2024-05-14T11:23:26.213Z

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Dormagen und Uedesheim sind optimistisch

Zum Start in die Rückrunde zeigt der SVÜ ein neues Gesicht. TSV setzt auf die Jugend.

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Während der Spielbetrieb in den anderen Ligen schon in vollem Gange ist, rollt der Ball in der Landesliga (Anstoß: Sonntag, 15 Uhr) erst am Wochenende wieder. Die beiden Mannschaften aus dem Rhein-Kreis Neuss gehen hierbei mit unterschiedlichen Voraussetzungen in die Rückrunde.
Der SV Uedesheim richtet seinen Blick nach oben. Nach ganz schwachem Saisonstart mit einem frühen Trainerwechsel haben sich die Grün-Weißen mittlerweile gefunden. Doch die Mannschaft des SV hat in der spielfreien Zeit ein anderes Gesicht bekommen: Auf der Abgabenseite stehen mit Özkan Teke, Adem Avci und Ismail Cakici drei Stammspieler. Hierauf haben die Neusser mit neun Zugängen reagiert. Die Position in der Sturmmitte wird in Mo Salou ein Altbekannter übernehmen. Bei Sturmalternative Dwight Granderath sowie Abwehrmann Joyce Dindembolo fehlen noch die Spielberechtigungen. Im Mittelfeld hinterlässt bisher Sana Saidykhan einen guten Eindruck. Ebenfalls neu sind Dominik Rodemann, Kenta Dohi sowie die beiden Torhüter Marvin Kiese und Artur Rothkegel. Vor allem Kiese wird Stammtorwart Dustin Gottlebe den Platz im Kasten nicht ohne Kampf überlassen.

Im Cronenberger SC empfängt Uedesheim einen spielstarken Gegner, der klar zu den Aufstiegsfavoriten gehört. Vor allem Nino Paland ist gefährlich, hat der 31-jährige Sturmtank doch schon 19 Tore erzielt. „Die Jungs brennen auf das Spiel, die Freude ist groß. Cronenberg ist eine gute Mannschaft. Danach wissen wir direkt, wo wir stehen“, sagte Co-Trainer Guido van Schewick. Die schwierigste Frage wird wohl sein, wer neben Selcuk Eren in der Innenverteidigung spielen wird. Der eigentlich eingeplante Alpay Kus fällt aufgrund einer Knöchelverletzung länger aus.

Anders ist die Situation in Dormagen. Für den TSV geht es um nichts anderes als den Klassenverbleib. Und dies wird eine Herkulesaufgabe für das Team um Cheftrainer Carlos Perez. Geholt hat der Aufsteiger in der Winterpause niemanden, gegangen sind neben Rothkegel und Granderath auch noch Stammspieler und Abwehrrecke Björn Nußbaum. Umso wichtiger ist es für Bayer, dass Thomas Ruddies und Marius Frassek wieder in das Spiel eingreifen.

Vor allem in der Offensive hakt es in Dormagen. Lediglich 14 Treffer stehen auf der Habenseite. Stürmertore sind rar gesät. Die gefährlichsten Männer sind die Mittelfeldspieler Volker Helm und Oliver Gammon. Abhilfe schaffen soll ein in der Vorbereitung einstudiertes System mit einem zweiten Stürmer.

Gammon wird immer wieder vom Trainerteam herausgehoben, da er vor einigen Jahren als A-Jugendlicher in die erste Mannschaft kam und mittlerweile ein Leistungsträger ist. Diese Entwicklung erhoffen sie sich auch von Thimm Henry, Peter Welter, Yannick Schmitz und Maurice Wiewiora, die aufgrund des kleinen Kaders durchaus in die Mannschaft gespült werden könnten. „Die machen einen super Eindruck. Vielleicht steht sogar der ein oder andere in der Startelf“, sagte Co-Trainer Frank Lambertz.

Das Auftaktspiel bestreitet Dormagen gegen den 1. FC Wülfrath, der nach einer turbulenten Hinserie nur einen Rang und drei Punkte vor dem TSV Bayer liegt - ein Duell gegen einen direkten Abstiegskonkurrenten. „Wir hatten in der Hinserie viel Licht und Schatten. Daher müssen wir Konstanz reinbekommen. Wir werden natürlich versuchen zu punkten“, so Lambertz.

Aufrufe: 07.3.2015, 08:44 Uhr
Patrick RadtkeAutor