Bei den Profis ist das Aufeinandertreffen zwischen Mainz und Kaiserslautern bekanntlich ein durchaus beliebtes Derby. Sieht das in der C-Jugend anders aus? Nein, lautet die Antwort beider Trainer. FCK-Coach Thorsten Lamers sagt dazu: "Das hat den selben Charakter, wie bei den Profis und ist für die Jungs immer etwas besonderes. Vor allem, da die Spieler sich immer auf den Südwestlehrgängen sehen und da will natürlich keiner als Verlierer anreisen." Dieser Aussage kann Patrick Kaniuth, Trainer auf Seiten der 05er, nur zustimmen: "Für manche ist das das Highlight der Saison. Das Duell des Tabellenersten gegen den Zweiten ist sowieso schon immer etwas besonderes und wenn das dann noch Mainz und Lautern sind ist da doppelt Feuer drin."
Starke Jugendarbeit
Respekt vor dem Gegner haben beide Trainer. Während Kaniuth vor allem die physische Stärke der FCK-Spieler heraus hebt, lobt Lamers die Mainzer Jugendarbeit, bei welcher "immer eine klasse Truppe" heraus spränge. Auch mit den eigenen Leistungen sind die Coaches zufrieden. "Eine besondere Stärke sehe ich in unserer Defensivarbeit. Das soll nicht heißen, dass wir Hinten alles zustellen und den Gegner auskontern, sondern, dass wir besonders in der vorderen Hälfte viele Bälle gewinnen. Generell sind wir sehr ballsicher", erzählt Kaniuth. Lamers sieht den eigenen Vorteil hingegen an anderer Stelle: "Als jüngerer Jahrgang müssen wir Woche für Woche gegen Ältere spielen. Die Jungs haben sich jedoch sehr gut daran gewöhnt, ihre leichte körperliche Unterlegenheit zu kompensieren."
Lamers erfreut sich eines breiten Kaders
Beim FCK fehlen gleich mehrere Spieler, was für den Trainer jedoch kein Problem darstellt, da er dank des breiten Kaders von 20 Mann viele Ausweichmöglichkeiten besitzt. Auf Seiten des FSV fällt, stand Donnerstag, lediglich Maximilian Schmid verletzungsbedingt aus.