platz Ende des Jahres wieder benutzt werden kann. „Wenn es früher geht, wäre das wunderbar“. Die derzeitige Situation erfordert von den Spielern eine hohe Eigenverantwortung. „Die Trainingsgestaltung ist alles andere als entspannend“, so Schläger. Es fehle auch etwas das „Heimatgefühl“, so der Trainer. Vielleicht wächst das Team dadurch aber auch noch mehr zusammen.

Aufrufe: 026.7.2016, 10:00 Uhr
sie | AZ/ANAutor