DREI FRAGEN AN ...

Herr Zeimens, Sie waren nach der 1:2-Niederlage gegen Badem ziemlich angefressen. Was waren die Gründe?
Peter Zeimens: Mich ärgert halt kolossal, dass wir das Spiel in der dritten Minute der Nachspielzeit weggegeben haben und trotz einer guten Leistung wieder nur mit leeren Händen dastehen. Hätten wir wenigstens das 1:1 über die Zeit gerettet, wären wir wieder einen Punkt von den Abstiegsrängen weg gewesen. Denn wir hatten ja über die gesamte Spielzeit gesehen die klareren Chancen und ein Unentschieden verdient. Es war nicht so selbstverständlich, dass wir ohne drei Leistungsträger so gut Badem Paroli bieten. Doch wir haben die Dinger nicht gemacht und zweimal die Zuordnung vermissen lassen.

Wie sieht es denn jetzt personell aus und wie bewerten Sie die Chancen im Abstiegskampf?
Zeimens: Marius Diederichs, Niklas Pauly und Karl Eberhard waren gegen Badem ausgefallen, kommen aber jetzt gegen Wissmannsdorf ins Team zurück. Sie hat das Team sehr vermisst trotz der engagierten Leistung. Immerhin hat Marius Diederich drei der vier Tore in Alsdorf gemacht. Es spricht für die Moral der Mannschaft, dass sie in Alsdorf einen 1:3-Rückstand noch drehte und wir 4:3 gewonnen haben. Ich bin absolut davon überzeugt und zuversichtlich, dass wir den Klassenerhalt packen - trotz des schweren Restprogramms.

Jetzt steht das schwere Spiel gegen Wissmannsdorf an. Wie bewerten Sie die Konstellation vor diesem Match?
Zeimens: Wissmannsdorf ist sozusagen unser Angstgegner. Im Vorjahr haben wir da mit 1:7 verloren und auch im Hinrundenspiel klappte es beim 2:3 nicht mit einem Sieg. Drei individuelle Fehler haben uns damals das Genick gebrochen. Wir haben also einiges gutzumachen und so werden die Jungs auch auftreten. Dessen bin ich mir absolut sicher, denn wir können ja - siehe das Badem-Spiel - auch mit den Spitzenmannschaften mithalten. Weiterhin hoffe ich mal auf noch mehr Durchschlagskraft nach vorn, dass Padilla, Schwaller und Molitor mal wieder treffen. Oder eine Standardsituation von Schuster geht mal durch.

Mit Peter Zeimens sprach unser Mitarbeiter Lutz Schinköth