2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Kann Mainz die Tabellenführung verteidigen, oder erobert Kaiserslautern den ersten Platz? Archivbild: Horozovic
Kann Mainz die Tabellenführung verteidigen, oder erobert Kaiserslautern den ersten Platz? Archivbild: Horozovic

Doppeltes Feuer am Bruchweg

Spitzenspiel der U15 Verbandsliga +++ Mainz 05 II empfängt die Reserve des FCK

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MAINZ. Wenn man auf die Tabelle der U15 Verbandsliga Südwest blickt, entdeckt man zwei Teams, die besonders heraus ragen: Der FSV Mainz 05 II und der FC Kaiserslautern II. Ersterer holte 34 Punkte aus zwölf Spielen und führt die Tabelle an. Zweiterer lauert mit 33 Zählern, bei der gleichen Anzahl an gespielten Partien, knapp dahinter. Kommenden Samstag um 14:30 Uhr erfolgt der spannende Showdown der beiden Teams, die bisher eine bärenstarke Saison spielten. Stattfinden wird dieser Kampf um die Tabellenspitze im Bruchwegstadion.

Bei den Profis ist das Aufeinandertreffen zwischen Mainz und Kaiserslautern bekanntlich ein durchaus beliebtes Derby. Sieht das in der C-Jugend anders aus? Nein, lautet die Antwort beider Trainer. FCK-Coach Thorsten Lamers sagt dazu: "Das hat den selben Charakter, wie bei den Profis und ist für die Jungs immer etwas besonderes. Vor allem, da die Spieler sich immer auf den Südwestlehrgängen sehen und da will natürlich keiner als Verlierer anreisen." Dieser Aussage kann Patrick Kaniuth, Trainer auf Seiten der 05er, nur zustimmen: "Für manche ist das das Highlight der Saison. Das Duell des Tabellenersten gegen den Zweiten ist sowieso schon immer etwas besonderes und wenn das dann noch Mainz und Lautern sind ist da doppelt Feuer drin."

Starke Jugendarbeit

Respekt vor dem Gegner haben beide Trainer. Während Kaniuth vor allem die physische Stärke der FCK-Spieler heraus hebt, lobt Lamers die Mainzer Jugendarbeit, bei welcher "immer eine klasse Truppe" heraus spränge. Auch mit den eigenen Leistungen sind die Coaches zufrieden. "Eine besondere Stärke sehe ich in unserer Defensivarbeit. Das soll nicht heißen, dass wir Hinten alles zustellen und den Gegner auskontern, sondern, dass wir besonders in der vorderen Hälfte viele Bälle gewinnen. Generell sind wir sehr ballsicher", erzählt Kaniuth. Lamers sieht den eigenen Vorteil hingegen an anderer Stelle: "Als jüngerer Jahrgang müssen wir Woche für Woche gegen Ältere spielen. Die Jungs haben sich jedoch sehr gut daran gewöhnt, ihre leichte körperliche Unterlegenheit zu kompensieren."

Lamers erfreut sich eines breiten Kaders

Beim FCK fehlen gleich mehrere Spieler, was für den Trainer jedoch kein Problem darstellt, da er dank des breiten Kaders von 20 Mann viele Ausweichmöglichkeiten besitzt. Auf Seiten des FSV fällt, stand Donnerstag, lediglich Maximilian Schmid verletzungsbedingt aus.

Aufrufe: 01.12.2016, 17:00 Uhr
Xenia SchippAutor