2024-05-10T08:19:16.237Z

Vereinsnachrichten
Glücklicher Torschütze: Rene Tramitzke Michael Hiller
Glücklicher Torschütze: Rene Tramitzke Michael Hiller

Dramatische Schlussphase endet glücklich für VfL

Kurioses Ende: Die Landesliga-Fußballer des VfL Wildeshausen haben am Sonntagnachmittag in letzter Minute mit 2:1 (0:0) beim VfR Voxtrup in ...
Osnabrück gewonnen. "Fußball ist immer spannend", meinte VfL-Trainer Marcel Bragula anschließend. Auch wenn das Ergebnis aufgrund der letzten Minuten glücklich erscheine, sei der "Sieg unter dem Strich verdient", so der Coach.

Doch von vorne: In der ersten Hälfte standen beide Abwehren sicher und die Teams spielten mutlos nach vorne. "Beide Mannschaften waren zum Siegen verdammt", sagte Bragula. Somit hätten sie sich in der ersten Halbzeit neutralisiert. In der 43 Minute dann der erste Aufreger: Nach einem Freistoß von Lennart Feldhus aus 25 Metern, den er zentral vor dem Kasten knallhart oben rechts an den Innenpfosten schoß, kam Bastian Stuckenschmidt zum Nachschuss, der jedoch unkontrolliert über das Tor ging.

Nach der Halbzeitpause waren es erneut die Gäste, die zu Tormöglichkeiten kamen. In der 56. Minute fing Keeper Sebastian Pundsack eine Flanke ab und spielte den Ball daraufhin direkt lang auf Maximilian Seidel hoch in den Lauf. Der VfL-Stürmer zog direkt mit links aufs Tor, doch der Voxtrupper Torwart Simon König streckte sich und hielt den Ball.

In der 78. Minute folgte die dritte große Chance für den VfL: Jan Lehmkuhl schoß einen Freistoß auf Lennart Feldhus, der den Ball aus sechs Metern aufs Tor köpfte. Doch erneut bekam König im letzten Moment noch seine Hand an den Ball, den einige schon im Tor gesehen hatten. Ein Fernschuss von Seidel wenige Minute später markierte die vierte große Möglichkeit für Wildeshausen.

"Beide Teams haben dann offener gespielt", meinte der VfL-Trainer. Und in der 86. Minute wurde sein Team bei einer Standardsituation belohnt: Lukas Schneider verwandelte eine Ecke von rechts direkt ins lange Eck zum 1:0 für die Gäste.

Doch fast im Gegenzug gelang den Gastgebern der Ausgleich: In der 87. Minute verwandelte Andre Lüken einen Freistoß aus rund 20 Metern direkt über die Mauer zum 1:1. Anschließend brachte Bragula mit Rene Tramitzke in der 88. Minute einen Stoßstürmer und dieser sollte der Mann des Spiels werden. "In der 90. Minute haben wir das erste Mal durchkombiniert", freute sich der Coach. Feldhus habe dann zu Tramitzke gepasst, der in der Nachspielzeit das 2:1-Siegtor erzielte.

"Die Stimmung ist gut", sagte Bragula nach dem Auswärtserfolg. Am Abend verabschiedete die Mannschaft noch Niklas Heinrich, der ins Ausland geht. "Jetzt sind alle drei Innenverteidiger weg", fasste der VfL-Trainer zusammen und zeigt sich nach dem Erfolg weiterhin kampfeslustig: "Wir werden weiter hungrig bleiben."

Aufrufe: 010.10.2016, 09:30 Uhr
Ellen KranzAutor