DREI FRAGEN AN ...

Herr Feyen, Ihr Team ist die Mannschaft der Stunde und hat sich zum Aufstiegsfavoriten Nummer eins gemausert. Woran machen Sie diese äußerst positive Entwicklung fest?
Werner Feyen: Die Mannschaft hat einen unglaublichen Sprung nach vorn gemacht, sich stetig weiterentwickelt. Zudem haben alle Spieler großen Spaß beim Training und auch im Wettkampf, ziehen sehr engagiert mit. Wir haben eine ganz harmonische Truppe hier, die ganz eifrig trainiert und stets versucht, die Vorgaben umzusetzen. In der Mannschaft gibt es keine Neider und keine Grüppchenbildung - die Spieler haben ein sehr gutes Verhältnis zueinander. Natürlich ist es ein Vorteil, wenn man wenige Verletzte zu beklagen hatte und die Mannschaft dadurch eingespielt ist - vor allem im Defensivbereich stabil steht.

Weil Lüxem höchstwahrscheinlich nicht aufsteigen darf, könnten Sie nun nachrücken. Der SV Zeltingen hat immerhin vier Punkte Vorsprung vor Morbach. Ist Ihre Mannschaft schon bereit für die Bezirksliga?
Feyen: Meine Mannschaft hat eine Riesen-Entwicklung gemacht - wir wissen, wo wir stehen. Momentan machen wir uns noch keine direkten Gedanken zur Bezirksliga. Wenn sie aber kommt, sind wir vorbereitet und werden das Abenteuer auch angehen. Der Zeitaufwand wird um ein großes Maß höher sein als jetzt. Das erfordert ein Umdenken innerhalb der Mannschaft. Wir wollen dann natürlich ordentliche Spiele abliefern und uns in der Außenseiterrolle in jedem Spiel gut verkaufen. Die Spieler sollen das Erlebnis Bezirksliga auch genießen. Doch wir haben noch vier Spiele vor uns und spielen auch noch gegen Veldenz/Burgen, die man nicht im Vorbeigehen nimmt.

Sie fahren jetzt zum designierten Meister nach Wittlich (Sonntag, 14.30 Uhr, Sportzentrum Wittlich). Welche Vorgabe wird für das Team gelten?
Feyen: Zum Ersten muss ich sagen, dass es mir für die Mannschaft sehr leidtut, dass sie wohl nicht aufsteigen darf. Lüxem war die beste Mannschaft in der Saison und will jetzt unbedingt mit einem Sieg die Meisterschaft feiern. Wir haben das Hinspiel mit 0:1 sehr knapp verloren und fahren dorthin, um zu gewinnen. Dieses Duell wird der Maßstab für Künftiges sein. Wir müssen dagegenhalten und werden mit der besten Mannschaft auflaufen.