"Dreckiger Sieg" für den DSV 1900

Die Wanheimerorter stehen damit punktgleich hinter Spitzenreiter Schonnebeck auf Platz zwei; Rhede rutschte durch ein Remis gegen den VfB Bottrop auf Rang drei ab.

"Wir hätten zwei-, dreimal in Rückstand geraten können", sagte Kessen nach der Partie. Doch die Mülheimer waren nicht effektiv genug - diese Disziplin beherrschte dafür der DSV bestens. Denn mit der ersten Chance brachte Dejan Vukadinovic sein Team in der 32. Minute in Führung, nachdem Steffen Murke die Gelegenheit eingeleitet hatte. Auch danach kam kein rechter Spielfluss zustande, "weil wir uns immer wieder in Zweikämpfe verwickelt haben", so Kessen. Auch das war nicht so wild, denn der DSV traf zum 2:0 - mit der zweiten Chance. Tim Kasaj setzte Valdet Totaj in Szene, der in der 41. Minute das 2:0 für die Gäste markierte.

Der Youngster war es dann auch, der die Partie kurz nach Wiederbeginn entschied. Totaj setzte sich gegen zwei Speldorfer durch und schob die Kugel zum 3:0 in der 47. Minute in die Maschen. "Danach war das Spiel dann allerdings hektisch", so Kessen.

Viele Freistöße bestimmten das Geschehen. Zwar traf Philipp Bartmann fünf Minuten vor Ende nach einem zu kurz abgewehrten Strafstoß, der DSV-Sieg war aber nicht mehr in Gefahr.