2024-05-02T16:12:49.858Z

Interview der Woche

Drei Fragen an Klaus-Peter Hohn, Trainer der SG Stadtkyll II

Das Fupa-Kurz-Interview

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TV: Herr Hohn, wie schwierig ist die Situation im Gesamtverein nach dem Trainerrücktritt von Thorsten Schmitz und Andy Weidig? Sind Sie jetzt auch Trainer des Bezirksligateams?

Klaus-Peter Hohn: Seit vorigen Sonntag sind Thorsten Schmitz und Andy Weidig als Trainer der Bezirksligamannschaft zurückgetreten. Sie standen seit Jahren gemeinsam an der Seitenlinie und haben das Team jedes Mal in der Bezirksliga gehalten. Als Vorstandsmitglied bedauere ich diesen Schritt. Nach sechs Niederlagen in Folge hatten beide das Gefühl, die Mannschaft nicht mehr aus der sportlichen Krise führen zu können. Weil dann auch noch das Spiel in Irsch wegen Spielermangels kurzfristig abgesagt werden musste, entschieden sich beide zu dieser Demmission. In der Tat werde ich jetzt für das eine Spiel gegen den SV Dörbach als Coach fungieren. Im Training wird Martin Knuppen das Team auf dieses Spiel vorbereiten.

TV: Sie sind ja auch Trainer der zweiten Mannschaft in der B-Klasse. Wie sehen Sie die Entwicklung vor dem Lokalderby in Gönnersdorf?

Hohn: Trotz der zuletzt ansteigenden Leistungen und besseren Ergebnissen steckt die Mannschaft weiterhin im Abstiegskampf. Die vielen Unentschiedne helfen nicht wirklich weiter. Das 1:1 in Deudesfeld, das 0:0 gegen Mehren und das 3:3 bei der SG Kylltal sind zwar gute Ergebnisse gegen wirklich gute Mannschaften, doch in unserer Situation ist das noch zu wenig. Wir haben ja nur in Ahbach verloren. Unser Problem ist, dass wir einen dünnen Kader haben und sukzessive auf Spieler der dritten Mannschaft zurückgreifen müssen. Wir hoffen natürlich, dass ein neuer Trainer für die erste Mannschaft zeitnah präsentiert werden kann und ich mich auf die Aufgabe als Trainer des B-Liga-Teams voll konzentrieren kann. Mit der Rückkehr einiger verletzter Spieler kann ich im März wieder variabler agieren.

TV: Was steht im letzten Spiel des Jahres auf der Agenda?

Hohn: Wir fahren nach Gönnersdorf zum Lokalderby. Weil es auch für beide ein Spiel gegen den Abstieg ist, macht die Sache nicht leichter. Gönnersdorf hat völlig unerwartet beim TuS Ahbach gewonnen und ist im Aufwind. Deswegen sind wir jetzt in der Bringschuld und müssen unbedingt gewinnen, um im Geschäft zu bleiben. Wir brauchen das Erfolgserlebnis und können mit einem Sieg den Anschluss herstellen. Dazu sind eine top Einstellung und eine intakte Moral notwendig. Ich glaube an die Mannschaft. (L.S.).

Aufrufe: 03.12.2014, 22:44 Uhr
Lutz SchinköthAutor