2024-05-10T08:19:16.237Z

Interview der Woche
F: Rinke
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Drei Fragen an...

... Thomas Sandner, Trainer der SG Zewen

TV: Herr Sandner, der Saisonstart war alles andere als optimal, zumal das Team in der Vorbereitung durchgängiggute Ergebnisse erzielte. Woran liegt’s?

Thomas Sandner: Mit der Situation sind wir nicht unbedingt zufrieden und hatten uns deutlich mehr ausgerechnet. Die guten Ergebnisse in der Vorbereitung sind die eine Geschichte, weil du dort ohne Druck spielst, doch im Wettkampf im Ligabetrieb musst du liefern. Vielleicht machen sich die Jungs aktuell zu viele Gedanken, weil die spielerische Leichtigkeit und die Konzentration in Strafraumnähe fehlen. Derzeit fehlt ein Knipser. Diese Rolle übernahm jahrelang Tim Kugel, doch der ist nach Konz gewechselt. Einige Spieler, wie Dennis Becker zum Beispiel, haben das Zeug zum Torjäger, doch auch bei ihm fehlt das Quäntchen Glück, wenn du den Innenpfosten triffst und der Ball dann doch nicht reingeht.

TV: Im Gegenzug kamen auch einige Spieler zur SG Zewen. Was ist mit denen?

Sandner: Lucarella kam von Rosport II, war früher in der Jugend schon mal in Zewen. Der wollte eigentlich nach Tarforst, verletzte sich aber vorher und starte jetzt einen Neuanfang. Er ist ein junger, technisch starker Spieler, der gut ins Team passt. Stefan Castello ist natürlich der Impulsgeber im Mittelfeld, war aber zuletzt im Urlaub. Julius Gottschling spielte früher in der Jugend von Eintracht Trier, war aber auch verletzt. Ich will ihn nicht gleich ins Wasser werfen. Auch Torwart-Neuzugang Nico Steffes aus Ehrang ist langzeitverletzt.

TV: Jetzt steht das Heimspiel gegen Ralingen an. Was erwarten Sie von ihrer Mannschaft?

Sandner: Die Favoritenrolle ist klar verteilt. Wir haben im Derby nichts zu verlieren, es wird eine absolut hohe Herausforderung für uns werden, gegen den aktuellen Tabellenführer zu bestehen. Meine Mannschaft ist ehrgeizig und kann mit hoher Konzentration auch einen Teilerfolg rausschlagen. Wir müssen schon einen Sahnetag erwischen. Mirko Fricke und auch Stefan Castello kommen aus dem Urlaub zurück, nur hinter Christian Ries stehen noch Fragezeichen. (L.S.).

Aufrufe: 07.9.2016, 15:32 Uhr
Lutz SchinköthAutor